In der Nachkriegszeit, besonders in Deutschland nach 1945, war das Angebot an Straßenessen stark von Knappheit und Improvisation geprägt. Typische billige Speisen, die man auf der Stra&szli... [mehr]
Die Demokratisierung in der Ostzone Deutschlands, die nach dem Zweiten Weltkrieg unter sowjetischer Besatzung stand, verlief in mehreren Phasen und war stark von den politischen Vorgaben der Sowjetunion geprägt. 1. **Besatzungszeit (1945-1949)**: Nach dem Krieg wurde die Ostzone als sowjetische Besatzungszone eingerichtet. Die Sowjetunion setzte kommunistische Parteien und Organisationen ein, um die Kontrolle zu sichern. Die KPD (Kommunistische Partei Deutschlands) und die SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) fusionierten 1946 zur SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands), die die führende Rolle übernahm. 2. **Gründung der DDR (1949)**: Am 7. Oktober 1949 wurde die Deutsche Demokratische Republik (DDR) gegründet. Die SED etablierte ein autoritäres Regime, das politische Opposition unterdrückte und die Gesellschaft stark kontrollierte. 3. **Politische Repression und Kontrolle**: In den 1950er Jahren kam es zu einer strengen Überwachung der Bevölkerung durch die Stasi (Staatssicherheit). Politische Dissidenten wurden verfolgt, und es gab kaum Raum für politische Mitbestimmung oder Meinungsfreiheit. 4. **Aufstände und Reformversuche**: Der Volksaufstand von 1953 war ein bedeutendes Ereign, bei dem Arbeiter und Bürger gegen die politischen und wirtschaftlichen Bedingungen protestierten. Die Reaktion der Regierung war brutal, und der Aufstand wurde niedergeschlagen. 5. **Späte 1980er Jahre**: Mit dem Einfluss von Glasnost und Perestroika in der Sowjetunion unter Michail Gorbatschow begannen auch in der DDR Reformbewegungen zu entstehen. Bürgerbewegungen wie die „Montagsdemonstrationen“ forderten mehr Freiheit und Demokratie. 6. **Wende und Wiedervereinigung (1989-1990)**: Der Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 markierte einen entscheidenden Wendepunkt. Die SED verlor die Kontrolle, und es kam zu freien Wahlen. Im Oktober 1990 wurde die DDR offiziell in die Bundesrepublik Deutschland integriert. Insgesamt war die Demokratisierung in der Ostzone von einer starken Einflussnahme der Sowjetunion und einer autoritären Herrschaft geprägt, die erst mit den politischen Umwälzungen Ende der 1980er Jahre zu einem Wandel führte.
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Rübenzucker wird in Deutschland seit dem frühen 19. Jahrhundert hergestellt. Die erste erfolgreiche industrielle Produktion von Rübenzucker gelang 1802 in der von Franz Carl Achard gegr... [mehr]
Der Deutsche Zollverein war ein wirtschaftlicher Zusammenschluss deutscher Staaten im 19. Jahrhundert. Sein Hauptzweck war die Abschaffung von Zollschranken und Handelshemmnissen zwischen den Mitglied... [mehr]
In Deutschland wurde Silber erstmals im Erzgebirge abgebaut, genauer gesagt in der Region um Freiberg in Sachsen. Der Silberbergbau begann dort im 12. Jahrhundert, als um 1168 reiche Silbervorkommen e... [mehr]
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Die Industrialisierung setzte in Deutschland im Vergleich zu Großbritannien und anderen westeuropäischen Ländern tatsächlich später ein, etwa ab den 1830er bis 1850er Jahren.... [mehr]
Deutschland im Jahr 1996 war geprägt von politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen nach der Wiedervereinigung. Bundeskanzler war Helmut Kohl (CDU), der weiterhin die Inte... [mehr]
Die Reichsgründung 1871 bezeichnet die Entstehung des Deutschen Kaiserreichs am 18. Januar 1871. Nach dem Sieg Preußens und seiner Verbündeten im Deutsch-Französischen Krieg (1870... [mehr]
Die Reichsgründung 1871 wird in der Geschichtswissenschaft häufig im Kontext der sogenannten „verspäteten Nation“ oder „verspäteten Modernisierung“ diskutie... [mehr]
Lenins Revolutionskollege mit "D" ist Felix Dserschinski (auch Dzierżyński geschrieben). Er war ein enger Mitstreiter Lenins und Gründer sowie Leiter der sowjetischen Geheimpolizei Tsch... [mehr]