Ist Masturbation bei akutem Prostatakrebs schädlich?

Question

Ist Masturbation bei akutem Prostatakrebs schädlich?

Antwort

Verwandte Fragen

Erhöht zu viel Wut das Schlaganfallrisiko?

Was ist die Priscusliste?

Wie verändern sich Penis, Eichel und Hoden des Mannes im Alter hinsichtlich Aussehen, Steifigkeit und Masturbationsverhalten?

Accepted Answer

Masturbation bei akutem Prostatakrebs gilt in der Regel nicht als schädlich. Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass Masturbation das Fortschreiten von Prostatakrebs negativ beeinflusst oder die Prognose verschlechtert. Im Gegenteil: Einige Studienuten sogar darauf hin, dass regelmäßige Ejakulationen das Risiko für Prostatakrebs senken könnten, wobei dies vor allem für die Vorbeugung und nicht für die Behandlung gilt. Wichtiger ist, wie du dich dabei fühlst. Falls du Schmerzen, Blut im Ejakulat oder andere Beschwerden hast, solltest du dies mit deinem behandelnden Arzt besprechen. Nach bestimmten Behandlungen (z. B. Operation, Bestrahlung) kann es vorübergehend Einschränkungen geben, die individuell mit dem Arzt geklärt werden sollten. Fazit: Masturbation ist bei Prostatakrebs in der Regel unbedenklich, solange keine Beschwerden auftreten und keine medizinischen Gründe dagegen sprechen. Bei Unsicherheiten oder spezifischen Fragen zu deiner Situation ist ein Gespräch mit dem behandelnden Urologen ratsam.

Accepted Answer

Starke Wut oder heftige emotionale Ausbrüche können tatsächlich das Risiko für einen Schlaganfall kurzfristig erhöhen. Wenn du sehr wütend bist, steigen Blutdruck und Her... [mehr]

Accepted Answer

Starke Wut oder heftige emotionale Ausbrüche können tatsächlich das Risiko für einen Schlaganfall kurzfristig erhöhen. Wenn du sehr wütend bist, steigen Blutdruck und Herzfrequenz deutlich an. Ein plötzlicher, starker Blutdruckanstieg kann – vor allem bei Menschen mit bereits bestehenden Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Arteriosklerose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen – dazu führen, dass ein Blutgefäß im Gehirn reißt (hämorrhagischer Schlaganfall) oder ein Blutgerinnsel ein Gefäß verstopft (ischämischer Schlaganfall). Wut allein ist selten die einzige Ursache, aber sie kann ein Auslöser sein, wenn andere Risikofaktoren vorliegen. Langfristig ist chronischer Stress oder häufige Wut zudem schädlich für das Herz-Kreislauf-System. Wichtige Risikofaktoren für einen Schlaganfall sind: - Bluthochdruck - Rauchen - Diabetes - Übergewicht - Bewegungsmangel - Hoher Cholesterinspiegel Wenn du merkst, dass du oft sehr wütend bist oder Schwierigkeiten hast, deine Emotionen zu kontrollieren, kann es sinnvoll sein, Entspannungstechniken zu erlernen oder professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [Deutschen Schlaganfall-Hilfe](https://www.schlaganfall-hilfe.de/de/).

Accepted Answer

Die Priscusliste ist eine von der sogenannten Priscus-Kommission erstellte Liste, die Empfehlungen zum Einsatz von Medikamenten bei älteren Menschen gibt. Sie wurde erstmals 2010 in Deutschland v... [mehr]

Accepted Answer

Die Priscusliste ist eine von der sogenannten Priscus-Kommission erstellte Liste, die Empfehlungen zum Einsatz von Medikamenten bei älteren Menschen gibt. Sie wurde erstmals 2010 in Deutschland veröffentlicht und richtet sich vor allem an Ärztinnen und Ärzte, die ältere Patientinnen und Patienten behandeln. Die Priscusliste enthält Arzneimittel, die für Menschen ab 65 Jahren potenziell ungeeignet oder riskant sind, weil sie bei älteren Personen häufiger zu Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen führen können. Für viele dieser Medikamente werden auf der Liste auch sicherere Alternativen vorgeschlagen. Ziel der Priscusliste ist es, die Arzneimitteltherapiesicherheit im Alter zu verbessern und das Risiko unerwünschter Arzneimittelwirkungen zu verringern. Die Liste ist ein wichtiges Instrument in der Geriatrie und wird regelmäßig aktualisiert. Weitere Informationen findest du auf der offiziellen Seite: https://www.priscus.net/

Accepted Answer

Mit zunehmendem Alter treten bei vielen Männern verschiedene Veränderungen an Penis, Eichel und Hoden auf. Hier ein Überblick: **Aussehen:** - **Penis:** Die Haut kann dünner und... [mehr]

Accepted Answer

Mit zunehmendem Alter treten bei vielen Männern verschiedene Veränderungen an Penis, Eichel und Hoden auf. Hier ein Überblick: **Aussehen:** - **Penis:** Die Haut kann dünner und weniger elastisch werden. Es kann zu einer leichten Verkleinerung des Penis kommen, was vor allem durch den Abbau von Bindegewebe und Fettpolstern im Schambereich bedingt ist. Die Farbe kann sich etwas verändern, oft wird die Haut heller oder fleckiger. - **Eichel:** Auch hier kann die Haut dünner werden, manchmal nimmt die Empfindlichkeit ab. - **Hoden:** Die Hoden können mit dem Alter etwas kleiner und weicher werden. Die Haut des Hodensacks (Skrotum) wird oft schlaffer und es können sich Altersflecken bilden. **Steifigkeit (Erektionsfähigkeit):** - Die Fähigkeit, eine Erektion zu bekommen und aufrechtzuerhalten, nimmt häufig ab. Das liegt an altersbedingten Veränderungen der Blutgefäße, Nerven und des Hormonspiegels (vor allem Testosteron). - Erektionen sind oft weniger hart und dauern kürzer an. - Die Zeit bis zur nächsten Erektion (Refraktärzeit) verlängert sich. **Masturbationsverhalten:** - Das Bedürfnis nach Masturbation kann mit dem Alter abnehmen, was vor allem mit sinkendem Testosteronspiegel und allgemeinem Nachlassen des sexuellen Interesses zusammenhängt. - Viele Männer masturbieren aber auch im höheren Alter weiterhin, oft seltener als in jungen Jahren. - Die Art der Stimulation kann sich ändern, da die Empfindlichkeit abnimmt und manchmal mehr Zeit oder stärkere Stimulation nötig ist, um zum Orgasmus zu kommen. Diese Veränderungen sind individuell sehr unterschiedlich und hängen von vielen Faktoren wie Gesundheit, Lebensstil und genetischer Veranlagung ab. Sie sind in der Regel normaler Bestandteil des Alterungsprozesses.