Kinder von emotional schwer erreichbaren Eltern – also Eltern, die wenig Empathie, Zuwendung oder emotionale Verfügbarkeit zeigen – können auch im Erwachsenenalter mit verschiede... [mehr]
Es gibt mehrere Testverfahren zur Erfassung der Eltern-Kind-Bindung. Eines der bekanntesten ist die "Fremde-Situations-Test" (Strange Situation Procedure), entwickelt von Mary Ainsworth. Dieses Verfahren beobachtet das Verhalten des Kindes in einer Reihe von acht kurzen Episoden, in denen das Kind und die Mutter (oder eine andere Bezugsperson) in einem Raum sind, die Mutter den Raum verlässt und wieder zurückkehrt, und eine fremde Person den Raum betritt. Das Verhalten des Kindes in diesen Situationen gibt Aufschluss über die Bindungssicherheit. Ein weiteres Verfahren ist das "Attachment Q-Sort" (AQS), das die Bindungssicherheit anhand von Beobachtungen des Verhaltens des Kindes in seiner natürlichen Umgebung bewertet. Hierbei werden verschiedene Verhaltensweisen des Kindes in Bezug auf die Bezugspersonen kategorisiert und bewertet. Für ältere Kinder und Jugendliche gibt es auch das "Adult Attachment Interview" (AAI), das die Bindungsmuster anhand von narrativen Interviews erfasst. Diese Verfahren sind wissenschaftlich fundiert und werden häufig in der Entwicklungspsychologie und Bindungsforschung eingesetzt.
Kinder von emotional schwer erreichbaren Eltern – also Eltern, die wenig Empathie, Zuwendung oder emotionale Verfügbarkeit zeigen – können auch im Erwachsenenalter mit verschiede... [mehr]
Unter einer emotionalen Verbindung versteht man eine tiefe, gefühlsbasierte Bindung zwischen zwei oder mehreren Personen. Diese Verbindung entsteht durch gegenseitiges Vertrauen, Verständnis... [mehr]
Der Unterschied zwischen einem unsicher-ängstlichen und einem unsicher-vermeidenden Bindungsstil liegt vor allem darin, wie Menschen mit Nähe, Distanz und ihren eigenen Gefühlen in Bezi... [mehr]