9 Fragen zu Vogelgrippe

Nein, in Finnland werden derzeit keine mRNA-Impfstoffe gegen die Vogelgrippe eingesetzt. Die mRNA-Technologie wird hauptsächlich für Impfstoffe gegen COVID-19 verwendet. Impfstoffe gegen die Vogelgrippe basieren in der Regel auf anderen Technologien, wie inaktivierten oder rekombinanten Impfstoffen.

Die Tödlichkeit der Vogelgrippe (auch bekannt als aviäre Influenza) variiert je nach Virusstamm. Einige Stämme, wie H5N1 und H7N9, sind für Vögel hochpathogen und können auch Menschen infizieren. Bei Menschen kann die Sterblichkeitsrate dieser Stämme sehr hoch sein. Zum Beispiel hat der H5N1-Stamm eine Sterblichkeitsrate von etwa 60% bei infizierten Menschen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass menschliche Infektionen selten sind und meist durch direkten Kontakt mit infizierten Vögeln oder kontaminierten Umgebungen erfolgen.

Bislang gibt es keine bestätigten Fälle einer anhaltenden Mensch-zu-Mensch-Übertragung der Vogelgrippe (auch bekannt als aviäre Influenza). Die meisten Infektionen beim Menschen sind auf direkten Kontakt mit infizierten Vögeln oder kontaminierten Umgebungen zurückzuführen. Es gab jedoch vereinzelte Berichte über begrenzte Mensch-zu-Mensch-Übertragungen, insbesondere bei engem Kontakt, aber diese Fälle sind selten und führen in der Regel nicht zu einer breiten Ausbreitung der Krankheit. Die Überwachung und Forschung zu diesem Thema werden fortgesetzt, um mögliche Veränderungen im Übertragungsmuster frühzeitig zu erkennen.

Es ist schwer vorherzusagen, ob die Vogelgrippe die nächste Pandemie wird. Die Vogelgrippe, insbesondere der H5N1-Stamm, hat in der Vergangenheit Ausbrüche bei Vögeln und gelegentlich auch bei Menschen verursacht. Allerdings sind die Übertragungsraten von Mensch zu Mensch bisher sehr gering. Gesundheitsbehörden weltweit überwachen die Situation genau und arbeiten daran, mögliche Ausbrüche frühzeitig zu erkennen und einzudämmen. Es ist wichtig, dass Vorsichtsmaßnahmen und Überwachungsprogramme weiterhin streng eingehalten werden, um das Risiko einer Pandemie zu minimieren.

Die Vogelgrippe, auch als aviäre Influenza bekannt, wird hauptsächlich durch direkten Kontakt mit infizierten Vögeln oder deren Ausscheidungen übertragen. Eine Schmierinfektion, also die Übertragung durch Berührung kontaminierter Oberflächen, ist bei der Vogelgrippe weniger wahrscheinlich, aber nicht völlig ausgeschlossen. Es ist wichtig, Hygienemaßnahmen wie gründliches Händewaschen und das Vermeiden von Kontakt mit potenziell kontaminierten Oberflächen zu beachten, um das Risiko einer Infektion zu minimieren.

Die Vogelgrippe (aviäre Influenza) wird hauptsächlich durch Viren des Typs Influenza A verursacht, die vor allem bei Vögeln vorkommen. In seltenen Fällen können sich auch Menschen mit bestimmten Subtypen, wie H5N1 oder H7N9, infizieren. Die Ansteckung erfolgt meist durch engen Kontakt mit infizierten Vögeln, deren Ausscheidungen oder kontaminierten Oberflächen. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist bislang äußerst selten und wurde nur in Einzelfällen dokumentiert. Für die breite Bevölkerung besteht daher ein sehr geringes Risiko, sich mit der Vogelgrippe anzustecken. Besonders gefährdet sind Personen, die beruflich oder privat engen Kontakt zu Geflügel haben. Eine generelle Mensch-zu-Mensch-Übertragung, wie bei der saisonalen Grippe, findet bei der Vogelgrippe bislang nicht statt. Weitere Informationen findest du beim [Robert Koch-Institut](https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/A/AviaereInfluenza/aviaereinfluenza.html).

