Diabetes mellitus Typ 2 ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch Insulinresistenz und eine relative Insulinsekretionsstörung gekennzeichnet ist. Hier sind einige wichtige Aspekte der Krankheitslehre: 1. **Ursachen**: Die genauen Ursachen sind multifaktoriell und umfassen genetische Prädisposition, Übergewicht, Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung. Insulinresistenz führt dazu, dass die Körperzellen nicht mehr richtig auf Insulin reagieren. 2. **Symptome**: Zu den häufigsten Symptomen gehören erhöhter Durst, häufiges Wasserlassen, Müdigkeit, verschwommenes Sehen und langsame Wundheilung. Oftmals sind die Symptome jedoch mild oder fehlen ganz, was zu einer späten Diagnose führen kann. 3. **Diagnose**: Die Diagnose erfolgt in der Regel durch Blutuntersuchungen, die den Blutzuckerspiegel messen. Kriterien sind unter anderem ein Nüchternblutzucker von ≥ 126 mg/dl (7,0 mmol/l) oder ein HbA1c-Wert von ≥ 6,5 %. 4. **Komplikationen**: Unbehandelt kann Diabetes Typ 2 zu schwerwiegenden Komplikationen führen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenschäden, Nervenschäden (Neuropathie) und Augenschäden (Retinopathie). 5. **Therapie**: Die Behandlung umfasst Lebensstiländerungen wie Gewichtsreduktion, gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität. In vielen Fällen sind auch Medikamente erforderlich, um den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Insulintherapie kann in fortgeschrittenen Stadien notwendig sein. 6. **Prävention**: Präventive Maßnahmen sind besonders wichtig und beinhalten gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und das Vermeiden von Übergewicht. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um die Lebensqualität zu verbessern und Komplikationen zu vermeiden.