Freitag der 13. aus wissenschaftlicher Sicht?

Antwort

Freitag, der 13. wird in vielen westlichen Kulturen als Unglückstag betrachtet. Diese Vorstellung hat historische und kulturelle Wurzeln, aber aus wissenschaftlicher Sicht gibt es keine Beweise dafür, dass dieser Tag tatsächlich mehr Unglück bringt als andere Tage. Die Angst vor Freitag, dem 13., wird als "Paraskavedekatriaphobie" bezeichnet. Diese Angst kann auf verschiedene historische und kulturelle Ereignisse zurückgeführt werden, wie zum Beispiel das letzte Abendmahl, bei dem 13 Personen anwesend waren, und die Verhaftung der Tempelritter am Freitag, dem 13. Oktober 1307. Wissenschaftlich gesehen gibt es keine statistischen Belege dafür, dass an diesem Tag mehr Unfälle, Unglücke oder andere negative Ereignisse passieren. Studien haben gezeigt, dass die Anzahl der Unfälle und Unglücke an einem Freitag, dem 13., nicht signifikant höher ist als an anderen Tagen. Vielmehr könnte die Wahrnehmung von Unglück an diesem Tag durch den sogenannten Bestätigungsfehler verstärkt werden, bei dem Menschen dazu neigen, Informationen so zu interpretieren, dass sie ihre bestehenden Überzeugungen bestätigen. Zusammengefasst: Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es keinen Grund zur Annahme, dass Freitag, der 13., ein besonderer Unglückstag ist.

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