67 Fragen zu Bergbau

Seltene Erden kommen weltweit in verschiedenen geologischen Lagerstätten vor, sind aber oft nur in geringen Konzentrationen vorhanden. Die wichtigsten Vorkommen befinden sich in: 1. **China**: Das Land besitzt die größten Reserven und ist der weltweit führende Produzent, insbesondere im Gebiet Bayan Obo (Innere Mongolei). 2. **Brasilien**: Bedeutende Lagerstätten, vor allem in den Bundesstaaten Minas Gerais und Bahia. 3. **Australien**: Große Vorkommen, z.B. in Mount Weld (Western Australia). 4. **USA**: Wichtige Lagerstätten wie Mountain Pass (Kalifornien). 5. **Indien**: Vorkommen vor allem in Monazit-Sanden an der Ostküste. 6. **Russland**: Lagerstätten im Kola-Halbinsel-Gebiet und im Fernen Osten. 7. **Afrika**: Vorkommen in Südafrika (Steenkampskraal) und anderen Ländern. Seltene Erden sind meist in Mineralien wie Bastnäsit, Monazit und Xenotim gebunden. Sie kommen nicht als reine Metalle, sondern als Bestandteile von Erzen vor. Die Förderung und Verarbeitung ist oft aufwendig und umweltbelastend.

Der Begriff „Tommyknocker“ stammt ursprünglich aus dem englischsprachigen Raum, insbesondere aus der Folklore von Bergleuten in Großbritannien und später auch in den USA. Ein Tommyknocker ist ein sagenhaftes, koboldartiges Wesen, das angeblich in Bergwerken lebt. Laut Legenden machen Tommyknockers durch Klopfen („knocking“) auf das Gestein auf sich aufmerksam. Manche Bergleute glaubten, dass diese Klopfgeräusche vor einem drohenden Einsturz warnen, andere sahen in ihnen eher schelmische oder sogar gefährliche Geister. Der Begriff wurde auch durch Stephen Kings Roman „The Tommyknockers“ (deutsch: „Tommyknockers – Das Monstrum“) bekannt, in dem er allerdings eine andere, außerirdische Bedeutung erhält. Zusammengefasst: **Tommyknocker** bezeichnet in der Folklore einen koboldartigen Geist, der in Bergwerken spukt und durch Klopfgeräusche auf sich aufmerksam macht.

