Ein ausgeprägtes Zytokin-Muster bezeichnet das charakteristische Profil oder die spezifische Zusammensetzung von Zytokinen, die in einer bestimmten biologischen Situation (z. B. bei einer Immunan... [mehr]
Die Pathophysiologie der Sepsis umfasst eine komplexe Reaktion des Körpers auf eine Infektion, die zu einer systemischen Entzündungsreaktion führt. Hier sind die wesentlichen Aspekte: 1. **Infektion**: Sepsis beginnt in der Regel mit einer bakteriellen Infektion, kann aber auch durch Viren, Pilze oder Parasiten ausgelöst werden. Häufige Infektionsquellen sind Lungenentzündungen, Harnwegsinfektionen und Bauchinfektionen. 2. **Immunsystemreaktion**: Der Körper reagiert auf die Infektion, indem er Immunzellen aktiviert, die Zytokine und andere Entzündungsmediatoren freisetzen. Diese Substanzen sind wichtig für die Bekämpfung der Infektion, können jedoch auch eine übermäßige Entzündungsreaktion hervorrufen. 3. **Systemische Entzündungsreaktion**: Die übermäßige Freisetzung von Zytokinen führt zu einer systemischen Entzündungsreaktion, die als systemisches Entzündungssyndrom (SIRS) bezeichnet wird. Dies kann zu einer Schädigung von Geweben und Organen führen. 4. **Vaskuläre Veränderungen**: Die Entzündungsreaktion führt zu einer erhöhten Gefäßpermeabilität, was zu Flüssigkeitsverlust aus den Blutgefäßen in das Gewebe führt. Dies kann zu Hypotonie (niedrigem Blutdruck) und einer verminderten Organperfusion führen. 5. **Multiorganversagen**: Wenn die Organe nicht ausreichend durchblutet werden, können sie nicht richtig funktionieren, was zu einem Multiorganversagen führen kann. Dies ist eine der schwerwiegendsten Komplikationen der Sepsis. 6. **Koagulopathie**: Sepsis kann auch eine Störung der Blutgerinnung verursachen, die zu disseminierter intravaskulärer Koagulation (DIC) führen kann, was das Risiko für Blutgerinnsel und Blutungen erhöht. Die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Sepsis ist entscheidend, um die Überlebenschancen zu erhöhen und schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden.
Ein ausgeprägtes Zytokin-Muster bezeichnet das charakteristische Profil oder die spezifische Zusammensetzung von Zytokinen, die in einer bestimmten biologischen Situation (z. B. bei einer Immunan... [mehr]
PDE-4 Hemmer (Phosphodiesterase-4-Hemmer) sind eine Gruppe von Medikamenten, die das Enzym Phosphodiesterase 4 (PDE-4) hemmen. Dieses Enzym ist vor allem in Immunzellen aktiv und baut dort den Botenst... [mehr]
NSAIDs steht für „Non-Steroidal Anti-Inflammatory Drugs“, auf Deutsch: nichtsteroidale Antirheumatika oder nichtsteroidale Entzündungshemmer. Das sind Medikamente, die Schmerzen... [mehr]
Eine postinflammatorische Hyperpigmentierung (PIH) ist eine dunkle Verfärbung der Haut, die nach einer Entzündung oder Verletzung entsteht. Sie tritt häufig nach Hauterkrankungen wie Ak... [mehr]
Bei einer Mitochondriopathie handelt es sich um eine Störung der Mitochondrien, also der „Kraftwerke“ der Zellen, die für die Energieproduktion zuständig sind. Der Begriff &... [mehr]
Das Sweet-Syndrom, auch akute febrile neutrophile Dermatose genannt, ist eine seltene entzündliche Hauterkrankung. Typisch sind plötzlich auftretende, schmerzhafte, rote bis violette Hautver... [mehr]
Thrombophlebitis ist eine Entzündung einer oberflächlichen Vene, die meist mit der Bildung eines Blutgerinnsels (Thrombus) einhergeht. Am häufigsten tritt sie an den oberflächliche... [mehr]