Die Reichsgründung 1871 bezeichnet die Entstehung des Deutschen Kaiserreichs am 18. Januar 1871. Nach dem Sieg Preußens und seiner Verbündeten im Deutsch-Französischen Krieg (1870... [mehr]
Im Deutschen Kaiserreich (1871-1918) spielte der Katholizismus eine bedeutende Rolle, obwohl das Reich überwiegend protestantisch geprägt war. Die katholische Kirche und ihre Anhänger standen oft im Spannungsfeld mit dem protestantischen Establishment und dem preußisch-dominierten Staat. Ein zentrales Ereignis in dieser Zeit war der Kulturkampf (1871-1878), eine Auseinandersetzung zwischen dem preußischen Staat unter Otto von Bismarck und der katholischen Kirche. Bismarck versuchte, den Einfluss der Kirche auf die Gesellschaft und die Politik zu reduzieren. Dies führte zu einer Reihe von Gesetzen, die die Rechte der Kirche einschränkten, wie z.B. das Verbot des Jesuitenordens und die Einführung der Zivilehe. Die Katholiken organisierten sich politisch in der Zentrumspartei, die sich für die Rechte der Katholiken und gegen die staatlichen Eingriffe in kirchliche Angelegenheiten einsetzte. Die Partei spielte eine wichtige Rolle im politischen Leben des Kaiserreichs und war oft ein Gegengewicht zu den liberalen und konservativen Kräften. Trotz der Spannungen trugen die Katholiken wesentlich zur kulturellen und sozialen Entwicklung des Kaiserreichs bei, insbesondere durch ihre Bildungs- und Wohlfahrtseinrichtungen.
Die Reichsgründung 1871 bezeichnet die Entstehung des Deutschen Kaiserreichs am 18. Januar 1871. Nach dem Sieg Preußens und seiner Verbündeten im Deutsch-Französischen Krieg (1870... [mehr]
Otto von Bismarck, der preußische Ministerpräsident und spätere erste Reichskanzler des Deutschen Kaiserreichs, lebte im 19. Jahrhundert (1815–1898) und war geprägt von den... [mehr]
Die Bismarck, ein deutsches Schlachtschiff des Zweiten Weltkriegs, sank am 27. Mai 1941 im Atlantik. Der Untergang war das Ergebnis eines intensiven Seegefechts mit britischen Kriegsschiffen. Nach der... [mehr]