348 Fragen zu Knie

Bei Osgood-Schlatter-Krankheit (Osgood-Schlatter-Syndrom) handelt es sich um eine schmerzhafte Reizung des Ansatzes der Kniescheibensehne am Schienbein, die vor allem bei sportlich aktiven Kindern und Jugendlichen während des Wachstums auftritt. Die Ernährung spielt bei der Behandlung zwar keine Hauptrolle, kann aber unterstützend wirken, um die Heilung und Regeneration zu fördern. Empfohlene Ernährung bei Osgood-Schlatter: 1. **Ausreichend Eiweiß:** Eiweiß unterstützt die Regeneration von Muskeln und Gewebe. Gute Quellen sind mageres Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse. 2. **Kalzium und Vitamin D:** Für das Knochenwachstum und die Knochengesundheit sind Kalzium (z.B. Milchprodukte, grünes Gemüse, Mandeln) und Vitamin D (Sonnenlicht, fetter Fisch, Eigelb) wichtig. 3. **Omega-3-Fettsäuren:** Diese wirken entzündungshemmend und sind in fettem Fisch (z.B. Lachs, Makrele), Leinsamen und Walnüssen enthalten. 4. **Antioxidantien:** Vitamin C (z.B. in Zitrusfrüchten, Paprika, Brokkoli) und Vitamin E (z.B. in Nüssen, Samen, pflanzlichen Ölen) können Entzündungen reduzieren. 5. **Magnesium und Zink:** Diese Mineralstoffe unterstützen die Heilung und das Wachstum. Sie sind in Vollkornprodukten, Nüssen, Samen, Fleisch und Hülsenfrüchten enthalten. 6. **Ausreichend Flüssigkeit:** Wasser ist wichtig für die Versorgung der Gelenke und die Regeneration. **Worauf sollte verzichtet werden?** Stark verarbeitete Lebensmittel, zuckerreiche Produkte und gesättigte Fette können Entzündungen fördern und sollten möglichst gemieden werden. **Wichtiger Hinweis:** Die Ernährung kann die Heilung unterstützen, ersetzt aber keine medizinische Behandlung. Bei anhaltenden Beschwerden sollte immer ein Arzt oder eine Ärztin konsultiert werden.

Ein stechender Schmerz im Knie beim Anspannen kann verschiedene Ursachen haben. Häufige Gründe sind: - **Überlastung oder Fehlbelastung**: Zu viel oder falsches Training, ungewohnte Bewegungen. - **Verletzungen**: Zerrungen, Bänderdehnungen, Meniskus- oder Knorpelschäden. - **Entzündungen**: Zum Beispiel eine Schleimbeutelentzündung (Bursitis) oder Sehnenentzündung (Tendinitis). - **Arthrose**: Abnutzung des Kniegelenks. - **Patellaspitzensyndrom**: Schmerzen unterhalb der Kniescheibe, oft bei sportlich Aktiven. Wichtig: Wenn der Schmerz stark ist, länger anhält, das Knie anschwillt oder du das Bein nicht mehr richtig bewegen kannst, solltest du einen Arzt oder Orthopäden aufsuchen. Nur so kann die genaue Ursache festgestellt und eine passende Behandlung eingeleitet werden. Bis dahin empfiehlt sich Schonung, Kühlung und ggf. das Hochlagern des Beins.

Ein stechender Schmerz im Knie bei Belastung kann verschiedene Ursachen haben. Häufige Gründe sind: - **Meniskusverletzung** (z.B. Riss) - **Knorpelschaden** (z.B. Arthrose) - **Bänderverletzungen** (z.B. Kreuzband, Seitenband) - **Patellaspitzensyndrom** (Schmerzen unterhalb der Kniescheibe) - **Schleimbeutelentzündung** (Bursitis) - **Überlastung oder Fehlbelastung** Die genaue Ursache lässt sich ohne ärztliche Untersuchung nicht feststellen. Wenn der Schmerz stark ist, länger anhält, das Knie anschwillt oder instabil wirkt, sollte ein*e Orthopäd*in oder Hausärzt*in aufgesucht werden. Nur so kann eine gezielte Diagnose und Behandlung erfolgen. Bis dahin empfiehlt sich Schonung und ggf. Kühlung des Knies.