ISEAL Code, CRAFT Code und die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen sind wichtige internationale Standards und Leitlinien, die zusammenwirken, um nachhaltigen Bergbau zu fördern. Hier eine Übersicht, wie sie zusammenspielen: **1. ISEAL Code** Der ISEAL Code (https://www.isealalliance.org/) ist ein international anerkannter Standard für die Entwicklung und Umsetzung von Nachhaltigkeitsstandards. Er legt fest, wie glaubwürdige, transparente und partizipative Standards entwickelt und angewendet werden sollen. Für Bergbauunternehmen bedeutet das: Wenn sie sich an Standards halten, die nach dem ISEAL Code entwickelt wurden (z.B. Fairmined, IRMA), können sie sicherstellen, dass ihre Nachhaltigkeitsbemühungen glaubwürdig und überprüfbar sind. **2. CRAFT Code** Der CRAFT Code (https://www.craftmines.org/) ist speziell für den handwerklichen und kleingewerblichen Bergbau (ASM) entwickelt worden. Er bietet einen klaren Rahmen, wie diese Unternehmen Mindestanforderungen in Bezug auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung erfüllen können. Der CRAFT Code ist oft ein Einstiegspunkt für kleine Bergbauunternehmen, um schrittweise nachhaltiger zu werden und sich für internationale Lieferketten zu qualifizieren. **3. OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen** Die OECD-Leitsätze (https://www.oecd.org/de/investition/mne/) sind Empfehlungen an multinationale Unternehmen, verantwortungsvoll zu handeln – insbesondere in Bezug auf Menschenrechte, Umwelt, Korruptionsbekämpfung und Transparenz. Sie sind der übergeordnete Rahmen, an dem sich Unternehmen weltweit orientieren sollen. Für den Bergbau gibt es zudem spezielle OECD-Leitlinien für die Sorgfaltspflicht in mineralischen Lieferketten (Due Diligence Guidance). **Zusammenwirken für nachhaltigen Bergbau:** - **Rahmen und Glaubwürdigkeit:** Die OECD-Leitsätze geben den allgemeinen Rahmen für verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln vor. - **Konkretisierung und Umsetzung:** Der ISEAL Code sorgt dafür, dass branchenspezifische Standards (wie CRAFT) glaubwürdig und transparent entwickelt werden. - **Praxisnahe Anwendung:** Der CRAFT Code übersetzt diese Prinzipien in konkrete, umsetzbare Anforderungen für kleine Bergbauunternehmen. **Beispiel:** Ein Bergbauunternehmen, das Rohstoffe aus kleinen Minen bezieht, kann den CRAFT Code nutzen, um sicherzustellen, dass diese Minen Mindeststandards erfüllen. Gleichzeitig kann es sich auf ISEAL-zertifizierte Standards stützen, um die Glaubwürdigkeit nachzuweisen. Die OECD-Leitsätze bilden dabei den übergeordneten Rahmen, an dem sich das gesamte Sorgfaltspflichtsystem orientiert. **Fazit:** Diese drei Instrumente ergänzen sich: Die OECD-Leitsätze geben die Richtung vor, der ISEAL Code sorgt für die Glaubwürdigkeit von Standards, und der CRAFT Code macht Nachhaltigkeit im (Klein-)Bergbau praktisch umsetzbar. So entsteht ein umfassendes System, das nachhaltigen Bergbau weltweit fördert.

Die Industrialisierung des Ruhrgebiets begann im frühen 19. Jahrhundert und verwandelte die zuvor landwirtschaftlich geprägte Region in eines der wichtigsten Industriezentren Europas. Auslöser war vor allem der Abbau von Steinkohle, die als Energieträger für die entstehende Industrie diente. Mit dem Ausbau des Eisenbahnnetzes ab den 1840er Jahren konnten Kohle und später auch Stahl effizient transportiert werden. Große Unternehmen wie Krupp in Essen oder Thyssen in Duisburg entstanden und prägten die Region. Neben dem Bergbau entwickelte sich vor allem die Eisen- und Stahlindustrie rasant. Städte wie Dortmund, Bochum, Essen und Duisburg wuchsen stark, da viele Arbeitskräfte aus anderen Teilen Deutschlands und Europas ins Ruhrgebiet zogen. Die Industrialisierung brachte wirtschaftlichen Aufschwung, aber auch soziale Herausforderungen wie Wohnungsnot, Umweltverschmutzung und schwierige Arbeitsbedingungen. Gewerkschaften und Arbeiterbewegungen gewannen an Bedeutung. Im 20. Jahrhundert, besonders nach dem Zweiten Weltkrieg, erlebte das Ruhrgebiet einen Strukturwandel: Der Bergbau und die Schwerindustrie verloren an Bedeutung, neue Branchen wie Dienstleistungen und Technologie rückten in den Vordergrund. Heute ist das Ruhrgebiet eine vielfältige Metropolregion mit einer reichen industriellen Geschichte.

Goldseifen sind natürliche Vorkommen von Gold, das in Form von kleinen Partikeln oder Nuggets in Sand, Kies oder Geröll von Flüssen und Bächen angereichert ist. Der Begriff „Seife“ stammt aus dem Bergbau und bezeichnet Ablagerungen von Schwermineralien, die durch die Erosion aus dem Muttergestein herausgelöst und durch Wasser transportiert wurden. Da Gold schwerer ist als die meisten anderen Bestandteile des Flussbetts, lagert es sich an bestimmten Stellen – den sogenannten Seifen – ab. Goldseifen waren und sind wichtige Fundorte für die Goldgewinnung, insbesondere beim Goldwaschen. Historisch spielten sie eine große Rolle bei Goldrausch-Ereignissen, wie z.B. in Kalifornien oder am Klondike. Zusammengefasst: Goldseifen sind goldhaltige Ablagerungen in Flüssen, aus denen Gold durch Waschen gewonnen werden kann.

