Systemische Denkfiguren sind grundlegende Denkmuster, Prinzipien oder Leitideen, die das systemische Denken und Handeln prägen. Sie stammen aus der Systemtheorie und werden vor allem in Bereichen... [mehr]
Die Theorie der kognitiven Dissonanz wurde von Leon Festinger im Jahr 1957 entwickelt. Sie besagt, dass Menschen ein inneres Bedürfnis haben, ihre Überzeugungen, Einstellungen und ihr Verhalten in Einklang zu bringen. Wenn es zu einem Widerspruch (Dissonanz) zwischen diesen Elementen kommt, empfinden sie psychologisches Unbehagen. Ein Beispiel: Wenn jemand raucht (Verhalten) und gleichzeitig weiß, dass Rauchen gesundheitsschädlich ist (Überzeugung), entsteht eine kognitive Dissonanz. Um diese Dissonanz zu reduzieren, kann die Person entweder ihr Verhalten ändern (mit dem Rauchen aufhören), ihre Überzeugungen anpassen (die gesundheitlichen Risiken herunterspielen) oder neue Überzeugungen hinzufügen (z.B. glauben, dass Rauchen entspannend wirkt und somit einen positiven Effekt hat). Die Theorie der kognitiven Dissonanz erklärt viele alltägliche Phänomene, wie z.B. warum Menschen nach einer Entscheidung oft ihre Wahl rechtfertigen oder warum sie Informationen suchen, die ihre bestehenden Überzeugungen bestätigen.
Systemische Denkfiguren sind grundlegende Denkmuster, Prinzipien oder Leitideen, die das systemische Denken und Handeln prägen. Sie stammen aus der Systemtheorie und werden vor allem in Bereichen... [mehr]
Das mentale Lexikon bezeichnet in der Psycholinguistik das „Wörterbuch im Kopf“ eines Menschen. Es ist ein kognitives System, in dem alle Wörter, die eine Person kennt, zusammen... [mehr]
Das Transformationsproblem bei Jean Piaget bezieht sich auf die Schwierigkeit von Kindern, nicht nur den Anfangs- und Endzustand einer Veränderung (Transformation) zu erfassen, sondern auch den P... [mehr]
Beim Suchtverhalten spielen zwei unterschiedliche Denkprozesse eine wichtige Rolle: 1. **Automatisierte, impulsive Prozesse (System 1):** Diese Denkprozesse laufen schnell, unbewusst und automatisc... [mehr]
Kognitive Überzeugungen spielen eine zentrale Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Suchtverhalten. Sie beeinflussen, wie Menschen Situationen, ihr eigenes Verhalten und die Konseque... [mehr]