Ein stechender Schmerz im Knie nach dem Aufstehen kann verschiedene Ursachen haben. Häufige Gründe sind: - **Arthrose**: Verschleiß des Kniegelenks, oft mit morgendlicher Steifigkeit und Schmerzen, die sich nach Bewegung bessern. - **Meniskusprobleme**: Ein Riss oder eine Reizung des Meniskus kann stechende Schmerzen verursachen, besonders nach Ruhephasen. - **Schleimbeutelentzündung (Bursitis)**: Entzündete Schleimbeutel im Knie können Schmerzen beim ersten Bewegen verursachen. - **Überlastung oder Fehlbelastung**: Nach ungewohnter Belastung oder Sport kann das Knie schmerzen. - **Entzündliche Erkrankungen**: Zum Beispiel rheumatoide Arthritis, die morgens Schmerzen und Steifigkeit verursacht. Wenn der Schmerz länger anhält, sehr stark ist, das Knie anschwillt oder du das Bein nicht mehr richtig bewegen kannst, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Nur eine ärztliche Untersuchung kann die genaue Ursache feststellen und eine passende Behandlung empfehlen.

Typische Symptome einer Ruptur (Riss) des vorderen Kreuzbands (VKB) im Knie sind: 1. **Knallgeräusch**: Viele Betroffene berichten von einem hörbaren „Knall“ oder „Schnappen“ im Moment der Verletzung. 2. **Plötzlicher Schmerz**: Akuter, starker Schmerz im Knie, oft an der Innenseite oder in der Mitte. 3. **Instabilitätsgefühl**: Das Knie fühlt sich „wackelig“ oder instabil an, als würde es „wegknicken“. 4. **Schwellung**: Innerhalb weniger Stunden kommt es meist zu einer deutlichen Schwellung durch eine Einblutung ins Gelenk (Hämarthros). 5. **Bewegungseinschränkung**: Das Knie lässt sich oft nicht mehr vollständig beugen oder strecken. 6. **Unsicherheit beim Gehen**: Besonders beim Drehen oder schnellen Richtungswechseln gibt das Knie nach. 7. **Später: Muskelabbau**: Bei länger bestehender Instabilität kann es zu einem Abbau der Oberschenkelmuskulatur kommen. Eine genaue Diagnose kann nur durch eine ärztliche Untersuchung und ggf. bildgebende Verfahren (z.B. MRT) gestellt werden.

Bei Osgood-Schlatter (Morbus Osgood-Schlatter) handelt es sich um eine schmerzhafte Reizung des Ansatzes der Kniescheibensehne am Schienbein, die vor allem bei sportlich aktiven Kindern und Jugendlichen auftritt. Folgende Maßnahmen können helfen: 1. **Schonung und Belastungsreduktion:** Sportliche Aktivitäten, die Schmerzen verursachen (z. B. Laufen, Springen, Fußball), sollten reduziert oder vorübergehend pausiert werden. 2. **Kühlen:** Das Knie kann mehrmals täglich mit Eis oder Kühlpacks gekühlt werden (jeweils 10–15 Minuten), um Schmerzen und Entzündungen zu lindern. 3. **Schmerzmittel:** Bei Bedarf können schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen oder Paracetamol eingenommen werden (nach Rücksprache mit einem Arzt). 4. **Dehnungs- und Kräftigungsübungen:** Spezielle Dehnübungen für die Oberschenkelmuskulatur (v. a. Quadrizeps und hintere Oberschenkelmuskulatur) sowie Kräftigungsübungen können helfen, die Beschwerden zu lindern und einem Wiederauftreten vorzubeugen. 5. **Bandagen oder Tapes:** Eine spezielle Patellasehnenbandage oder ein Tape kann das Knie entlasten. 6. **Physiotherapie:** Ein Physiotherapeut kann gezielte Übungen und Behandlungen anleiten. 7. **Geduld:** Die Beschwerden verschwinden meist nach Abschluss des Wachstums von selbst. In der Regel heilt Osgood-Schlatter folgenlos aus. **Wichtig:** Bei starken oder anhaltenden Schmerzen sollte ein Arzt aufgesucht werden, um andere Ursachen auszuschließen und eine individuelle Therapie zu besprechen. Weitere Informationen findest du z. B. bei [Apotheken Umschau](https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/knie/osgood-schlatter-krankheit-727091.html) oder [NetDoktor](https://www.netdoktor.de/krankheiten/osgood-schlatter-krankheit/).

