Die letzten Wirbel vor dem Steißbein sind die sogenannten Kreuzbeinwirbel (Os sacrum). Das Kreuzbein besteht aus fünf miteinander verschmolzenen Wirbeln (S1–S5). Direkt darunter folgt... [mehr]
In der Sportphysiotherapie ist die Untersuchung der Wirbelsäule ein zentraler Bestandteil der Diagnostik und Behandlung. Die verschiedenen Untersuchungstechniken haben unterschiedliche Schwerpunkte und Bedeutungen: 1. **Anamnese**: - **Inhalt**: Erhebung der Krankengeschichte, aktuelle Beschwerden, Schmerzverlauf, frühere Verletzungen, sportliche Aktivitäten, Lebensstil. - **Bedeutung**: Sehr hoch. Die Anamnese liefert wichtige Informationen über die Ursache der Beschwerden und hilft, den weiteren Untersuchungs- und Behandlungsplan zu gestalten. 2. **Inspektion**: - **Inhalt**: Visuelle Beurteilung der Körperhaltung, Symmetrie, Hautveränderungen, Muskelatrophien oder -hypertrophien. - **Bedeutung**: Hoch. Die Inspektion kann Hinweise auf Fehlhaltungen, muskuläre Dysbalancen und strukturelle Anomalien geben. 3. **Funktion**: - **Inhalt**: Beurteilung der Beweglichkeit, Kraft, Koordination und Stabilität der Wirbelsäule und angrenzender Strukturen. - **Bedeutung**: Sehr hoch. Funktionstests helfen, Bewegungseinschränkungen und funktionelle Defizite zu identifizieren, die für die Beschwerden verantwortlich sein könnten. 4. **Palpation**: - **Inhalt**: Abtasten der Wirbelsäule und umliegender Gewebe zur Beurteilung von Muskelspannung, Schmerzpunkten, Schwellungen und Temperaturunterschieden. - **Bedeutung**: Hoch. Die Palpation ermöglicht die Lokalisierung von Schmerzpunkten und die Beurteilung des Gewebezustands. 5. **Neurologie**: - **Inhalt**: Überprüfung der Reflexe, Sensibilität und Muskelkraft zur Beurteilung der Nervenfunktion. - **Bedeutung**: Sehr hoch. Neurologische Tests sind entscheidend, um mögliche Nervenkompressionen oder -schädigungen zu erkennen. 6. **Bildgebung**: - **Inhalt**: Einsatz von Röntgen, MRT, CT oder Ultraschall zur visuellen Darstellung der Wirbelsäulenstrukturen. - **Bedeutung**: Mittel bis hoch. Bildgebende Verfahren sind wichtig zur Bestätigung von Verdachtsdiagnosen und zur detaillierten Beurteilung struktureller Veränderungen, sollten aber in der Regel nach den klinischen Untersuchungen eingesetzt werden. Insgesamt sind alle diese Untersuchungstechniken wichtig und ergänzen sich gegenseitig. Die Anamnese und die funktionellen Tests haben jedoch oft eine besonders hohe Bedeutung, da sie direkt auf die Beschwerden und deren mögliche Ursachen hinweisen.
Die letzten Wirbel vor dem Steißbein sind die sogenannten Kreuzbeinwirbel (Os sacrum). Das Kreuzbein besteht aus fünf miteinander verschmolzenen Wirbeln (S1–S5). Direkt darunter folgt... [mehr]
Eine **nicht vollständig ausgebildete Spondylolyse L5/S1 links** beschreibt eine Veränderung im Bereich der Wirbelsäule, genauer am Übergang zwischen dem fünften Lendenwirbel... [mehr]
In der neurologischen Untersuchung stehen die Abkürzungen: - **BSR** für **Bizepssehnenreflex** - **BRR** für **Brachioradialisreflex** (auch Radiusperiostreflex genannt) Beide sind E... [mehr]
Ein MRT (Magnetresonanztomographie) vom Kopf wird folgendermaßen durchgeführt: 1. **Vorbereitung:** Du wirst gebeten, alle metallischen Gegenstände (z. B. Schmuck, Brille, Hörger... [mehr]
Die Abkürzung "OMG" steht im medizinischen Kontext meist für "Oberarmumfang" (englisch: "Upper Mid-arm Girth" oder "Upper Mid-arm Circumference"), wir... [mehr]