Die Erhaltung des Fotoindustrie-Geschäfts in Deutschland – also die Wettbewerbsfähigkeit und das Überleben traditionsreicher Unternehmen wie Agfa, Rollei, oder Voigtländer im... [mehr]
Es gibt keine umfassende, standardisierte quantitative Studie, die explizit den Untergang der deutschen Fotoindustrie ausschließlich im Sinne von Opportunitätsverlusten (also entgangenen wirtschaftlichen Chancen) analysiert. Allerdings existieren verschiedene wissenschaftliche Arbeiten, Branchenanalysen und wirtschaftshistorische Untersuchungen, die sich mit dem Niedergang der deutschen Fotoindustrie – insbesondere von Unternehmen wie Agfa, Rollei, Voigtländer oder Leica – beschäftigen und dabei auch auf verpasste Chancen und wirtschaftliche Auswirkungen eingehen. **Relevante Aspekte und Literatur:** 1. **Wirtschaftshistorische Analysen:** In wirtschaftshistorischen Werken wird häufig auf die Innovationsversäumnisse und strategischen Fehlentscheidungen deutscher Hersteller im Vergleich zu japanischen Unternehmen (z.B. Canon, Nikon) eingegangen. Dabei werden auch die wirtschaftlichen Folgen für den Standort Deutschland thematisiert, etwa in Bezug auf Arbeitsplätze, Exporterlöse und technologische Führerschaft. 2. **Branchenanalysen:** Studien von Branchenverbänden oder Wirtschaftsforschungsinstituten (z.B. ZEW, ifo-Institut) beleuchten die Entwicklung der Fotoindustrie und quantifizieren teilweise den Rückgang von Marktanteilen, Umsätzen und Beschäftigtenzahlen. 3. **Opportunitätskosten im engeren Sinne:** Eine explizite, quantitative Berechnung der Opportunitätsverluste – also wie viel Wertschöpfung, Innovation oder Beschäftigung durch das Versäumnis, z.B. die Digitalisierung oder neue Geschäftsmodelle rechtzeitig zu adaptieren, verloren ging – ist selten. Einzelne Arbeiten versuchen jedoch, anhand von Szenarien oder Vergleichen mit erfolgreichen Unternehmen (insbesondere aus Japan) die Größenordnung der Verluste abzuschätzen. **Beispielhafte Quellen:** - Wolfgang Ruppert: *Industriekultur und Fotografie. Die deutsche Fotoindustrie im 20. Jahrhundert* (Buch, das auch auf wirtschaftliche Aspekte eingeht) - Michael Knoll: *Agfa, Leica, Rollei – Der Niedergang der deutschen Fotoindustrie* (Fachartikel) - Studien des Deutschen Museums München zur Technik- und Wirtschaftsgeschichte der Fotografie **Fazit:** Eine explizite, umfassende quantitative Bewertung der Opportunitätsverluste existiert in der Literatur nicht, wohl aber zahlreiche Analysen, die Teilaspekte beleuchten und qualitative wie auch teilweise quantitative Aussagen zu den wirtschaftlichen Folgen des Niedergangs der deutschen Fotoindustrie machen. **Weiterführende Links:** - [ifo Institut](https://www.ifo.de/) - [ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung](https://www.zew.de/) - [Deutsches Museum – Fotografie](https://www.deutsches-museum.de/de/ausstellungen/kommunikation/fotografie/) Für eine gezielte quantitative Bewertung wäre vermutlich eine eigene wirtschaftswissenschaftliche Studie notwendig, die verschiedene Szenarien und Vergleichsmodelle heranzieht.
Die Erhaltung des Fotoindustrie-Geschäfts in Deutschland – also die Wettbewerbsfähigkeit und das Überleben traditionsreicher Unternehmen wie Agfa, Rollei, oder Voigtländer im... [mehr]
Der Untergang der deutschen Fotoindustrie, insbesondere in den 1970er und 1980er Jahren, war aus damaliger Sicht nur bedingt vermeidbar. Mehrere Faktoren spielten eine Rolle: **1. Technologischer Wan... [mehr]
Der Preis für eine Tasse Kaffee in Deutschland ist in den letzten 40 Jahren deutlich gestiegen. In den 1980er Jahren kostete eine Tasse Kaffee in einem Café meist zwischen 1 und 2 D-Mark (... [mehr]
Die aktuelle Rezession in Deutschland hat mehrere Ursachen, die sich gegenseitig verstärken: 1. **Hohe Energiepreise:** Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine sind die Energiepreise, insbes... [mehr]
Ja, wenn eine Firma in Deutschland – unabhängig davon, ob sie im Besitz einer ausländischen Firma ist oder nicht – ihren Geschäftsbetrieb dauerhaft einstellt, handelt es sic... [mehr]
Bis zum aktuellen Stand (Juni 2024) gibt es keine öffentlich bekannten oder bestätigten Berichte darüber, dass Deutschland kürzlich ein Solar-Investitionsprojekt in China finanzier... [mehr]
Im Jahr 2022 lag das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf in Deutschland laut Weltbank bei etwa 55.220 US-Dollar (Atlas-Methode). Ein Land, dessen BNE pro Kopf etwa doppelt so hoch ist, müsste... [mehr]
Für das Jahr 2024 liegen noch keine endgültigen Zahlen zum Bruttonationaleinkommen (BNE) von Deutschland vor, da diese in der Regel erst im Folgejahr veröffentlicht werden. Die aktuells... [mehr]
Eine exakte Gesamtsumme aller Dividendenzahlungen der gesamten deutschen Autoindustrie über die letzten 10 Jahre ist öffentlich nicht vollständig und zentral verfügbar, da sie von... [mehr]
Seit der Unabhängigkeit Namibias im Jahr 1990 hat Deutschland als größter bilateraler Geber umfangreiche Entwicklungshilfe geleistet. Nach Angaben des Bundesministeriums für wirts... [mehr]