Die Begriffe aus dem Knie-Röntgen-Befund bedeuten Folgendes: - **Höhergradige Valgusgonarthrose rechts**: Das ist eine fortgeschrittene Arthrose (Verschleiß) des Kniegelenks auf der rechten Seite. „Valgus“ bedeutet, dass das Knie in eine X-Bein-Stellung verschoben ist (das Bein knickt nach außen ab). „Gonarthrose“ ist der medizinische Begriff für Kniegelenksarthrose. - **Geringe Femoropatellarthrose beidseitig**: Das bedeutet, dass auf beiden Seiten (rechts und links) ein leichter Verschleiß im Gelenk zwischen Oberschenkelknochen (Femur) und Kniescheibe (Patella) vorliegt. Zusammengefasst: Rechts besteht eine fortgeschrittene Arthrose mit X-Bein-Stellung, und in beiden Knien gibt es einen leichten Verschleiß im Bereich zwischen Kniescheibe und Oberschenkelknochen.

Bei einer Arthrose im Knie (Gonarthrose) gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die Gehfähigkeit zu verbessern und Schmerzen zu lindern. Hier sind die wichtigsten Schritte und Anlaufstellen: **1. Hausarzt oder Orthopäde:** Der erste Ansprechpartner ist meist der Hausarzt oder direkt ein Facharzt für Orthopädie. Sie können die Diagnose sichern, das Ausmaß der Arthrose feststellen (z.B. durch Röntgen) und eine individuelle Therapie einleiten. **2. Konservative Therapie:** - **Physiotherapie:** Ein Physiotherapeut zeigt dir gezielte Übungen zur Kräftigung der Muskulatur rund ums Knie, Verbesserung der Beweglichkeit und Gangschulung. - **Medikamentöse Behandlung:** Schmerzmittel (z.B. Paracetamol, NSAR) oder entzündungshemmende Medikamente können helfen. - **Hilfsmittel:** Bandagen, Orthesen oder Gehstützen können das Knie entlasten. - **Ernährungsberatung:** Bei Übergewicht kann eine Gewichtsreduktion die Beschwerden deutlich lindern. **3. Spezialisierte Fachärzte:** - **Rheumatologe:** Falls eine entzündliche Komponente vermutet wird. - **Schmerztherapeut:** Bei chronischen Schmerzen, die schwer behandelbar sind. **4. Invasive Maßnahmen:** - **Injektionen:** Hyaluronsäure oder Kortison können direkt ins Kniegelenk gespritzt werden (durch den Orthopäden). - **Operation:** Bei fortgeschrittener Arthrose und Versagen der konservativen Therapie kann ein künstliches Kniegelenk (Endoprothese) notwendig werden. Dies wird von einem Orthopäden oder Unfallchirurgen durchgeführt. **5. Rehabilitationsmaßnahmen:** Nach einer Operation oder auch begleitend zur konservativen Therapie kann eine Reha-Klinik helfen, die Gehfähigkeit gezielt wiederherzustellen. **Wichtige Tipps:** - Frühzeitig mit Bewegung und Physiotherapie beginnen, um die Muskulatur zu stärken. - Übermäßige Belastung vermeiden, aber regelmäßige, gelenkschonende Bewegung (z.B. Radfahren, Schwimmen) ist wichtig. - Bei Unsicherheit oder Verschlechterung der Beschwerden erneut den Arzt aufsuchen. **Weitere Informationen:** - [Deutsche Arthrose-Hilfe e.V.](https://www.arthrose.de/) - [Orthopädische Praxen in deiner Nähe](https://www.jameda.de/) Eine individuelle Therapieplanung erfolgt immer in Absprache mit dem behandelnden Arzt.

