Der Verkäufer unterbreitet dem Käufer ein freibleibendes Angebot, welches dieser annimmt. Der Verkäufer sendet eine Auftragsbestätigung.

Antwort

In diesem Fall handelt es sich um ein freibleibendes Angebot, das der Verkäufer dem Käufer unterbreitet hat. Ein freibleibendes Angebot bedeutet, dass der Verkäufer nicht verpflichtet ist, den Vertrag zu schließen, auch wenn der Käufer das Angebot annimmt. Wenn der Käufer das Angebot annimmt, ist dies zunächst eine Willenserklärung, die jedoch nicht automatisch zu einem verbindlichen Vertrag führt, da das Angebot freibleibend war. Die Auftragsbestätigung des Verkäufers stellt in diesem Kontext eine neue Willenserklärung dar. Die Auftragsbestätigung kann als Annahme des Angebots interpretiert werden, jedoch muss der Verkäufer in der Bestätigung klarstellen, dass er den Vertrag annehmen möchte. Wenn die Auftragsbestätigung keine Änderungen oder Bedingungen enthält, die vom ursprünglichen Angebot abweichen, kommt in der Regel ein verbindlicher Vertrag zustande. Es ist wichtig, die genauen Formulierungen in den Dokumenten zu beachten, um die rechtlichen Konsequenzen richtig zu verstehen.

Frage stellen und sofort Antwort erhalten

Verwandte Fragen

Formuliere ein unverbindliches Angebot aus einem verbindlichen.

Um ein verbindliches Angebot in ein unverbindliches Angebot umzuwandeln, könntest du folgende Formulierung verwenden: „Dieses Angebot dient lediglich zu Informationszwecken und stellt kein... [mehr]

Ablehnung eines Vertragsangebots durch einen Mitarbeiter wegen besserem Angebot?

Die Ablehnung eines Vertragsangebots durch einen Mitarbeiter, weil ein besseres Angebot vorliegt, ist in der Regel ein legitimer Schritt. Der Mitarbeiter hat das Recht, die für ihn vorteilhaftest... [mehr]

War es ein Angebot und eine Annahme?

Um zu beurteilen, ob es sich um ein Angebot und eine Annahme handelt, müssen bestimmte rechtliche Kriterien erfüllt sein: 1. **Angebot**: Ein Angebot ist eine klare und bestimmte Willenserk... [mehr]