Das Judentum teilt sowohl mit dem Islam als auch mit dem Christentum viele Gemeinsamkeiten, da alle drei zu den sogenannten abrahamitischen Religionen gehören. Dennoch gibt es Unterschiede in der... [mehr]
Pater Karl Wallner, ein österreichischer Zisterzienser und Theologe, äußert sich in verschiedenen Vorträgen und Interviews immer wieder zur Rolle des Christentums in einer zunehmend multireligiösen Gesellschaft. Seine Warnung, dass der Islam das Christentum verdrängen könnte, bezieht sich auf gesellschaftliche Entwicklungen in Europa, insbesondere auf die abnehmende Bedeutung des Christentums und das gleichzeitige Wachstum muslimischer Gemeinden. **Toleranz & religiöser Realismus:** Wallner betont, dass Toleranz nicht bedeute, alle Religionen seien gleich oder hätten denselben Wahrheitsanspruch. Vielmehr sieht er einen "religiösen Realismus" darin, anzuerkennen, dass jede Religion einen exklusiven Wahrheitsanspruch erhebt. Das gilt für das Christentum ebenso wie für den Islam. Beide Religionen beanspruchen, die wahre Offenbarung Gottes zu besitzen und daraus ein Vorrecht abzuleiten. **Alle Religionen beanspruchen ein Vorrecht?** Nicht alle Religionen beanspruchen in gleichem Maße ein exklusives Vorrecht. Während Christentum und Islam tatsächlich einen universalen Wahrheitsanspruch vertreten, sind andere Religionen wie der Buddhismus oder Hinduismus oft pluralistischer oder weniger exklusiv. Dennoch ist es richtig, dass die großen monotheistischen Religionen (Christentum, Islam, Judentum) traditionell einen exklusiven Wahrheitsanspruch haben. **Zusammengefasst:** Pater Wallner warnt vor einer Verdrängung des Christentums durch den Islam, weil beide Religionen einen starken Wahrheitsanspruch vertreten. Er plädiert für eine Toleranz, die Unterschiede anerkennt, aber auch den eigenen Standpunkt nicht aufgibt. In pluralistischen Gesellschaften ist es wichtig, diese Dynamik zu verstehen und offen, aber auch selbstbewusst mit religiösen Überzeugungen umzugehen. Weitere Informationen zu Pater Karl Wallner findest du z.B. auf der [offiziellen Seite des Stiftes Heiligenkreuz](https://www.stift-heiligenkreuz.org/).
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Ja, der Bedeutungsverlust der christlichen Religionen in Europa steht in einem engen Zusammenhang mit der Aufklärung, der philosophisch-politischen Bewegung des 17. und 18. Jahrhunderts. Die Aufk... [mehr]
Das „Letzte Gericht“ ist ein zentrales Motiv in vielen Religionen, insbesondere im Christentum, Judentum und Islam. Es bezeichnet das endgültige göttliche Gericht am Ende der Wel... [mehr]
Im aufgeklärten Christentum, das stark von rationalem Denken, moderner Wissenschaft und historisch-kritischer Bibelauslegung geprägt ist, werden Teufel und Hölle meist nicht mehr als w&... [mehr]
Messianische Juden und Judenchristen unterscheiden sich vor allem in ihrer historischen Einordnung und ihrer religiösen Identität: **Messianische Juden** Das sind Menschen jüdischer... [mehr]
Im Islam ist es grundsätzlich erlaubt, beim Gebet (Salat) geschminkt zu sein, solange die Schminke rituell rein (tahir) ist und das Gebet nicht behindert. Wichtig ist, dass die Gebetswaschung (Wu... [mehr]
Die Frage nach der Wahrheit des christlichen Glaubens ist sowohl philosophisch als auch theologisch komplex und wird unterschiedlich beantwortet, je nach Perspektive. Aus theologischer Sicht verstehe... [mehr]
Im christlichen Kontext wird Glaube traditionell mit einem Wahrheitsanspruch verbunden: Christlicher Glaube versteht sich nicht nur als persönliche Überzeugung oder Gefühl, sondern bean... [mehr]
Im Neuen Testament werden die sogenannten Geistesgaben (auch „Charismen“ genannt) als besondere Fähigkeiten beschrieben, die Gläubigen durch den Heiligen Geist zum Dienst in der... [mehr]
Das Christentum ist historisch aus dem Judentum hervorgegangen, wird aber heute als eigenständige Religion betrachtet. Ursprünglich war Jesus von Nazareth Jude, und seine ersten Anhänge... [mehr]