Die Gebetsleinen, die du meinst, sind die sogenannten **Tefillin** (auf Deutsch auch „Gebetsriemen“ genannt). Sie bestehen aus zwei kleinen schwarzen Lederkästchen, die jeweils Lederr... [mehr]
Im Judentum wird der Gottesdienst traditionell in einer Synagoge abgehalten. Der Ablauf kann je nach Strömung (orthodox, konservativ, reformiert) variieren, aber einige grundlegende Elemente sind meist vorhanden: 1. **Gebete**: Der Gottesdienst besteht aus verschiedenen Gebeten, die aus dem Siddur (Gebetbuch) rezitiert werden. Zu den wichtigsten Gebeten gehören das Schma Jisrael und die Amida. 2. **Toralesung**: An bestimmten Tagen, insbesondere am Schabbat (Samstag) und an Feiertagen, wird aus der Tora vorgelesen. Die Tora ist in 54 Abschnitte (Parascha) unterteilt, sodass sie im Laufe eines Jahres vollständig gelesen wird. 3. **Predigt**: Oft hält der Rabbiner oder ein anderer Gemeindeführer eine Predigt, die sich auf die Tora-Lesung oder aktuelle Themen bezieht. 4. **Gesang**: Viele Gebete und Psalmen werden gesungen oder im Wechselgesang zwischen Vorbeter (Kantor) und Gemeinde vorgetragen. 5. **Rituale**: Es gibt verschiedene Rituale, wie das Anlegen des Tallit (Gebetsschal) und der Tefillin (Gebetsriemen) bei Männern während des Morgengebets. 6. **Gemeinschaft**: Der Gottesdienst ist auch eine Gelegenheit für die Gemeinde, zusammenzukommen und Gemeinschaft zu pflegen. Orthodoxe Gottesdienste sind oft strenger in der Einhaltung der traditionellen Rituale und Geschlechtertrennung, während reformierte Gottesdienste flexibler und oft egalitärer sind. Weitere Informationen findest du auf entsprechenden Webseiten wie [Chabad.org](https://www.chabad.org) oder [MyJewishLearning.com](https://www.myjewishlearning.com).
Die Gebetsleinen, die du meinst, sind die sogenannten **Tefillin** (auf Deutsch auch „Gebetsriemen“ genannt). Sie bestehen aus zwei kleinen schwarzen Lederkästchen, die jeweils Lederr... [mehr]
Im Judentum gibt es unterschiedliche Vorstellungen darüber, was nach dem Tod geschieht, da die hebräische Bibel (Tanach) und spätere jüdische Schriften verschiedene Ansichten entha... [mehr]
Ja, es ist erlaubt und sogar üblich, nach Beginn von Rosch Haschana Neujahrsgrüße zu verschicken. Viele Jüdinnen und Juden wünschen sich gegenseitig „Schana Towa“... [mehr]
Die noachidischen Gebote, auch Noachidische Gesetze oder Noachidische Gebote genannt, sind sieben ethische Grundregeln, die laut jüdischer Tradition für alle Menschen gelten, nicht nur f&uum... [mehr]
Im Talmud, einer zentralen Schrift des rabbinischen Judentums, wird der Begriff „Goyim“ (Singular: „Goy“) verwendet, um Nichtjuden zu bezeichnen. Ursprünglich bedeutet &bd... [mehr]
Das stimmt, viele Texte im christlichen Gottesdienst stammen aus dem Tanach, also der hebräischen Bibel, die im Christentum als „Altes Testament“ bezeichnet wird. Psalmen, Lesungen au... [mehr]
Christen und Juden sind zwei verschiedene religiöse Gruppen, die jedoch gemeinsame Wurzeln haben. Das Christentum ist aus dem Judentum hervorgegangen: Jesus von Nazareth, der zentrale Bezugspunkt... [mehr]
Juden glauben aus mehreren Gründen nicht an Jesus als Messias oder Gottessohn, auch wenn es historische Hinweise auf seine Existenz gibt: 1. **Messias-Erwartung im Judentum:** Im Judentum gibt e... [mehr]
Die Melodie von „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ stammt von Georg Neumark (1641) und ist im evangelischen wie auch im katholischen Gesangbuch sehr bekannt. Sie wird nicht nur f&... [mehr]
Die Begriffe „Jude“, „Christ“, „Moslem“ (korrekter: Muslim) und „Hindu“ bezeichnen jeweils Angehörige verschiedener Weltreligionen: - **Jude**: Ei... [mehr]