Grundsätzlich ist es möglich, bei Schmerzen oberhalb des Knies einen Salbenwickel anzulegen und darüber ein Coolpack zu legen, allerdings gibt es dabei einige wichtige Punkte zu beachten: 1. **Art der Salbe:** Nicht alle Salben sind für die gleichzeitige Anwendung mit Kälte geeignet. Kühlende oder entzündungshemmende Salben (z. B. mit Diclofenac oder Ibuprofen) können in Kombination mit Kälte sinnvoll sein. Wärmende Salben (z. B. mit Capsaicin) sollten jedoch nicht mit Kälte kombiniert werden. 2. **Hautschutz:** Ein Coolpack sollte niemals direkt auf die Haut gelegt werden, sondern immer in ein Tuch gewickelt werden, um Erfrierungen zu vermeiden. Auch der Salbenwickel sollte nicht zu dick sein, damit die Kälte noch wirken kann, aber die Haut geschützt bleibt. 3. **Dauer der Anwendung:** Ein Coolpack sollte in der Regel nicht länger als 20 Minuten am Stück angewendet werden, um Haut- und Gewebeschäden zu vermeiden. Nach einer Pause kann die Anwendung ggf. wiederholt werden. 4. **Über Nacht:** Es ist nicht ratsam, einen Coolpack über Nacht anzulegen, da die Kälte über einen so langen Zeitraum zu Hautschäden führen kann und die Wirkung nachlässt, sobald das Coolpack nicht mehr kalt ist. **Fazit:** Ein Salbenwickel mit einem Coolpack kann kurzfristig (z. B. 15–20 Minuten) bei Schmerzen oberhalb des Knies hilfreich sein, sollte aber nicht über Nacht angewendet werden. Bei Unsicherheiten oder anhaltenden Schmerzen empfiehlt sich eine ärztliche Abklärung. Weitere Informationen findest du z. B. bei [Apotheken Umschau](https://www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/erste-hilfe/kuhlpacks-richtig-anwenden-727091.html).

Eine Schwellung im Knie nach einer Arthroskopie kann verschiedene Ursachen haben. Eine sogenannte "Blockade" im Knie bedeutet meist, dass sich Strukturen wie Meniskusreste, freie Gelenkkörper oder Narbengewebe im Gelenkspalt einklemmen und die Beweglichkeit einschränken. Dies kann zu einer Reizung der Gelenkinnenhaut (Synovialis) führen, was wiederum eine Schwellung (Gelenkerguss) verursacht. Nach einer Arthroskopie ist eine gewisse Schwellung zunächst normal, da das Gewebe durch den Eingriff gereizt ist. Hält die Schwellung jedoch länger an oder tritt sie zusammen mit einer Blockade (z.B. das Knie lässt sich nicht mehr ganz strecken oder beugen) auf, kann das auf ein mechanisches Problem im Gelenk hindeuten. Mögliche Ursachen sind: - Eingeklemmte Meniskusreste - Freie Gelenkkörper (z.B. Knorpel- oder Knochenteile) - Vernarbungen oder Verwachsungen - Entzündliche Reaktion Wichtig ist, das betroffene Knie zu schonen, zu kühlen und – falls vom Arzt empfohlen – hochzulagern. Bei anhaltender oder zunehmender Schwellung, Schmerzen, Bewegungseinschränkung oder Rötung sollte zeitnah ein Orthopäde oder der Operateur aufgesucht werden, um Komplikationen wie Infektionen oder mechanische Probleme auszuschließen. Weitere Informationen zur Arthroskopie und möglichen Komplikationen findest du z.B. auf [Apotheken Umschau](https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/operationen/arthroskopie-727091.html) oder [Onmeda](https://www.onmeda.de/behandlung/arthroskopie-id201686/).