Ja, Hühner können gegen die Vogelgrippe (Aviäre Influenza) geimpft werden. Es gibt verschiedene Impfstoffe, die speziell für Geflügel entwickelt wurden, um sie vor bestimmten Subtypen des Vogelgrippevirus (z. B. H5- und H7-Subtypen) zu schützen. Die Impfung wird in einigen Ländern gezielt eingesetzt, um Ausbrüche zu verhindern oder einzudämmen, insbesondere in Regionen mit hohem Infektionsrisiko. Allerdings ist die Impfung in der Europäischen Union und in Deutschland bislang nur in Ausnahmefällen erlaubt, da sie die Überwachung und Bekämpfung der Krankheit erschweren kann. Geimpfte Tiere können das Virus unter Umständen trotzdem übertragen, ohne selbst Symptome zu zeigen. Deshalb setzen viele Länder vorrangig auf Maßnahmen wie Stallpflicht, Hygienemaßnahmen und Keulung betroffener Bestände. Weitere Informationen findest du beispielsweise beim [Friedrich-Loeffler-Institut](https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/aviaere-influenza/) oder beim [Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft](https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/tiergesundheit/tierseuchen/aviaere-influenza.html).

Vögel, die an der Vogelgrippe (Aviäre Influenza) erkranken, werden häufig getötet (zum Beispiel durch Vergasen), um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Die Vogelgrippe ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die sich sehr schnell in Geflügelbeständen ausbreiten kann und auch auf Wildvögel sowie in seltenen Fällen auf Menschen übertragbar ist. Das Vergasen (meist mit CO₂) ist eine Methode, um große Gruppen von Tieren schnell und möglichst stressarm zu töten. Ziel ist es, das Virus einzudämmen, bevor es sich weiter verbreitet und möglicherweise auch andere Betriebe oder Wildvögel infiziert. Nach dem Töten werden die Tiere in der Regel entsorgt, um weitere Ansteckungen zu verhindern. Diese Maßnahmen sind Teil der Seuchenbekämpfung und werden von den zuständigen Veterinärbehörden angeordnet, um größere wirtschaftliche Schäden und Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Sie sind zwar umstritten, gelten aber derzeit als effektivste Methode, um eine Epidemie zu stoppen.

Die Vorstellung, dass Russland oder ein anderes Land gezielt das Vogelgrippevirus (z. B. H5N1) mit Drohnen über Deutschland abwerfen könnte, ist aus mehreren Gründen sehr unwahrscheinlich und hoch spekulativ: 1. **Technische und biologische Hürden:** Das gezielte Ausbringen eines Virus wie H5N1 ist technisch äußerst schwierig. Viren sind empfindlich gegenüber Umwelteinflüssen wie UV-Licht, Temperatur und Feuchtigkeit. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Virus nach dem Abwurf aus einer Drohne noch infektiös ist und sich effektiv verbreitet, ist sehr gering. 2. **Überwachung und Abwehr:** Der deutsche Luftraum wird überwacht, insbesondere im Hinblick auf unidentifizierte Drohnen. Größere Drohnen, die in der Lage wären, nennenswerte Mengen an biologischem Material zu transportieren, würden mit hoher Wahrscheinlichkeit entdeckt und abgefangen. 3. **Völkerrecht und internationale Konsequenzen:** Der Einsatz von biologischen Waffen ist durch internationale Abkommen wie die Biowaffenkonvention strengstens verboten. Ein solcher Angriff würde als schwerwiegender Bruch des Völkerrechts gelten und hätte massive politische und militärische Konsequenzen. 4. **Effektivität und Kontrolle:** Die Verbreitung eines Virus ist schwer zu kontrollieren und könnte auch das angreifende Land selbst oder verbündete Staaten treffen. Das Risiko eines unkontrollierbaren Ausbruchs ist hoch. 5. **Bisher keine Hinweise:** Es gibt keine glaubwürdigen Hinweise darauf, dass ein solcher Angriff geplant oder durchgeführt wurde. **Fazit:** Ein ungehindertes Abwerfen des Vogelgrippevirus über Deutschland mit Drohnen ist aus technischer, logistischer, rechtlicher und politischer Sicht extrem unwahrscheinlich. Solche Szenarien werden eher in fiktiven Kontexten diskutiert und sind in der Realität kaum umsetzbar. Weitere Informationen zur Biowaffenkonvention: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/themen/abruestung/uebersicht-biowaffen/212462