Der Englische Schweiß (auch „Englischer Schweißfluss“ oder „sweating sickness“) wütete erstmals 1485 in England. Es kam zu mehreren Epidemien, insbesondere in... [mehr]
Im Mittelalter war das Konzept der sozialen Gerechtigkeit stark von der feudalen Gesellschaftsstruktur geprägt, in der die Macht und der Reichtum in den Händen weniger Adeliger und Kleriker konzentriert waren. Die breite Masse der Bevölkerung, bestehend aus Bauern und Handwerkern, hatte wenig bis keinen Einfluss auf politische Entscheidungen und lebte oft unter schwierigen Bedingungen. Politische Satire im Mittelalter war weniger verbreitet als in späteren Epochen, da die Möglichkeiten zur freien Meinungsäußerung stark eingeschränkt waren. Dennoch gab es Formen von Kritik und Satire, die sich in literarischen Werken, Theaterstücken und Volksliedern manifestierten. Ein bekanntes Beispiel ist die Figur des Narren, die in vielen mittelalterlichen Höfen eine Rolle spielte. Der Narr durfte oft Dinge aussprechen, die anderen verboten waren, und konnte so indirekt Kritik an Herrschern und gesellschaftlichen Missständen üben. Ein weiteres Beispiel ist die mittelalterliche Dichtung, wie die Werke von Geoffrey Chaucer, insbesondere "Die Canterbury-Erzählungen", die soziale und politische Themen auf humorvolle und kritische Weise behandelten. Auch die "Carmina Burana", eine Sammlung von mittelalterlichen Gedichten und Liedern, enthält satirische Elemente, die sich gegen die Kirche und die weltliche Obrigkeit richteten. Insgesamt war die politische Satire im Mittelalter subtiler und weniger direkt als in späteren Epochen, aber sie spielte dennoch eine Rolle in der Reflexion und Kritik der sozialen und politischen Verhältnisse.
Der Englische Schweiß (auch „Englischer Schweißfluss“ oder „sweating sickness“) wütete erstmals 1485 in England. Es kam zu mehreren Epidemien, insbesondere in... [mehr]
Ein normaler Tag für Bauern und Bäuerinnen im Mittelalter war geprägt von harter körperlicher Arbeit und einem festen Tagesablauf, der sich stark nach den Jahreszeiten und dem Tage... [mehr]
1. Prinzip der Selbstregierung der Stadt im Mittelalter: Im Mittelalter konnten viele Städte sich von der Herrschaft eines Landesherrn (z. B. eines Königs oder Bischofs) freikaufen und erh... [mehr]
Die mittelalterliche Frauengemeinschaft in Oppenheim war das **Kloster Mariacron** (auch als „Kanonissenstift Oppenheim“ bekannt). Es handelte sich um ein Stift für adlige Frauen, das... [mehr]
Im Mittelalter trugen Menschen Kleidung, die stark von ihrem sozialen Stand, dem Klima und den verfügbaren Materialien abhing. Hier ein Überblick: **1. Materialien:** - Die meisten Menschen... [mehr]
Im Mittelalter wurde das Recht von verschiedenen Instanzen gesprochen, abhängig von Zeit, Ort und Art des Rechtsstreits. Grundsätzlich unterschieden sich weltliche und kirchliche Gerichtsbar... [mehr]
In Deutschland wurden Menschen vor allem im Mittelalter und in der frühen Neuzeit öffentlich zur Schau gestellt. Diese Praxis war Teil der sogenannten Ehrenstrafen oder Schandstrafen und die... [mehr]
Im Hoch- und Spätmittelalter war der öffentliche Ausdruck von Emotionen durchaus möglich, aber stark von sozialen Normen, Stand und Kontext abhängig. Emotionen wurden nicht grunds&... [mehr]
Frankreich im Mittelalter war ein bedeutendes Königreich in Europa, das sich zwischen dem 5. und dem 15. Jahrhundert stark veränderte. Nach dem Zerfall des Weströmischen Reiches entstan... [mehr]
Hildegard von Bingen (1098–1179) war eine bedeutende Universalgelehrte des Mittelalters. Sie setzte sich vor allem für folgende Bereiche ein: 1. **Heilkunde und Naturwissenschaften:** Hild... [mehr]