Eine Schwellung und eingeschränkte Beweglichkeit des Knies nach einer Operation sind relativ häufig und können verschiedene Ursachen haben. Direkt nach einer Knie-OP (z. B. Meniskus, Kreuzband, Knorpel, Prothese) sind Schwellungen meist eine normale Reaktion auf den Eingriff. Sie entstehen durch: - Gewebsverletzungen während der OP - Blutergüsse (Hämatome) - Ansammlung von Gelenkflüssigkeit (Erguss) - Entzündliche Reaktion des Körpers Dass sich das Knie nicht anwinkeln lässt, kann an der Schwellung selbst liegen, aber auch an Schmerzen, einer Blockade durch Erguss oder – seltener – an Komplikationen wie einer Infektion oder Thrombose. **Was du tun solltest:** - **Kühlen:** Mehrmals täglich für 10–15 Minuten, aber nicht direkt auf die Haut. - **Hochlagern:** Das Bein möglichst oft hochlegen, um die Schwellung zu reduzieren. - **Bewegung:** Soweit vom Arzt erlaubt, vorsichtige Bewegungsübungen durchführen. - **Schmerzmittel:** Falls verordnet, nach Anweisung einnehmen. **Wann zum Arzt?** - Wenn die Schwellung zunimmt oder sehr stark ist - Bei Rötung, Überwärmung, Fieber (Infektionszeichen) - Wenn das Bein sehr schmerzt oder taub wird - Bei Unsicherheit oder wenn sich der Zustand nicht bessert Eine genaue Einschätzung kann nur ein Arzt vor Ort treffen. Bei anhaltenden oder zunehmenden Beschwerden sollte zeitnah eine ärztliche Kontrolle erfolgen.

Eine anhaltende Schwellung und Bewegungseinschränkung vier Monate nach einer Meniskusteilentfernung ist ungewöhnlich und sollte ernst genommen werden. Mögliche Ursachen können sein: - **Entzündung oder Reizung** im Kniegelenk (z.B. durch Überlastung, Reizerguss) - **Narbenbildung** oder Verwachsungen, die die Beweglichkeit einschränken - **Infektion** (selten, aber ernst zu nehmen) - **Knorpelschaden** oder andere Begleitverletzungen, die bei der Operation nicht behoben wurden - **Unzureichende Rehabilitation** oder zu frühe Belastung Empfohlen wird dringend: - **Vorstellung bei der behandelnden Orthopädin/dem behandelnden Orthopäden** oder in einer spezialisierten Gelenksprechstunde - **Bildgebung** (z.B. MRT oder Ultraschall), um die Ursache der Schwellung und Bewegungseinschränkung abzuklären - **Blutuntersuchung**, um eine Entzündung oder Infektion auszuschließen Bis zur Abklärung solltest du das Knie nicht überlasten und auf starke Schmerzen, Rötung oder Überwärmung achten – in diesen Fällen ist eine sofortige ärztliche Vorstellung notwendig. Eine genaue Diagnose und Therapieempfehlung kann nur nach ärztlicher Untersuchung gestellt werden.

