Vögel, die an der Vogelgrippe (Aviäre Influenza) erkranken, werden häufig getötet (zum Beispiel durch Vergasen), um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Die Vogelgrippe ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die sich sehr schnell in Geflügelbeständen ausbreiten kann und auch auf Wildvögel sowie in seltenen Fällen auf Menschen übertragbar ist. Das Vergasen (meist mit CO₂) ist eine Methode, um große Gruppen von Tieren schnell und möglichst stressarm zu töten. Ziel ist es, das Virus einzudämmen, bevor es sich weiter verbreitet und möglicherweise auch andere Betriebe oder Wildvögel infiziert. Nach dem Töten werden die Tiere in der Regel entsorgt, um weitere Ansteckungen zu verhindern. Diese Maßnahmen sind Teil der Seuchenbekämpfung und werden von den zuständigen Veterinärbehörden angeordnet, um größere wirtschaftliche Schäden und Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Sie sind zwar umstritten, gelten aber derzeit als effektivste Methode, um eine Epidemie zu stoppen.