Verbundenheit und Getrenntsein sind zentrale Themen in der Resilienzforschung. Resilienz beschreibt die Fähigkeit, mit Herausforderungen und Krisen umzugehen und gestärkt daraus hervorzugehe... [mehr]
Die Bindungstheorie, entwickelt von John Bowlby und Mary Ainsworth, beschreibt, wie die frühen Beziehungen zwischen einem Kind und seinen Bezugspersonen die emotionale und soziale Entwicklung beeinflussen. Diese frühen Bindungen können einen erheblichen Einfluss auf die Resilienz eines Individuums haben. 1. **Sichere Bindung**: Kinder, die eine sichere Bindung zu ihren Bezugspersonen entwickeln, fühlen sich in der Regel sicher und unterstützt. Diese Sicherheit fördert das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die Fähigkeit, mit Stress umzugehen. Solche Kinder sind oft resilienter, da sie wissen, dass sie Unterstützung erhalten können, wenn sie sie brauchen. 2. **Unsichere Bindung**: Kinder mit unsicheren Bindungsmustern (z.B. ängstlich oder vermeidend) können Schwierigkeiten haben, emotionale Unterstützung zu suchen oder zu akzeptieren. Dies kann ihre Fähigkeit beeinträchtigen, mit Herausforderungen umzugehen und ihre Resilienz verringern. 3. **Emotionale Regulation**: Eine sichere Bindung fördert die Entwicklung von Fähigkeiten zur emotionalen Regulation. Kinder lernen, ihre Emotionen zu erkennen und zu steuern, was ihnen hilft, in stressigen Situationen gelassener zu reagieren. 4. **Soziale Unterstützung**: Menschen, die in der Kindheit sichere Bindungen erfahren haben, neigen dazu, gesunde Beziehungen im Erwachsenenalter aufzubauen. Diese sozialen Netzwerke sind entscheidend für die Resilienz, da sie emotionale und praktische Unterstützung bieten. Insgesamt zeigt die Bindungstheorie, dass die Qualität der frühen Bindungen einen wesentlichen Einfluss auf die Fähigkeit hat, Resilienz zu entwickeln und mit Lebenskrisen umzugehen.
Verbundenheit und Getrenntsein sind zentrale Themen in der Resilienzforschung. Resilienz beschreibt die Fähigkeit, mit Herausforderungen und Krisen umzugehen und gestärkt daraus hervorzugehe... [mehr]
Resilienz und Belastbarkeit lassen sich durch verschiedene Strategien gezielt stärken: 1. **Soziale Kontakte pflegen:** Ein unterstützendes Netzwerk aus Familie, Freunden oder Kollegen hilf... [mehr]
Ein Gefühl ist eine subjektive, emotionale Reaktion auf innere oder äußere Reize. Gefühle entstehen durch das Zusammenspiel von Wahrnehmungen, Gedanken, körperlichen Reaktion... [mehr]
Mentale Stärke bezeichnet die Fähigkeit, auch unter Druck, Stress oder in schwierigen Situationen handlungsfähig, fokussiert und widerstandsfähig zu bleiben. Sie umfasst Eigenschaf... [mehr]
Kinder von emotional schwer erreichbaren Eltern – also Eltern, die wenig Empathie, Zuwendung oder emotionale Verfügbarkeit zeigen – können auch im Erwachsenenalter mit verschiede... [mehr]
Unter einer emotionalen Verbindung versteht man eine tiefe, gefühlsbasierte Bindung zwischen zwei oder mehreren Personen. Diese Verbindung entsteht durch gegenseitiges Vertrauen, Verständnis... [mehr]
Resilienz bezeichnet die Fähigkeit eines Menschen, schwierige Lebenssituationen, Krisen oder Stress erfolgreich zu bewältigen, ohne dabei langfristig psychisch Schaden zu nehmen. Sie umfasst... [mehr]
- Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress und Krisen - Fähigkeit, sich an Veränderungen anzupassen - Schnelle Erholung nach Rückschlägen - Optimismus und positives De... [mehr]
Martin Seligman ist ein US-amerikanischer Psychologe, der vor allem für seine Arbeiten zur „erlernten Hilflosigkeit“ und als Begründer der Positiven Psychologie bekannt ist. Sein... [mehr]