1. Timotheus 4,7 lautet: "Übe dich aber in der Gottseligkeit." In diesem Vers ermutigt der Apostel Paulus Timotheus, sich auf die geistliche Disziplin und das Wachstum im Glauben zu kon... [mehr]
Matthias Beck, Theologieprofessor und Medizinethiker, betont in seinen Schriften und Vorträgen häufig, dass Glaube und Wissen unterschiedliche, aber sich ergänzende Zugänge zur Wirklichkeit sind. Nach Beck hat Glaube durchaus mit Wissen, Verstehen und Erkennen zu tun, aber auf eine andere Weise als naturwissenschaftliches Wissen. **Glaube** bezieht sich für ihn auf ein existenzielles Vertrauen und eine Beziehung zu einer transzendenten Wirklichkeit (z.B. Gott). Dieses Vertrauen ist nicht einfach ein „Für-wahr-Halten“ von Fakten, sondern ein umfassenderes Erkennen, das auch das Herz und die persönliche Erfahrung einbezieht. **Wissen** im wissenschaftlichen Sinn basiert auf überprüfbaren, objektiven Fakten und Methoden. Es ist intersubjektiv nachvollziehbar und kann durch Experimente oder Beobachtungen bestätigt oder widerlegt werden. Beck argumentiert, dass beide Bereiche – Glaube und Wissen – ihre eigene Berechtigung und Methodik haben. Sie sollten nicht vermischt werden, weil sie unterschiedliche Fragen beantworten: - Die Wissenschaft fragt nach dem „Wie?“ der Welt (z.B. Wie funktioniert ein Naturgesetz?). - Der Glaube fragt nach dem „Warum?“ und dem Sinn (z.B. Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts? Was ist der Sinn des Lebens?). **Fazit:** Glaube und Wissen sind verschiedene Begriffe und Erkenntniswege. Sie sollten nicht vermischt, aber auch nicht gegeneinander ausgespielt werden. Vielmehr können sie sich ergänzen, indem sie unterschiedliche Dimensionen der Wirklichkeit erschließen. Weitere Informationen zu Matthias Beck findest du z.B. auf der [Website der Universität Wien](https://theologie-ktf.univie.ac.at/ueber-uns/mitarbeiterinnen/beck-matthias/).
1. Timotheus 4,7 lautet: "Übe dich aber in der Gottseligkeit." In diesem Vers ermutigt der Apostel Paulus Timotheus, sich auf die geistliche Disziplin und das Wachstum im Glauben zu kon... [mehr]
Der historische Jesus und der Christus des Glaubens unterscheiden sich in mehreren Aspekten: 1. **Historische vs. theologische Perspektive**: Der historische Jesus bezieht sich auf die Person, die im... [mehr]
1. **Autor und Adressaten**: Der Brief des 1. Petrus wird traditionell dem Apostel Petrus zugeschrieben und richtet sich an Christen in Kleinasien, die inmitten von Verfolgung und Anfeindungen leben.... [mehr]
Die Oppositionstheologie ist ein theologischer Ansatz, der sich mit den Spannungen und Konflikten zwischen verschiedenen Glaubenssystemen, insbesondere zwischen dem Christentum und anderen Religionen... [mehr]
Römer 1,16-17 ist ein zentraler Text im Römerbrief, der die Themen des Glaubens und der Gerechtigkeit Gottes einführt. In diesen Versen erklärt der Apostel Paulus, dass er sich nic... [mehr]
Die Trinität ist ein theologisches Konzept im Christentum, das die Einheit von drei Personen in einem Gott beschreibt: dem Vater, dem Sohn (Jesus Christus) und dem Heiligen Geist. Diese drei Pers... [mehr]
Die Dreifaltigkeit, auch als Dreieinigkeit bekannt, ein zentrales Konzept Christentum, das die Einheit von Gott in drei Personen beschreibt: dem Vater, dem Sohn (Jesus Christus) und dem Heiligen Geist... [mehr]
Unter Dreieinigkeit versteht man in der christlichen Theologie das Konzept, dass Gott in drei Personen existiert: dem Vater, dem Sohn (Jesus Christus) und dem Heiligen Geist. Diese drei Personen sind... [mehr]
Theologen arbeiten oft mit einer Vielzahl von Grundsätzen, die je nach religiöser Tradition und theologischer Ausrichtung variieren können. Einige allgemeine Grundsätze sind: 1. *... [mehr]
Die Auferstehung wird oft metaphorisch verstanden, weil sie in vielen religiösen und philosophischen Kontexten als Symbol für Erneuerung, Wiedergeburt oder Transformation dient. In der chris... [mehr]