In Andalusien gibt es tatsächlich Goldvorkommen, allerdings sind sie im Vergleich zu anderen Regionen Europas eher gering. Historisch wurde in Andalusien, insbesondere in der Provinz Granada (z. B. in der Sierra Nevada und am Río Darro bei Granada), Gold abgebaut. Schon die Römer nutzten diese Vorkommen, vor allem durch Goldwaschen in Flüssen. Heutzutage ist der Goldabbau in Andalusien wirtschaftlich kaum noch relevant, da die Konzentration des Edelmetalls in den Böden und Flüssen zu gering ist, um einen industriellen Abbau zu rechtfertigen. Gelegentlich versuchen Hobby-Goldwäscher ihr Glück an Flüssen wie dem Río Genil oder dem Río Darro, aber die Ausbeute ist meist sehr gering. Zusammengefasst: Es gibt Goldvorkommen in Andalusien, vor allem in Flussablagerungen, aber sie sind klein und werden heute kaum noch abgebaut.

Die Demokratische Republik Kongo (DR Kongo) zählt zu den rohstoffreichsten Ländern der Welt. Zu den wichtigsten Rohstoffvorkommen gehören: 1. **Kobalt**: Die DR Kongo ist der weltweit größte Produzent von Kobalt, das vor allem für Akkus und Batterien (z.B. für Elektroautos) benötigt wird. 2. **Kupfer**: Große Kupfervorkommen, insbesondere im sogenannten Kupfergürtel im Süden des Landes. 3. **Coltan (Tantal und Niob)**: Ein wichtiger Rohstoff für die Elektronikindustrie, da Tantal in Kondensatoren von Handys und Computern verwendet wird. 4. **Diamanten**: Die DR Kongo ist einer der größten Diamantenproduzenten Afrikas. 5. **Gold**: Bedeutende Goldvorkommen, vor allem im Osten des Landes. 6. **Zinn (Cassiterit)**: Wichtiger Rohstoff für die Elektronikindustrie. 7. **Zink, Mangan, Wolfram und weitere Mineralien**: Ebenfalls in nennenswerten Mengen vorhanden. Diese Rohstoffe sind für die Wirtschaft des Landes von zentraler Bedeutung, führen aber auch zu sozialen und politischen Konflikten.

Die Gewinnung von Kohle erfolgt hauptsächlich durch zwei Methoden: den Tagebau und den Untertagebau. 1. **Tagebau**: Diese Methode wird angewendet, wenn Kohlevorkommen nahe der Erdoberfläche liegen. Dabei wird die oberste Erdschicht abgetragen, um an die Kohle zu gelangen. Der Tagebau ist oft kostengünstiger und sicherer als der Untertagebau, hat jedoch größere Auswirkungen auf die Landschaft und die Umwelt. 2. **Untertagebau**: Diese Methode wird verwendet, wenn die Kohlevorkommen tief unter der Erde liegen. Bergleute graben Schächte und Stollen, um die Kohle abzubauen. Der Untertagebau ist technisch anspruchsvoller und birgt höhere Risiken für die Arbeiter, hat jedoch weniger sichtbare Auswirkungen auf die Landschaft. Beide Methoden haben Vor- und Nachteile in Bezug auf Kosten, Sicherheit und Umweltauswirkungen. Die Wahl der Methode hängt von der Lage und Tiefe der Kohlevorkommen sowie von wirtschaftlichen und ökologischen Überlegungen ab.

