Die katholische Glaubenslehre versteht sich selbst als auf göttlicher Offenbarung beruhend und daher in ihren wesentlichen Glaubenswahrheiten unveränderlich. Allerdings hat sich die katholis... [mehr]
Nach katholischer Lehre ist die Heiligsprechung (Kanonisation) ein unfehlbarer Akt des Papstes. Das bedeutet, dass die Kirche glaubt, dass eine Person, die offiziell heiliggesprochen wurde, mit Sicherheit im Himmel ist und nicht in der Hölle sein kann. Die Heiligsprechung gilt als endgültige und unfehlbare Feststellung, dass diese Person das ewige Leben bei Gott erlangt hat. Ein "Irrtum" bei der Heiligsprechung ist nach dieser Lehre ausgeschlossen, weil die Kirche davon ausgeht, dass der Heilige Geist sie in solchen Fragen vor einem Fehler bewahrt. Sollte es also tatsächlich einen Irrtum gegeben haben, würde das die Unfehlbarkeit der Kirche in Frage stellen, was ein grundlegendes Dogma der katholischen Kirche betrifft. In anderen christlichen Konfessionen, die die Heiligsprechung nicht anerkennen oder keine Unfehlbarkeit beanspruchen, könnte die Frage anders beantwortet werden. Aus katholischer Sicht jedoch ist es ausgeschlossen, dass eine heiliggesprochene Person in der Hölle ist. Weitere Informationen findest du z.B. auf der offiziellen Seite des Vatikans: https://www.vatican.va/roman_curia/congregations/csaints/index_ge.htm
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Martin von Tours wurde im Jahr 397 gestorben und bereits kurz nach seinem Tod als Heiliger verehrt. Eine formelle Heiligsprechung im heutigen Sinn gab es zu dieser Zeit noch nicht, da das Kanonisation... [mehr]
Im aufgeklärten Christentum, das stark von rationalem Denken, moderner Wissenschaft und historisch-kritischer Bibelauslegung geprägt ist, werden Teufel und Hölle meist nicht mehr als w&... [mehr]
Die Zweifel von Traditionalisten an der Heiligsprechung von Paul VI. und Johannes Paul II. beruhen sowohl auf persönlichen Aspekten der Päpste als auch auf dem Verfahren der Heiligsprechung... [mehr]
Die erste offiziell dokumentierte Heiligsprechung (Kanonisation) in der Kirchengeschichte fand im Jahr 993 statt. Damals sprach Papst Johannes XV. den Bischof Ulrich von Augsburg heilig. Vor dieser Ze... [mehr]
Die Frage, ob Heiligsprechungen eine „Vorwegnahme des Jüngsten Gerichts“ sind, wie es Pater Karl Josef Wallner formuliert, ist eine theologisch interessante und diskutierte Überl... [mehr]
Wenn Pater Karl Josef Wallner sagt: „Die Hölle ist eine Realität“, dann geschieht dies unter der Grundannahme des christlichen, insbesondere katholischen Glaubens. In diesem theo... [mehr]
Bartolo Longo (1841–1926) ist tatsächlich eine der ungewöhnlichsten Persönlichkeiten der katholischen Kirchengeschichte. Er wurde 1980 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen,... [mehr]