4 Fragen zu Bildschirmarbeitsplatz

Ein Arbeitsstuhl nach DIN 4551 für einen Bildschirmarbeitsplatz sollte folgende Merkmale aufweisen: 1. **Sitzhöhe**: Verstellbar zwischen 42 und 53 cm. 2. **Sitztiefe**: Verstellbar, um eine optimale Unterstützung der Oberschenkel zu gewährleisten. 3. **Sitzneigung**: Verstellbar, um eine individuelle Anpassung zu ermöglichen. 4. **Rückenlehne**: Höhenverstellbar und neigbar, um den Rücken optimal zu stützen. 5. **Armlehnen**: Höhen- und breitenverstellbar, um die Unterarme zu unterstützen und die Schultern zu entlasten. 6. **Drehbarkeit**: Der Stuhl sollte um 360 Grad drehbar sein. 7. **Standsicherheit**: Ein stabiles Fußkreuz mit mindestens fünf Rollen oder Gleitern, um Kippgefahr zu vermeiden. 8. **Polsterung**: Atmungsaktive und ergonomisch geformte Polsterung für Sitz und Rückenlehne. Diese Merkmale sorgen dafür, dass der Stuhl ergonomisch ist und den Anforderungen eines Bildschirmarbeitsplatzes gerecht wird.

Ein Bildschirmarbeitsplatz wird in der Regel dann als solcher eingestuft, wenn die Beschäftigten regelmäßig mehr als 4 Stunden pro Tag an einem Computer oder einem anderen Bildschirmgerät arbeiten. Diese Einstufung kann jedoch je nach nationalen Vorschriften und Richtlinien variieren. In Deutschland beispielsweise gelten die Vorgaben der Bildschirmarbeitsverordnung (BildscharbV), die solche Arbeitsplätze definiert und entsprechende Anforderungen an Ergonomie und Gesundheitsschutz stellt.

Die Grenzwerte der Lufttemperatur an einem Bildschirmarbeitsplatz sind in der Regel in den Arbeitsstättenrichtlinien festgelegt. In Deutschland empfiehlt die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) für Bildschirmarbeitsplätze eine Raumtemperatur zwischen 20 und 22 Grad Celsius im Winter und zwischen 23 und 26 Grad Celsius im Sommer. Diese Werte können je nach Art der Tätigkeit und individuellen Bedürfnissen variieren. Es ist wichtig, dass die Temperatur so eingestellt wird, dass ein angenehmes und produktives Arbeitsumfeld gewährleistet ist.

Die Festlegung, dass ein Arbeitsplatz als Bildschirmarbeitsplatz gilt, wenn dort täglich mehr als vier Stunden am Bildschirm gearbeitet wird, basiert auf den Vorgaben der Europäischen Union und den nationalen Arbeitsschutzgesetzen. In Deutschland regelt das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) sowie die Bildschirmarbeitsverordnung (BildscharbV) die Anforderungen an Bildschirmarbeitsplätze. Diese Vorschriften dienen dem Schutz der Gesundheit der Arbeitnehmer und legen fest, dass bei einer Nutzung von mehr als vier Stunden am Tag bestimmte ergonomische und sicherheitstechnische Anforderungen erfüllt werden müssen.