Die Berechnung eines kompressiblen Wetternetzes im Bergbau ist ein komplexer Prozess, der die Strömung von Luft durch ein unterirdisches Netzwerk von Stollen und Schächten modelliert. Dabei müssen verschiedene physikalische und Faktoren berücksichtigt werden: 1. **Grundlagen Strömungsmechanik**: Berechnung basiert auf Prinzipien der Strömungsmechanik insbesondere der Kontinuitätsung, der Impulleichung und der Energiegleichung Diese Gleichungen beschreiben wie sich Luftmassen durch das Netzwerk bewegen. 2. **Kompressibilität der Luft**: Im Gegensatz zu inkompressiblen Strömungen, bei denen die Dichte konstant bleibt, muss bei kompressiblen Strömungen die Veränderung der Luftdichte berücksichtigt werden. Dies ist besonders wichtig bei großen Druckunterschieden, die in tiefen Bergwerken auftreten können. 3. **Netzwerkmodellierung**: Das Wetternetz wird als ein Netzwerk von Knoten (z.B. Kreuzungen, Ein- und Ausgänge) und Kanten (z.B. Stollen, Schächte) modelliert. Jeder Abschnitt des Netzes hat spezifische Eigenschaften wie Länge, Querschnittsfläche, Rauigkeit und Verlustkoeffizienten. 4. **Numerische Methoden**: Aufgrund der Komplexität der Gleichungen und der Geometrie des Netzes werden numerische Methoden eingesetzt, um die Strömung zu simulieren. Häufig verwendete Methoden sind die Finite-Elemente-Methode (FEM) oder die Finite-Volumen-Methode (FVM). 5. **Softwaretools**: Es gibt spezialisierte Softwaretools, die für die Berechnung und Simulation von Wetternetzen im Bergbau entwickelt wurden. Diese Tools ermöglichen es, verschiedene Szenarien zu simulieren und die Auswirkungen von Änderungen im Netz zu analysieren. 6. **Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten**: Die Berechnung muss sicherstellen, dass die Luftqualität und -menge in allen Bereichen des Bergwerks den Sicherheitsstandards entspricht, um die Gesundheit der Arbeiter zu gewährleisten. Die genaue Berechnung erfordert spezialisierte Kenntnisse in Bergbauingenieurwesen und Strömungsmechanik sowie Erfahrung im Umgang mit den entsprechenden Softwaretools.

Die Schätze der Erde, wie Mineralien, Metalle, Edelsteine und fossile Brennstoffe, werden durch verschiedene Methoden des Bergbaus und der Förderung gewonnen. Hier sind einige der gängigsten Methoden: 1. **Tagebau**: Diese Methode wird verwendet, wenn sich die Ressourcen nahe der Erdoberfläche befinden. Große Maschinen entfernen die oberste Erdschicht, um an die darunter liegenden Rohstoffe zu gelangen. 2. **Untertagebau**: Diese Methode wird eingesetzt, wenn die Ressourcen tief unter der Erde liegen. Es werden Schächte und Tunnel gegraben, um Zugang zu den Rohstoffen zu erhalten. 3. **Bohrungen**: Diese Methode wird häufig zur Gewinnung von Öl und Erdgas verwendet. Bohrungen werden in die Erde getrieben, um die Ressourcen zu erreichen und an die Oberfläche zu fördern. 4. **Hydraulischer Abbau**: Diese Methode wird oft für die Gewinnung von Gold und anderen Mineralien aus Flussbetten verwendet. Wasser wird mit hohem Druck eingesetzt, um Sedimente zu lösen und die Mineralien zu extrahieren. 5. **Laugung**: Diese chemische Methode wird verwendet, um Metalle wie Kupfer und Uran aus dem Erz zu lösen. Eine Lösung wird durch das Erz geleitet, um die Metalle zu extrahieren. 6. **Placer-Bergbau**: Diese Methode wird zur Gewinnung von Edelmetallen und Edelsteinen aus Sedimenten in Flüssen und Stränden verwendet. Die Materialien werden gewaschen, um die schwereren Metalle und Steine zu trennen. Jede dieser Methoden hat unterschiedliche Auswirkungen auf die Umwelt und erfordert spezifische Technologien und Fachkenntnisse.