Eine Schwellung des Knies vier Monate nach einer Arthroskopie kann verschiedene Ursachen haben. In der Regel sollte die Schwellung nach einer solchen Operation innerhalb weniger Wochen deutlich zurückgehen. Wenn das Knie nach vier Monaten immer noch geschwollen ist, könnten folgende Gründe vorliegen: - **Reizung oder Überlastung:** Das Knie könnte durch zu frühe oder zu intensive Belastung gereizt sein. - **Entzündung:** Es kann eine anhaltende Entzündung im Gelenk bestehen, zum Beispiel durch eine Reizung der Gelenkschleimhaut (Synovitis). - **Infektion:** Sehr selten kann es nach einer Arthroskopie zu einer Infektion kommen, die eine anhaltende Schwellung verursacht. Dies ist jedoch meist mit weiteren Symptomen wie Rötung, Überwärmung und Schmerzen verbunden. - **Restflüssigkeit:** Manchmal bleibt nach dem Eingriff noch Flüssigkeit im Gelenk zurück, die sich nur langsam abbaut. - **Weitere Verletzungen oder Schäden:** Es könnte ein bisher nicht erkanntes Problem im Knie bestehen, wie z.B. ein Knorpelschaden oder Meniskusprobleme. Es ist wichtig, das Knie ärztlich untersuchen zu lassen, wenn die Schwellung so lange anhält. Ein Orthopäde kann durch eine körperliche Untersuchung und ggf. bildgebende Verfahren (z.B. Ultraschall, MRT) die Ursache klären und eine gezielte Behandlung einleiten. **Fazit:** Eine anhaltende Schwellung nach vier Monaten ist nicht normal und sollte ärztlich abgeklärt werden.

Wenn du dein Knie vier Monate nach einer Arthroskopie immer noch nicht richtig anwinkeln kannst, kann das verschiedene Ursachen haben. Zu den häufigsten Gründen zählen: 1. **Narbenbildung (Arthrofibrose):** Nach einer Operation kann es zu einer übermäßigen Narbenbildung im Gelenk kommen, was die Beweglichkeit stark einschränkt. 2. **Verklebungen oder Verwachsungen:** Gewebe im Knie kann nach der OP verkleben, was die Beweglichkeit behindert. 3. **Unzureichende oder falsche Nachbehandlung:** Fehlende oder nicht optimal durchgeführte Physiotherapie kann dazu führen, dass das Gelenk steif bleibt. 4. **Entzündung oder Schwellung:** Anhaltende Entzündungen oder Schwellungen können die Beweglichkeit einschränken. 5. **Schmerzen:** Schmerzen führen oft dazu, dass das Knie unbewusst geschont und weniger bewegt wird, was wiederum zu Bewegungseinschränkungen führt. 6. **Komplikationen durch die Operation:** In seltenen Fällen kann es zu Komplikationen wie Infektionen oder Verletzungen von Strukturen im Knie kommen. Es ist wichtig, dass du dieses Problem mit deinem behandelnden Orthopäden oder Chirurgen besprichst. Eine genaue Untersuchung (ggf. auch bildgebende Verfahren wie MRT) ist notwendig, um die Ursache zu klären und eine gezielte Behandlung einzuleiten. Oft kann eine intensive Physiotherapie helfen, manchmal sind aber auch weitere medizinische Maßnahmen erforderlich.

Leicht knackende Geräusche im Knie beim Aufstehen sind meist harmlos und kommen häufig vor. Sie entstehen oft durch das sogenannte „Kavitation“: Dabei lösen sich kleine Gasbläschen in der Gelenkflüssigkeit, was das Knacken verursacht. Auch Sehnen oder Bänder, die über Knochenvorsprünge gleiten, können solche Geräusche machen. Solange du keine Schmerzen, Schwellungen oder Bewegungseinschränkungen hast, besteht in der Regel kein Grund zur Sorge. Das Verschwinden der Geräusche nach dem Loslaufen spricht dafür, dass das Gelenk „eingelaufen“ ist und die Strukturen sich angepasst haben. Sollten jedoch Schmerzen, Instabilität, Schwellungen oder andere Beschwerden dazukommen, wäre eine ärztliche Abklärung sinnvoll, um z.B. Meniskus- oder Knorpelschäden auszuschließen.