Carnitin ist eine vitaminähnliche Substanz, die im Körper vor allem für den Transport von Fettsäuren in die Mitochondrien (Kraftwerke der Zellen) verantwortlich ist, wo diese zur E... [mehr]
Antiepileptika sind Medikamente, die zur Behandlung von Epilepsie eingesetzt werden. Sie wirken, indem sie die neuronale Erregbarkeit im Gehirn verringern und so die Ausbreitung epileptischer Anfälle verhindern. Hier sind einige wichtige Aspekte zu Antiepileptika: ### Wirkungsweise - **Hemmung der Natriumkanäle**: Viele Antiepileptika blockieren spannungsabhängige Natriumkanäle, was die Ausbreitung von Aktionspotenzialen reduziert (z.B. Phenytoin, Carbamazepin). - **Erhöhung der GABA-Aktivität**: Einige Medikamente verstärken die Wirkung des hemmenden Neurotransmitters GABA (z.B. Benzodiazepine, Valproat). - **Hemmung der Kalziumkanäle**: Diese Medikamente blockieren T-Typ-Kalziumkanäle, die an der Entstehung von Anfällen beteiligt sind (z.B. Ethosuximid). - **Glutamat-Antagonisten**: Einige Antiepileptika wirken als Antagonisten an Glutamatrezeptoren, was die exzitatorische Neurotransmission hemmt (z.B. Topiramat). ### Wirkstoffe - **Phenytoin** - **Carbamazepin** - **Valproat** - **Lamotrigin** - **Levetiracetam** - **Topiramat** - **Ethosuximid** - **Gabapentin** - **Pregabalin** ### Nebenwirkungen - **ZNS-bedingte Nebenwirkungen**: Schläfrigkeit, Schwindel, Ataxie, Doppeltsehen. - **Gastrointestinale Beschwerden**: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen. - **Hämatologische Effekte**: Blutbildveränderungen wie Leukopenie, Thrombozytopenie. - **Hepatotoxizität**: Leberfunktionsstörungen, insbesondere bei Valproat. - **Hautreaktionen**: Allergische Reaktionen, Stevens-Johnson-Syndrom (insbesondere bei Lamotrigin). ### Wechselwirkungen - **Enzyminduktion/-hemmung**: Einige Antiepileptika induzieren oder hemmen Leberenzyme, was die Metabolisierung anderer Medikamente beeinflussen kann (z.B. Carbamazepin ist ein starker Enzyminduktor). - **Proteinbindung**: Antiepileptika können die Plasmaproteinbindung anderer Medikamente beeinflussen, was deren Wirksamkeit und Nebenwirkungen verändern kann. - **Wechselwirkungen mit anderen ZNS-wirksamen Substanzen**: Kombination mit anderen ZNS-dämpfenden Medikamenten (z.B. Benzodiazepine, Alkohol) kann die sedierende Wirkung verstärken. Für detaillierte Informationen und spezifische medizinische Beratung sollte ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden.
Carnitin ist eine vitaminähnliche Substanz, die im Körper vor allem für den Transport von Fettsäuren in die Mitochondrien (Kraftwerke der Zellen) verantwortlich ist, wo diese zur E... [mehr]
Es gibt keine wissenschaftlichen Hinweise darauf, dass Natron (Natriumhydrogencarbonat, auch bekannt als Backsoda) Multiple Sklerose (MS) verursacht. Multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündl... [mehr]
Ibogain ist ein psychoaktives Alkaloid, das aus der Wurzelrinde der westafrikanischen Pflanze Tabernanthe iboga gewonnen wird. Es wird vor allem wegen seiner potenziellen Wirkung bei der Behandlung vo... [mehr]
Beclometason (auch Beclomethason oder Beclometasondipropionat) ist ein synthetisches Glukokortikoid, das häufig als inhalatives Kortikosteroid zur Behandlung von Asthma bronchiale und chronisch-o... [mehr]
Vitamin B1 (Thiamin) gilt in der Regel als sehr gut verträglich, da überschüssiges Vitamin B1 vom Körper über den Urin ausgeschieden wird. Nebenwirkungen sind bei normaler Dos... [mehr]
Schwindel kann tatsächlich eine Nebenwirkung von Hygroton (Wirkstoff: Chlortalidon) sein. Dieses Medikament ist ein sogenanntes Diuretikum (Entwässerungsmittel), das häufig zur Behandlu... [mehr]
Ibogain ist ein psychoaktives Alkaloid, das vor allem in der Wurzelrinde der westafrikanischen Pflanze Tabernanthe iboga vorkommt. Es wird manchmal zur Behandlung von Suchterkrankungen eingesetzt, ist... [mehr]
Vitamin B3, auch bekannt als Niacin, ist ein wasserlösliches Vitamin, das für viele Körperfunktionen wichtig ist. Bei normaler Zufuhr über die Nahrung sind Nebenwirkungen selten. B... [mehr]