Wie verbindet das Rubikonmodell intrinsische und extrinsische Motivation in der Fahrschule?

Antwort

Das Rubikonmodell der Motivation beschreibt die Phasen, die Menschen durchlaufen, wenn sie von einem Wunsch oder Bedürfnis zu einer tatsächlichen Handlung gelangen. Es unterscheidet dabei zwischen motivationalen und volitionalen Prozessen und teilt den Handlungsablauf in vier Phasen: Abwägen, Planen, Handeln und Bewerten. **Verbindung zu intrinsischer und extrinsischer Motivation in der Fahrschule:** - **Intrinsische Motivation:** Ein Fahrschüler ist intrinsisch motiviert, wenn er aus eigenem Interesse oder Freude am Autofahren den Führerschein machen möchte. In der Abwägungsphase des Rubikonmodells wägt er ab, ob das Ziel (Führerschein) mit seinen persönlichen Interessen und Werten übereinstimmt. Die Motivation kommt aus dem Inneren, z.B. weil Autofahren Spaß macht oder Unabhängigkeit bedeutet. - **Extrinsische Motivation:** Hier macht der Fahrschüler den Führerschein, weil äußere Faktoren ihn dazu bewegen, z.B. weil er ihn für den Job braucht oder weil die Eltern es erwarten. In der Abwägungsphase steht dann der äußere Anreiz im Vordergrund. Die Motivation ist also durch Belohnungen oder Druck von außen bestimmt. **In der Fahrschule** zeigt sich die Verbindung so: - Die Art der Motivation (intrinsisch oder extrinsisch) beeinflusst, wie der Schüler die einzelnen Phasen des Rubikonmodells durchläuft. - Intrinsisch motivierte Schüler sind oft ausdauernder und engagierter beim Lernen und Üben, weil sie ein echtes Interesse haben. - Extrinsisch motivierte Schüler könnten schneller aufgeben oder nur das Nötigste tun, wenn der äußere Anreiz wegfällt. Das Rubikonmodell hilft also zu verstehen, wie die Motivation (egal ob intrinsisch oder extrinsisch) in konkrete Handlungen (z.B. Fahrstunden nehmen, Theorie lernen) umgesetzt wird und welche Rolle die Motivation dabei spielt.

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