Der Englische Schweiß (auch „Englischer Schweißfluss“ oder „sweating sickness“) wütete erstmals 1485 in England. Es kam zu mehreren Epidemien, insbesondere in... [mehr]
Die Königswahl im Mittelalter hatte mehrere Besonderheiten, die je nach Region und Zeitperiode variieren konnten. Hier sind einige der wichtigsten Merkmale: 1. **Wahl durch den Adel**: In vielen europäischen Königreichen, insbesondere im Heiligen Römischen Reich, wurde der König von einer Gruppe hochrangiger Adliger gewählt. Diese Gruppe wurde oft als Kurfürsten bezeichnet. 2. **Kurfürsten**: Im Heiligen Römischen Reich bestand das Gremium der Kurfürsten aus sieben Mitgliedern: drei geistlichen und vier weltlichen Fürsten. Diese hatten das exklusive Recht, den König zu wählen. 3. **Wahlkapitulationen**: Vor der Wahl mussten die Kandidaten oft Wahlkapitulationen unterzeichnen, in denen sie bestimmte Versprechen und Zugeständnisse an die Kurfürsten und andere Adlige machten. 4. **Feierliche Zeremonien**: Die Wahl selbst war oft von aufwendigen Zeremonien begleitet, die religiöse und weltliche Elemente kombinierten. Die Krönung fand häufig in bedeutenden Kathedralen statt. 5. **Erblichkeit und Wahlmonarchie**: Während in einigen Königreichen die Erblichkeit des Thrones vorherrschte, gab es in anderen eine Mischung aus Erblichkeit und Wahl. Im Heiligen Römischen Reich war die Königswahl eine fest etablierte Tradition, obwohl bestimmte Dynastien wie die Habsburger oft bevorzugt wurden. 6. **Einfluss der Kirche**: Die Kirche spielte eine bedeutende Rolle bei der Königswahl, insbesondere durch die Beteiligung der geistlichen Kurfürsten und die Krönung durch den Papst oder einen hohen kirchlichen Würdenträger. 7. **Politische Intrigen und Allianzen**: Die Wahl war oft von politischen Intrigen, Allianzen und Machtkämpfen geprägt. Kandidaten mussten die Unterstützung mächtiger Adliger und anderer einflussreicher Gruppen gewinnen. Diese Besonderheiten machten die Königswahl im Mittelalter zu einem komplexen und oft umstrittenen Prozess, der weitreichende politische und soziale Auswirkungen hatte.
Der Englische Schweiß (auch „Englischer Schweißfluss“ oder „sweating sickness“) wütete erstmals 1485 in England. Es kam zu mehreren Epidemien, insbesondere in... [mehr]
Ein normaler Tag für Bauern und Bäuerinnen im Mittelalter war geprägt von harter körperlicher Arbeit und einem festen Tagesablauf, der sich stark nach den Jahreszeiten und dem Tage... [mehr]
Die staufischen Könige wurden im Heiligen Römischen Reich von den sogenannten Kurfürsten gewählt. Allerdings entwickelte sich das Kurfürstenkollegium erst im Laufe des Mittela... [mehr]
1. Prinzip der Selbstregierung der Stadt im Mittelalter: Im Mittelalter konnten viele Städte sich von der Herrschaft eines Landesherrn (z. B. eines Königs oder Bischofs) freikaufen und erh... [mehr]
Die mittelalterliche Frauengemeinschaft in Oppenheim war das **Kloster Mariacron** (auch als „Kanonissenstift Oppenheim“ bekannt). Es handelte sich um ein Stift für adlige Frauen, das... [mehr]
Im Mittelalter trugen Menschen Kleidung, die stark von ihrem sozialen Stand, dem Klima und den verfügbaren Materialien abhing. Hier ein Überblick: **1. Materialien:** - Die meisten Menschen... [mehr]
Im Mittelalter wurde das Recht von verschiedenen Instanzen gesprochen, abhängig von Zeit, Ort und Art des Rechtsstreits. Grundsätzlich unterschieden sich weltliche und kirchliche Gerichtsbar... [mehr]
In Deutschland wurden Menschen vor allem im Mittelalter und in der frühen Neuzeit öffentlich zur Schau gestellt. Diese Praxis war Teil der sogenannten Ehrenstrafen oder Schandstrafen und die... [mehr]
Im Hoch- und Spätmittelalter war der öffentliche Ausdruck von Emotionen durchaus möglich, aber stark von sozialen Normen, Stand und Kontext abhängig. Emotionen wurden nicht grunds&... [mehr]
Frankreich im Mittelalter war ein bedeutendes Königreich in Europa, das sich zwischen dem 5. und dem 15. Jahrhundert stark veränderte. Nach dem Zerfall des Weströmischen Reiches entstan... [mehr]