Die Industrialisierung setzte in Deutschland im Vergleich zu Großbritannien und anderen westeuropäischen Ländern tatsächlich später ein, etwa ab den 1830er bis 1850er Jahren.... [mehr]
Die Ludwig Erhard-Zeit, die sich hauptsächlich auf die Zeit seiner Amtsführung als Bundeswirtschaftsminister von 1949 bis 1963 und als Bundeskanzler von 1963 bis 1966 bezieht, ist durch mehrere zentrale Merkmale gekennzeichnet: 1. **Soziale Marktwirtschaft**: Erhard gilt als Architekt der sozialen Marktwirtschaft, die eine Kombination aus freier Marktwirtschaft und sozialer Verantwortung darstellt. Diese Wirtschaftsordnung sollte Wohlstand für alle Bürger schaffen und soziale Gerechtigkeit fördern. 2. **Wirtschaftswunder**: In dieser Zeit erlebte die Bundesrepublik Deutschland ein starkes Wirtschaftswachstum, das als "Wirtschaftswunder" bezeichnet wird. Dies war geprägt von einem raschen Anstieg der Produktion, des Wohlstands und der Beschäftigung. 3. **Reformen und Liberalisierung**: Erhard setzte auf wirtschaftliche Liberalisierung, Deregulierung und die Förderung des Wettbewerbs. Er führte wichtige Reformen durch, die die Wirtschaft stabilisierten und das Wachstum ankurbelten. 4. **Stabilität der Währung**: Die Einführung der D-Mark 1948 und die Stabilität der Währung trugen zur wirtschaftlichen Erholung bei und schufen Vertrauen in die deutsche Wirtschaft. 5. **Soziale Sicherheit**: Trotz der Betonung der Marktwirtschaft legte Erhard Wert auf soziale Sicherheit und den Ausbau des Sozialstaates, um die Lebensbedingungen der Bürger zu verbessern. 6. **Internationale Integration**: Erhard förderte die Integration Deutschlands in die europäische und internationale Gemeinschaft, was zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) beitrug. Diese Aspekte prägten die Ludwig Erhard-Zeit und hatten einen nachhaltigen Einfluss auf die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft.
Die Industrialisierung setzte in Deutschland im Vergleich zu Großbritannien und anderen westeuropäischen Ländern tatsächlich später ein, etwa ab den 1830er bis 1850er Jahren.... [mehr]
Der Erste Weltkrieg führte politisch zum Zusammenbruch mehrerer Monarchien, darunter das Deutsche, Österreich-Ungarische, Russische und Osmanische Reich. In vielen Ländern entstanden ne... [mehr]
Die goldenen Zwanziger Jahre waren geprägt von einem rasanten wirtschaftlichen Aufschwung und tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen. In dieser Zeit entwickelte sich Deutschland zu... [mehr]
Im Hochmittelalter (ca. 11.–13. Jahrhundert) wurden neue Städte aus mehreren Gründen gegründet: 1. **Wirtschaftliche Gründe:** Die wachsende Bevölkerung und der zunehme... [mehr]
Die Industrielle Revolution bezeichnet eine Zeit tiefgreifender Veränderungen ab dem späten 18. Jahrhundert, in der durch den Einsatz von Maschinen die Produktion in Fabriken stark zunahm. D... [mehr]
Im Jahr 1846 gab es in der Frauenbewegung noch keine großen, international bekannten Ereignisse, wie sie später im 19. Jahrhundert stattfanden. Die organisierte Frauenbewegung steckte zu di... [mehr]
Die Bauernbefreiung bezeichnet die rechtliche und wirtschaftliche Aufhebung der feudalen Abhängigkeit der Bauern von Grundherren, wie sie in vielen Teilen Europas im 18. und 19. Jahrhundert statt... [mehr]