Der Englische Schweiß (auch „Englischer Schweißfluss“ oder „sweating sickness“) wütete erstmals 1485 in England. Es kam zu mehreren Epidemien, insbesondere in... [mehr]
Im Mittelalter und an den Höfen spielte weltliche Musik eine bedeutende Rolle, obwohl sie oft im Schatten der sakralen Musik stand. Hier sind einige Aspekte der weltlichen Musikausübung in dieser Zeit: 1. **Minnesang und Troubadoure**: In Deutschland waren die Minnesänger bekannt, während in Frankreich die Troubadoure und Trouvères eine ähnliche Rolle spielten. Diese Musiker und Dichter schufen und trugen Lieder vor, die oft von Liebe, Ritterlichkeit und Natur handelten. 2. **Instrumente**: Zu den gebräuchlichen Instrumenten gehörten die Laute, die Fidel, die Harfe, die Schalmei und verschiedene Trommeln. Diese Instrumente wurden sowohl für Soloauftritte als auch zur Begleitung von Gesang verwendet. 3. **Höfische Musik**: An den Höfen der Adligen und Könige war Musik ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Es gab spezielle Musiker, die für die Unterhaltung der Hofgesellschaft zuständig waren. Diese Musiker spielten bei Festen, Banketten und anderen gesellschaftlichen Anlässen. 4. **Tanzmusik**: Tanz war ein wesentlicher Bestandteil der höfischen Kultur, und es gab spezielle Tanzmusik, die von Instrumentalensembles gespielt wurde. Tänze wie die Estampie und die Saltarello waren populär. 5. **Notenschrift**: Während die Notenschrift für sakrale Musik bereits gut entwickelt war, wurde weltliche Musik oft mündlich überliefert. Es gibt jedoch einige Manuskripte, die weltliche Musik in Notenschrift festhalten, wie das "Codex Manesse" für Minnesang. 6. **Gaukler und Spielleute**: Neben den höfischen Musikern gab es auch fahrende Spielleute und Gaukler, die durch die Lande zogen und auf Marktplätzen, bei Festen und in Tavernen auftraten. Sie spielten eine Mischung aus Musik, Theater und Akrobatik. Die weltliche Musik des Mittelalters war vielfältig und spiegelte die verschiedenen sozialen Schichten und kulturellen Einflüsse der Zeit wider.
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