Wie wird Rheuma diagnostiziert?

Antwort

Die Diagnose von Rheuma erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und verschiedenen diagnostischen Tests. Hier sind die typischen Schritte: 1. **Anamnese**: Der Arzt wird eine ausführliche Krankengeschichte erheben, um Symptome, deren Dauer und Verlauf sowie familiäre Vorbelastungen zu erfassen. 2. **Körperliche Untersuchung**: Der Arzt untersucht die Gelenke auf Schwellungen, Rötungen, Überwärmung und Bewegungseinschränkungen. Auch andere Körperteile können untersucht werden, um systemische Anzeichen von Rheuma zu erkennen. 3. **Bluttests**: Verschiedene Blutuntersuchungen können Hinweise auf entzündliche Prozesse und Autoimmunerkrankungen geben. Wichtige Marker sind z.B. der Rheumafaktor (RF), Anti-CCP-Antikörper, die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) und das C-reaktive Protein (CRP). 4. **Bildgebende Verfahren**: Röntgenaufnahmen, Ultraschall, MRT oder CT-Scans können helfen, Gelenkschäden und Entzündungen sichtbar zu machen. 5. **Spezifische Tests**: Je nach Verdacht können weitere spezifische Tests durchgeführt werden, z.B. eine Gelenkpunktion zur Analyse der Gelenkflüssigkeit. Die Kombination dieser Methoden hilft dem Arzt, eine genaue Diagnose zu stellen und die passende Behandlung zu planen.

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