Der Englische Schweiß (auch „Englischer Schweißfluss“ oder „sweating sickness“) wütete erstmals 1485 in England. Es kam zu mehreren Epidemien, insbesondere in... [mehr]
Der Glaube, dass Menschen im Mittelalter die Erde als flache Scheibe betrachteten, ist ein weit verbreiteter Mythos, der als "Mythos der flachen Erde" bekannt ist. Dieser Mythos entstand hauptsächlich im 19. Jahrhundert und wurde durch populäre Literatur und Bildung verbreitet. Hier sind einige Gründe, warum dieser Irrglaube entstanden ist: 1. **Fehlinterpretation historischer Quellen**: Einige mittelalterliche Texte und Illustrationen wurden missverstanden oder aus dem Kontext gerissen, was den Eindruck erweckte, dass die Menschen damals an eine flache Erde glaubten. 2. **Propaganda und Bildung**: Im 19. Jahrhundert nutzten einige Autoren und Historiker den Mythos der flachen Erde, um das Mittelalter als eine Zeit der Unwissenheit und des Aberglaubens darzustellen, im Gegensatz zur "aufgeklärten" Neuzeit. 3. **Einfluss von Schriftstellern**: Autoren wie Washington Irving trugen zur Verbreitung des Mythos bei. In seinem Buch "A History of the Life and Voyages of Christopher Columbus" (1828) stellte er fälschlicherweise dar, dass Columbus gegen den Glauben an eine flache Erde kämpfte. 4. **Vereinfachung in der Bildung**: In Schulbüchern und populären Darstellungen wurde die Geschichte oft vereinfacht, was dazu führte, dass komplexe historische Realitäten verzerrt wurden. Tatsächlich wussten gebildete Menschen im Mittelalter, insbesondere Gelehrte und Seefahrer, dass die Erde eine Kugel ist. Diese Erkenntnis geht auf die antiken Griechen zurück, insbesondere auf Pythagoras und Aristoteles, und wurde im Mittelalter durch Werke von Gelehrten wie Thomas von Aquin und Roger Bacon weitergetragen.
Der Englische Schweiß (auch „Englischer Schweißfluss“ oder „sweating sickness“) wütete erstmals 1485 in England. Es kam zu mehreren Epidemien, insbesondere in... [mehr]
Ein normaler Tag für Bauern und Bäuerinnen im Mittelalter war geprägt von harter körperlicher Arbeit und einem festen Tagesablauf, der sich stark nach den Jahreszeiten und dem Tage... [mehr]
1. Prinzip der Selbstregierung der Stadt im Mittelalter: Im Mittelalter konnten viele Städte sich von der Herrschaft eines Landesherrn (z. B. eines Königs oder Bischofs) freikaufen und erh... [mehr]
Die mittelalterliche Frauengemeinschaft in Oppenheim war das **Kloster Mariacron** (auch als „Kanonissenstift Oppenheim“ bekannt). Es handelte sich um ein Stift für adlige Frauen, das... [mehr]
Im Mittelalter trugen Menschen Kleidung, die stark von ihrem sozialen Stand, dem Klima und den verfügbaren Materialien abhing. Hier ein Überblick: **1. Materialien:** - Die meisten Menschen... [mehr]
Im Mittelalter wurde das Recht von verschiedenen Instanzen gesprochen, abhängig von Zeit, Ort und Art des Rechtsstreits. Grundsätzlich unterschieden sich weltliche und kirchliche Gerichtsbar... [mehr]
In Deutschland wurden Menschen vor allem im Mittelalter und in der frühen Neuzeit öffentlich zur Schau gestellt. Diese Praxis war Teil der sogenannten Ehrenstrafen oder Schandstrafen und die... [mehr]
Im Hoch- und Spätmittelalter war der öffentliche Ausdruck von Emotionen durchaus möglich, aber stark von sozialen Normen, Stand und Kontext abhängig. Emotionen wurden nicht grunds&... [mehr]
Frankreich im Mittelalter war ein bedeutendes Königreich in Europa, das sich zwischen dem 5. und dem 15. Jahrhundert stark veränderte. Nach dem Zerfall des Weströmischen Reiches entstan... [mehr]
Hildegard von Bingen (1098–1179) war eine bedeutende Universalgelehrte des Mittelalters. Sie setzte sich vor allem für folgende Bereiche ein: 1. **Heilkunde und Naturwissenschaften:** Hild... [mehr]