- Bergbau: Hauptsächlich Kupferproduktion, weltweit führend. - Landwirtschaft: Obst, Wein, Fischerei (Lachs). - Energie: Erneuerbare Energien im Wachstum, vor allem Solar und Wind. - Forstwirtschaft: Holz und Zellstoffproduktion. - Fertigungsindustrie: Begrenzte Rolle, Fokus auf Verarbeitung von Rohstoffen.

Eisenerz ist ein natürlich vorkommendes Mineral, das eine wirtschaftlich nutzbare Menge an Eisen enthält. Es wird abgebaut und verarbeitet, um Eisenmetall zu gewinnen, das dann zur Herstellung von Stahl und anderen Eisenprodukten verwendet wird. Die häufigsten Arten von Eisenerz sind Hämatit (Fe₂O₃) und Magnetit (Fe₃O₄). Der Abbau und die Verarbeitung von Eisenerz sind wichtige Industriezweige, da Eisen ein wesentlicher Bestandteil vieler Bau- und Fertigungsprozesse ist.

Chile hat eine stark diversifizierte Wirtschaftsstruktur, wobei der Bergbau eine zentrale Rolle spielt. Der Sektor ist ein wesentlicher Treiber der chilenischen Wirtschaft und trägt erheblich zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes bei. Chile ist weltweit führend in der Kupferproduktion und beherbergt einige der größten Kupferminen der Welt, wie die Escondida-Mine. Kupfer macht einen großen Teil der Exporteinnahmen des Landes aus. Neben Kupfer werden in Chile auch andere Mineralien abgebaut, darunter Lithium, Molybdän, Silber und Gold. Besonders Lithium gewinnt zunehmend an Bedeutung, da es ein entscheidender Rohstoff für Batterien in Elektrofahrzeugen und anderen Technologien ist. Chile gehört zu den größten Lithiumproduzenten weltweit, was dem Land in der globalen Energiewende eine strategische Position verschafft. Der Bergbausektor in Chile ist stark exportorientiert und zieht bedeutende ausländische Investitionen an. Die Regierung hat in den letzten Jahren Maßnahmen ergriffen, um nachhaltige Praktiken im Bergbau zu fördern und die Umweltauswirkungen zu minimieren. Trotz der Herausforderungen, die mit dem Bergbau verbunden sind, bleibt er ein Eckpfeiler der chilenischen Wirtschaft.

Ja, in Lima gibt es das Museo de Minerales Andrés del Castillo, das sich auf Mineralien und Bergbaugeschichte spezialisiert hat. Es bietet eine umfangreiche Sammlung von Mineralien und Informationen zur Bergbaugeschichte in Peru. Das Museum befindet sich im historischen Zentrum von Lima. Es ist ein guter Ort, um mehr über die geologische Vielfalt und die Bergbaugeschichte des Landes zu erfahren.

In Deutschland gibt es mehrere Regionen und Unternehmen, die Bergbau-Jobs für Ingenieure anbieten. Traditionell sind das Ruhrgebiet und das Saarland bekannte Bergbauregionen, obwohl der Kohlebergbau dort stark zurückgegangen ist. Dennoch gibt es in diesen Regionen immer noch Unternehmen, die in der Rohstoffgewinnung und -verarbeitung tätig sind. Aktuellere Möglichkeiten finden sich im Bereich der Rohstoffgewinnung von Metallen und Mineralien, wie zum Beispiel in der Lausitz oder im Erzgebirge. Auch der Bereich der erneuerbaren Energien und der Geothermie bietet Chancen für Ingenieure mit Bergbaukenntnissen. Unternehmen wie die RAG Aktiengesellschaft, K+S AG oder auch internationale Konzerne mit Niederlassungen in Deutschland könnten potenzielle Arbeitgeber sein. Zudem gibt es spezialisierte Ingenieurbüros und Beratungsunternehmen, die in der Bergbauindustrie tätig sind. Es lohnt sich, auf Jobportalen wie StepStone, Indeed oder LinkedIn nach aktuellen Stellenangeboten zu suchen. Auch die Webseiten der genannten Unternehmen bieten oft direkte Informationen zu offenen Stellen.