Der Fall Victor von Aveyron, auch bekannt als das „Wolfsjunge von Aveyron“, ist ein bedeutendes Beispiel in der Entwicklungspsychologie und Pädagogik. Victor wurde Ende des 18. Jahrhu... [mehr]
Psychopathie wird in der Psychologie als eine Persönlichkeitsstörung verstanden, die durch bestimmte Merkmale wie Empathielosigkeit, oberflächlichen Charme, Manipulationsbereitschaft und fehlende Reue gekennzeichnet ist. Die Ursachen von Psychopathie sind komplex und werden sowohl durch genetische als auch durch Umweltfaktoren beeinflusst. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass genetische Veranlagungen eine wichtige Rolle spielen. Es gibt Hinweise darauf, dass bestimmte Hirnstrukturen und -funktionen bei Menschen mit psychopathischen Zügen anders ausgeprägt sind. Allerdings sind auch Erfahrungen in der Kindheit relevant: Vernachlässigung, Missbrauch, instabile Bindungen oder ein ungünstiges soziales Umfeld können das Risiko erhöhen, dass sich psychopathische Merkmale entwickeln. Psychopathie „kommt“ also nicht ausschließlich aus der Kindheit, sondern entsteht meist durch ein Zusammenspiel von biologischen und psychosozialen Faktoren. Die Kindheit kann jedoch einen entscheidenden Einfluss darauf haben, ob und wie sich diese Persönlichkeitsmerkmale ausprägen.
Der Fall Victor von Aveyron, auch bekannt als das „Wolfsjunge von Aveyron“, ist ein bedeutendes Beispiel in der Entwicklungspsychologie und Pädagogik. Victor wurde Ende des 18. Jahrhu... [mehr]
Ja, ein Bindungstrauma in der Kindheit kann das Risiko für lebenslange Unzufriedenheit und verschiedene psychische Probleme erhöhen. Bindungstraumata entstehen oft durch wiederholte emotiona... [mehr]
Ja, Kindheitserfahrungen spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS). Wissenschaftliche Studien zeigen, dass viele Menschen mit BPS in ihrer... [mehr]