Kinder mit einer Bindungsstörung zeigen oft auffällige Verhaltensweisen, die sich in verschiedenen Bereichen äußern können. Zu den typischen Merkmalen gehören: 1. **Sch... [mehr]
Ja, Bindung hat auch biologische Wurzeln. Die Bindungstheorie, die ursprünglich von John Bowlby entwickelt wurde, betont, dass die Bindung zwischen einem Kind und seinen primären Bezugspersonen eine evolutionäre Funktion hat. Diese Bindung sichert das Überleben des Kindes, indem sie sicherstellt, dass das Kind in der Nähe von Erwachsenen bleibt, die es schützen und versorgen können. Auf biologischer Ebene spielen Hormone wie Oxytocin und Vasopressin eine wichtige Rolle bei der Bildung und Aufrechterhaltung von Bindungen. Oxytocin, oft als "Kuschelhormon" bezeichnet, wird während sozialer Interaktionen, wie z.B. beim Stillen oder bei körperlicher Nähe, freigesetzt und fördert das Gefühl von Vertrauen und Verbundenheit. Darüber hinaus zeigen Studien, dass bestimmte Gehirnregionen, wie das limbische System, an der Verarbeitung von Bindungserfahrungen beteiligt sind. Diese biologischen Mechanismen unterstützen die emotionale und soziale Entwicklung und tragen dazu bei, stabile und sichere Bindungen zu fördern.
Kinder mit einer Bindungsstörung zeigen oft auffällige Verhaltensweisen, die sich in verschiedenen Bereichen äußern können. Zu den typischen Merkmalen gehören: 1. **Sch... [mehr]