Ein Mitarbeiter beim Magistrat sollte insbesondere die folgenden rechtlichen Vorgaben kennen: 1. **Verwaltungsrecht**: Grundkenntnisse im allgemeinen und besonderen Verwaltungsrecht, da die tägl... [mehr]
Ein Motivirrtum liegt vor, wenn sich jemand über die Beweggründe oder Motive, die ihn zum Abschluss eines Vertrages veranlasst haben, irrt. Im deutschen Recht ist eine Anfechtung wegen eines Motivirrtums grundsätzlich nicht möglich, weil das Recht auf Anfechtung nur bei bestimmten Irrtümern gewährt wird, die den Inhalt der Willenserklärung betreffen. Die Gründe dafür sind: 1. **Rechtssicherheit und Vertrauensschutz**: Verträge sollen verlässlich und stabil sein. Wenn jeder Vertrag wegen eines Motivirrtums anfechtbar wäre, würde dies die Rechtssicherheit und das Vertrauen in die Verbindlichkeit von Verträgen erheblich beeinträchtigen. 2. **Eigenverantwortung**: Es wird davon ausgegangen, dass jeder Vertragspartner selbst die Verantwortung für seine Motive und Beweggründe trägt. Ein Irrtum über die eigenen Motive wird als persönliches Risiko betrachtet, das nicht auf den Vertragspartner abgewälzt werden kann. 3. **Abgrenzung zu Inhaltsirrtümern**: Das Gesetz unterscheidet klar zwischen Inhaltsirrtümern (§ 119 Abs. 1 BGB), die eine Anfechtung rechtfertigen können, und Motivirrtümern, die dies nicht tun. Ein Inhaltsirrtum betrifft den Inhalt der Erklärung selbst, während ein Motivirrtum nur die Beweggründe betrifft. Es gibt jedoch Ausnahmen, wie z.B. bei der arglistigen Täuschung (§ 123 BGB), wo auch ein Motivirrtum zur Anfechtung berechtigen kann, wenn der Irrtum durch Täuschung hervorgerufen wurde.
Ein Mitarbeiter beim Magistrat sollte insbesondere die folgenden rechtlichen Vorgaben kennen: 1. **Verwaltungsrecht**: Grundkenntnisse im allgemeinen und besonderen Verwaltungsrecht, da die tägl... [mehr]
Für eine private Sauna in Deutschland besteht in der Regel **keine gesetzliche Pflicht**, einen Notausschaltknopf (Not-Aus-Schalter) zu installieren. Die Vorschriften, die einen Notausschalter ve... [mehr]
Ja, das ist einer der Hauptgründe, warum man zu einem Anwalt geht. Ein Anwalt sorgt dafür, dass rechtliche Angelegenheiten korrekt, fair und im Einklang mit den geltenden Gesetzen abgewickel... [mehr]
Das Zurückwerfen von Fallobst auf das Grundstück des Nachbarn ist rechtlich problematisch und in der Regel nicht erlaubt. Nach deutschem Nachbarschaftsrecht (§ 910 BGB) gilt: Fällt... [mehr]
Für den privaten Verkauf von gebrauchten Gegenständen (z.B. Kleidung, Möbel, Elektronik) benötigst du in der Regel **keinen Gewerbeschein**. Solange du nur gelegentlich und aus dei... [mehr]
Der „Wegfall der Geschäftsgrundlage“ ist ein Begriff aus dem deutschen Zivilrecht (§ 313 BGB). Er beschreibt eine Situation, in der sich nach Abschluss eines Vertrags Umstän... [mehr]
Der Begriff „Schuld haben“ bedeutet, für etwas verantwortlich zu sein, insbesondere wenn ein Fehler, Schaden oder Unrecht entstanden ist. Im rechtlichen oder moralischen Sinne wird je... [mehr]
Ein Erlaubnisreiter ist ein Begriff aus dem deutschen Verwaltungsrecht. Er bezeichnet eine Formulierung in einem Gesetz oder einer Rechtsvorschrift, die ausdrücklich bestimmte Handlungen erlaubt,... [mehr]
Der Verkauf von Ib oder Ibogaïn als „Wundermittel“ online und das Erzielen eines so hohen Umsatzes würde erhebliche rechtliche und strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen,... [mehr]
Der Unterschied zwischen Bestelleingangsbestätigung und Auftragsbestätigung liegt vor allem im rechtlichen Gehalt und der Bedeutung im Rahmen des Vertragsschlusses: **Bestelleingangsbest&au... [mehr]