Wie unterstützt das ABEDL-Modell pflegende bei der frühzeitigen Erkennung und Dokumentation pflegerischer Risiken und Probleme?

Antwort

Das ABEDL-Modell (Aktivitäten des täglichen Lebens, Biografische Aspekte, Emotionale Aspekte, Diagnostische Aspekte, Lebensqualität) unterstützt pflegende Fachkräfte, indem es eine strukturierte Herangehensweise zur Erfassung und Dokumentation von pflegerischen Risiken und Problemen bietet. 1. **Strukturierte Erfassung**: Das Modell gliedert die Pflege in verschiedene Bereiche, was es den Pflegekräften erleichtert, relevante Informationen systematisch zu sammeln und zu dokumentieren. 2. **Frühzeitige Risikoerkennung**: Durch die Fokussierung auf Aktivitäten des täglichen Lebens und biografische Aspekte können Pflegekräfte Veränderungen im Verhalten oder in der Lebenssituation der Patienten frühzeitig erkennen, die auf potenzielle Risiken hinweisen. 3. **Dokumentation**: Die klare Struktur des Modells ermöglicht eine präzise Dokumentation der Beobachtungen und Einschätzungen, was die Kommunikation im Team verbessert und eine fundierte Entscheidungsfindung unterstützt. 4. **Individuelle Anpassung**: Das ABEDL-Modell fördert die individuelle Betrachtung jedes Patienten, sodass spezifische Risiken und Probleme besser identifiziert und adressiert werden können. Insgesamt trägt das ABEDL-Modell dazu bei, die Qualität der Pflege zu erhöhen und die Sicherheit der Patienten zu verbessern, indem es eine proaktive Herangehensweise an die Risikoerkennung und -dokumentation fördert.

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