Die deutsche Besiedlung des Burgenlandes war ein vielschichtiger, über Jahrhunderte andauernder Prozess, der sich in mehreren Phasen vollzog. Das heutige Burgenland gehörte bis 1921 zu Ungar... [mehr]
Das Burgenland, heute das östlichste Bundesland Österreichs, wurde im Laufe der Geschichte von verschiedenen Völkern besiedelt: 1. **Ur- und Frühgeschichte:** Schon in der Jungsteinzeit (ca. 5000 v. Chr.) gab es erste Siedlungen im heutigen Burgenland. Funde belegen, dass Menschen in der Bronzezeit und Eisenzeit (u.a. Kelten) in der Region lebten. 2. **Römerzeit:** Ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. war das Gebiet Teil der römischen Provinz Pannonien. Es entstanden römische Siedlungen, Straßen und Kastelle, z.B. in Carnuntum (heute Niederösterreich, aber nahe am Burgenland). 3. **Völkerwanderung:** Nach dem Zerfall des Römischen Reiches zogen verschiedene Völker durch das Gebiet, darunter Goten, Hunnen, Langobarden und Awaren. 4. **Slawen und Magyaren:** Im 6. und 7. Jahrhundert ließen sich Slawen nieder. Ab dem 9. Jahrhundert drangen die Magyaren (Ungarn) in das Gebiet vor und gliederten es in das Königreich Ungarn ein. 5. **Deutsche Besiedlung:** Ab dem 12. Jahrhundert wurden deutsche Siedler (vor allem aus Bayern und Schwaben) ins Gebiet geholt, um es zu kultivieren und zu besiedeln. Sie gründeten viele Dörfer und Städte, was die heutige deutschsprachige Prägung erklärt. 6. **Neuzeit:** Bis 1921 gehörte das Burgenland zu Ungarn. Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Vertrag von Trianon wurde das Gebiet Österreich zugesprochen und als eigenständiges Bundesland gegründet. **Zusammengefasst:** Das Burgenland wurde von der Urgeschichte über Römer, Slawen, Magyaren bis zu deutschen Siedlern geprägt. Die heutige Bevölkerung ist das Ergebnis dieser vielfältigen Besiedlungsgeschichte. Weitere Informationen findest du z.B. auf der offiziellen Seite des Landes Burgenland: [https://www.burgenland.at/unser-burgenland/geschichte/](https://www.burgenland.at/unser-burgenland/geschichte/)
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