Ein bekanntes Zitat von Immanuel Kant zur Aufklärung lautet: „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.“ Dieses Zitat stammt aus s... [mehr]
Immanuel Kant unterscheidet sich in seiner Vorstellung von der Allgemeingültigkeit des ästhetischen Urteils deutlich von der früheren Aufklärungsphilosophie. Kant argumentiert in seiner "Kritik der Urteilskraft", dass ästhetische Urteile subjektiv sind, aber dennoch eine Art von Allgemeingültigkeit beanspruchen können. Diese Allgemeingültigkeit basiert nicht auf objektiven Eigenschaften des Kunstwerks, sondern auf der gemeinsamen Struktur der menschlichen Wahrnehmung und Empfindung. Kant spricht von einem "sensus communis", einem gemeinsamen Sinn, der es ermöglicht, dass ästhetische Urteile von anderen geteilt werden können, obwohl sie auf subjektiven Gefühlen beruhen. Im Gegensatz dazu betonten frühere Aufklärungsphilosophen wie David Hume und Edmund Burke eher die subjektive Natur des ästhetischen Urteils ohne den Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Hume zum Beispiel argumentierte, dass Geschmack eine Frage der persönlichen Empfindung ist und dass es keine objektiven Kriterien für Schönheit gibt. Er erkannte jedoch an, dass es gewisse allgemeine Prinzipien gibt, die von gebildeten und erfahrenen Kritikern geteilt werden, was zu einer Art von Konsens führen kann. Zusammengefasst: Kant sieht die Allgemeingültigkeit ästhetischer Urteile in der gemeinsamen menschlichen Wahrnehmungsstruktur begründet, während frühere Aufklärungsphilosophen wie Hume die Subjektivität des Geschmacks betonten und nur einen begrenzten Konsens unter gebildeten Kritikern anerkannten.
Ein bekanntes Zitat von Immanuel Kant zur Aufklärung lautet: „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.“ Dieses Zitat stammt aus s... [mehr]
Nach Immanuel Kants Moralphilosophie sind bloß erlaubte Handlungen bzw. sittlich gleichgültige Handlungen solche, die moralisch weder geboten noch verboten sind. Sie stehen außerhalb... [mehr]
Nach Immanuel Kant sind moralisch gebotene Handlungen und Handlungen aus Pflicht nicht dasselbe, auch wenn sie sich im Ergebnis ähneln können. **Moralisch gebotene Handlungen** sind solche,... [mehr]
Nach Immanuel Kants Moralphilosophie bedeutet die Aussage, dass der „gute Wille das einzig unbedingt Gute ist“, Folgendes: Kant unterscheidet zwischen Dingen, die unter bestimmten Bedingu... [mehr]
Nach Immanuel Kants Moralphilosophie spielt die Vernunft eine zentrale Rolle bei der moralischen Urteilsfindung. Ihre Aufgaben lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1. **Formulierung des kategorische... [mehr]
Das höchste Gut („summum bonum“) spielt in Kants Moralphilosophie eine wichtige, aber spezielle Rolle. Für die moralische Urteilsfindung im engeren Sinne – also die Frage,... [mehr]
Nach Immanuel Kants Moralphilosophie ist der „gute Wille“ nicht das höchste Gut, sondern das „absolut Gute“. Kant schreibt in der „Grundlegung zur Metaphysik der Sit... [mehr]
Immanuel Kant misst der Vernunft, insbesondere der praktischen Vernunft, in seiner Moralphilosophie zentrale Aufgaben zu. Die wichtigsten Aufgaben der (praktischen) Vernunft bei Kant sind: 1. **Besti... [mehr]
Ja, Immanuel Kant unterscheidet in seiner Moralphilosophie klar zwischen moralisch Gebotenem und moralisch Verbotenem. In seiner Ethik, insbesondere im Rahmen des kategorischen Imperativs, gibt es Han... [mehr]
Im Werk von Immanuel Kant findest du das Thema der Angemessenheit insbesondere in seinen Schriften zur Ethik und Ästhetik. Ein relevantes Zitat könnte aus der "Kritik der praktischen Ve... [mehr]