Das Kallmann-Syndrom ist eine seltene, genetisch bedingte Erkrankung, die durch eine Kombination aus fehlender oder verzögerter Pubertät (Hypogonadotroper Hypogonadismus) und einem verminder... [mehr]
Eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) entsteht, wenn die Schilddrüse nicht genügend Schilddrüsenhormone (Thyroxin/T4 und Trijodthyronin/T3) produziert. Diese Hormone sind wichtig für den Stoffwechsel, das Wachstum und viele Körperfunktionen. Die häufigsten Ursachen für eine Schilddrüsenunterfunktion sind: 1. **Autoimmunerkrankungen**: Die häufigste Ursache ist die Hashimoto-Thyreoiditis. Dabei greift das Immunsystem die Schilddrüse an und zerstört Schilddrüsengewebe. 2. **Jodmangel**: Jod ist ein wichtiger Baustein für die Schilddrüsenhormone. Ein Mangel kann zu einer Unterfunktion führen. 3. **Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen**: Nach einer Operation oder Radiojodtherapie bei Schilddrüsenüberfunktion oder Schilddrüsenkrebs kann eine Unterfunktion entstehen. 4. **Medikamente**: Bestimmte Medikamente, wie Lithium oder Amiodaron, können die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen. 5. **Angeborene Ursachen**: Manche Menschen werden mit einer nicht oder nur teilweise funktionsfähigen Schilddrüse geboren. 6. **Erkrankungen der Hypophyse oder des Hypothalamus**: Diese Hirnregionen steuern die Schilddrüse. Störungen dort können ebenfalls zu einer Unterfunktion führen. Die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion sind oft unspezifisch und entwickeln sich langsam, z.B. Müdigkeit, Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit und trockene Haut. Eine genaue Diagnose erfolgt durch Blutuntersuchungen, bei denen die Schilddrüsenhormone und das Steuerungshormon TSH gemessen werden.
Das Kallmann-Syndrom ist eine seltene, genetisch bedingte Erkrankung, die durch eine Kombination aus fehlender oder verzögerter Pubertät (Hypogonadotroper Hypogonadismus) und einem verminder... [mehr]