In Österreich ist eine Zeremonie bei der Begründung einer eingetragenen Partnerschaft gesetzlich vorgeschrieben. Der Grund dafür liegt darin, dass die eingetragene Partnerschaft –... [mehr]
Die ehrenamtliche Tätigkeit in Österreich ist ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens und in vielen Bereichen – etwa im Sozialwesen, im Sport, im Rettungswesen oder im Kulturbereich – unverzichtbar. Hier ein Überblick über Organisation, rechtlichen Rahmen und praktische Umsetzung: **1. Organisation der ehrenamtlichen Tätigkeit** - Ehrenamtliche Tätigkeiten werden meist von Vereinen, gemeinnützigen Organisationen, Kirchen, Gemeinden oder Initiativen organisiert. - Es gibt keine zentrale staatliche Koordination, aber zahlreiche Plattformen und Netzwerke, die Ehrenamtliche vermitteln, z.B. [Freiwilligenweb](https://www.freiwilligenweb.at/) oder [Freiwilligenzentren](https://www.freiwilligenzentren.at/). - Die Organisationen bieten oft Schulungen, Versicherungsschutz und Aufwandsentschädigungen an. **2. Rechtlicher Rahmen** - Es gibt kein eigenes „Ehrenamtsgesetz“ in Österreich. Die rechtlichen Grundlagen ergeben sich aus verschiedenen Gesetzen, insbesondere: - Vereinsgesetz 2002: Regelt die Gründung und Tätigkeit von Vereinen, die häufig Träger ehrenamtlicher Arbeit sind. - Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch (ABGB): Regelt zivilrechtliche Aspekte, z.B. unentgeltliche Tätigkeiten (Gefälligkeit, Auftrag). - Arbeitsrecht: Ehrenamtliche sind grundsätzlich keine Arbeitnehmer, daher gelten arbeitsrechtliche Vorschriften (z.B. Arbeitszeitgesetz) nicht. - Sozialversicherungsrecht: Ehrenamtliche sind in der Regel nicht sozialversicherungspflichtig, Ausnahmen gibt es z.B. bei Aufwandsentschädigungen oder bestimmten Tätigkeiten (z.B. Freiwillige Feuerwehr). - Haftung: Ehrenamtliche haften grundsätzlich wie Privatpersonen, viele Organisationen bieten Haftpflichtversicherungen an. - Steuerrecht: Aufwandsentschädigungen können steuerfrei sein, solange sie bestimmte Grenzen nicht überschreiten. **3. Praktische Umsetzung** - Ehrenamtliche melden sich meist direkt bei Organisationen oder über Freiwilligenbörsen. - Es gibt oft eine schriftliche Vereinbarung, die Aufgaben, Rechte und Pflichten regelt. - Viele Organisationen bieten Einführungen, Fortbildungen und regelmäßige Treffen an. - Versicherungsschutz (Unfall- und Haftpflicht) wird häufig von der Organisation übernommen. - Ehrenamtliche erhalten meist keine Bezahlung, aber oft eine Aufwandsentschädigung oder Sachleistungen (z.B. Fahrtkostenersatz). - Anerkennung erfolgt durch Urkunden, Auszeichnungen oder öffentliche Ehrungen. **Fazit:** Ehrenamt in Österreich ist vielfältig organisiert, rechtlich durch verschiedene Gesetze abgesichert und in der Praxis stark von den jeweiligen Organisationen geprägt. Es gibt zahlreiche Unterstützungsangebote und eine hohe gesellschaftliche Wertschätzung für ehrenamtliches Engagement.
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Die innerfamiliären Strukturen in Österreich sind von verschiedenen Faktoren wie Urbanisierung, gesellschaftlichem Wandel und internationalen Trends geprägt. Hier ein Überblick zu... [mehr]
Es gibt nur wenige spezifische Untersuchungen, die sich explizit damit beschäftigen, was in Österreich lebende Ausländer abseits von Kultur- und Integrationsfragen über die Ös... [mehr]