Zahlt die Krankenkasse, wenn ein Physiotherapeut kommt, weil ich nicht mobil bin?

Question

Zahlt die Krankenkasse, wenn ein Physiotherapeut kommt, weil ich nicht mobil bin?

Antwort

Verwandte Fragen

Ist es normal, sich bei der Physiotherapie bis auf die Unterhose auszuziehen und dass die Therapeutin die Unterhose auszieht?

Verliere ich meinen Pflegegrad 1 beim Wechsel der Krankenkasse?

Welche Frauenarztkosten übernimmt die Krankenkasse und welche muss man selbst zahlen?

Accepted Answer

In der Regel übernehmen die Krankenkassen die Kosten für Physiotherapie, wenn diese medizinisch ist. Wenn du aufgrund von eingeschränkter Mobilität nicht in der Lage bist, eine Praxis aufzusuchen, kann ein Hausbesuch durch einen Physiotheruten in vielen Fällen ebenfalls von der Krankenkasse bezahlt werden. Es ist jedoch wichtig, dass du eine Verordnung von deinem Arzt erhältst, die die Notwendigkeit der Behandlung bescheinigt. Es empfiehlt sich, direkt bei deiner Krankenkasse nachzufragen, um die genauen Bedingungen und Vorgehensweisen zu klären.

Accepted Answer

Nein, das ist in der Regel nicht normal. Bei der Physiotherapie kann es vorkommen, dass dich teilweise entiden musst, damit bestimmte Körperbereiche behandelt werden können. In den meisten F... [mehr]

Accepted Answer

Nein, das ist in der Regel nicht normal. Bei der Physiotherapie kann es vorkommen, dass dich teilweise entiden musst, damit bestimmte Körperbereiche behandelt werden können. In den meisten Fällen reicht es aber, wenn du dich bis auf die Unterwäsche ausziehst oder spezielle Kleidung (z. B. Sportkleidung) trägst, die den Zugang zu den zu behandelnden Körperstellen ermöglicht. Dass dir die Unterhose ganz ausgezogen wird, ist normalerweise nicht erforderlich, außer es handelt sich um eine spezielle Behandlung im Intimbereich, die vorher ausführlich mit dir besprochen und von dir ausdrücklich genehmigt wurde. In solchen Fällen sollte immer deine Privatsphäre respektiert werden, z. B. durch das Abdecken mit einem Handtuch. Wenn du dich unwohl fühlst oder das Gefühl hast, dass etwas nicht richtig ist, solltest du das sofort ansprechen und ggf. die Behandlung abbrechen. Im Zweifel kannst du dich auch an die Praxisleitung oder eine unabhängige Beratungsstelle wenden.

Accepted Answer

Nein, du verlierst deinen Pflegegrad nicht, wenn du die Krankenkasse wechselst. Der Pflegegrad wird unabhängig von der Krankenkasse durch den Medizinischen Dienst (bei gesetzlichen Kassen) oder M... [mehr]

Accepted Answer

Nein, du verlierst deinen Pflegegrad nicht, wenn du die Krankenkasse wechselst. Der Pflegegrad wird unabhängig von der Krankenkasse durch den Medizinischen Dienst (bei gesetzlichen Kassen) oder Medicproof (bei privaten Kassen) festgestellt. Er bleibt auch nach einem Wechsel bestehen. Wichtig ist, dass du beim Wechsel der Krankenkasse angibst, dass du bereits einen Pflegegrad hast. Die neue Krankenkasse übernimmt dann die Leistungen nahtlos weiter. Es kann sinnvoll sein, der neuen Kasse die entsprechenden Bescheide vorzulegen, damit alles reibungslos läuft. Weitere Informationen zum Krankenkassenwechsel findest du z.B. bei der [Verbraucherzentrale](https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/krankenversicherung/krankenkassenwechsel-so-gehts-13213).

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Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland übernehmen beim Frauenarzt (Gynäkologen) viele, aber nicht alle Kosten. Hier eine Übersicht: **Kosten, die die Krankenkasse übernimmt... [mehr]

Accepted Answer

Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland übernehmen beim Frauenarzt (Gynäkologen) viele, aber nicht alle Kosten. Hier eine Übersicht: **Kosten, die die Krankenkasse übernimmt:** - **Vorsorgeuntersuchungen:** - Jährliche Krebsvorsorge ab 20 Jahren (Abstrich, Tastuntersuchung, ggf. HPV-Test ab 35 Jahren) - Brustkrebsvorsorge ab 30 Jahren (Tastuntersuchung) - Mammographie-Screening alle 2 Jahre für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren - **Schwangerschaft:** - Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen - Ultraschalluntersuchungen (drei reguläre) - Blut- und Urintests, soweit medizinisch notwendig - **Behandlung von Beschwerden und Erkrankungen:** - Diagnostik und Therapie bei Beschwerden (z.B. Infektionen, Zyklusstörungen, Schmerzen) - Verordnung von Medikamenten, soweit medizinisch notwendig - **Verhütung:** - Für Frauen bis zum 22. Geburtstag: Kostenübernahme für verschreibungspflichtige Verhütungsmittel (z.B. Pille, Spirale) - **Impfungen:** - HPV-Impfung für Mädchen und Jungen im empfohlenen Alter **Kosten, die die Krankenkasse in der Regel nicht übernimmt (IGeL-Leistungen):** - **Zusätzliche Ultraschalluntersuchungen** außerhalb der Schwangerschaft oder mehr als die drei regulären in der Schwangerschaft - **3D- oder 4D-Ultraschallbilder** in der Schwangerschaft (reine Wunschleistungen) - **Blutuntersuchungen auf Vitaminmangel** oder andere Wunschtests ohne medizinische Notwendigkeit - **Krebsfrüherkennungstests**, die über das gesetzliche Programm hinausgehen (z.B. zusätzlicher Ultraschall der Eierstöcke oder Brust) - **Verhütungsmittel** ab dem 22. Geburtstag (außer bei medizinischer Indikation) - **Impfungen außerhalb der STIKO-Empfehlungen** - **Individuelle Beratungen** zu Themen wie Anti-Aging, Wunschleistungen zur Intimgesundheit etc. **Wichtig:** Vor jeder sogenannten IGeL-Leistung (Individuelle Gesundheitsleistung) muss dich der Frauenarzt über die Kosten und den Nutzen aufklären. Du entscheidest, ob du diese Leistung in Anspruch nehmen möchtest. **Weitere Informationen:** - [Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung – Frauenarztbesuch](https://www.frauenaerzte-im-netz.de/de_vorsorgeuntersuchungen_10.html) - [IGeL-Monitor](https://www.igel-monitor.de/) Die genauen Leistungen können je nach Krankenkasse leicht variieren. Bei Unsicherheiten empfiehlt sich ein Blick in die Satzung deiner Krankenkasse oder eine direkte Nachfrage.