Welche Finanzierungsregeln gelten bei der Kreditwürdigkeitsprüfung der Bank?

Antwort

Bei einer Kreditwürdigkeitsprüfung durch die Bank werden verschiedene Finanzierungsregeln und Kriterien berücksichtigt, um die Bonität des Antragstellers zu bewerten. Zu den wichtigsten gehören: 1. **Einkommensnachweise**: Die Bank prüft das regelmäßige Einkommen, um sicherzustellen, dass der Kreditnehmer in der Lage ist, die Raten zu zahlen. Dazu gehören Gehaltsabrechnungen Steuerbescheide oder andere Einkommensquellen. 2. **Schufa-Auskunft**: Die Bonitätsprüfung umfasst in der Regel eine Abfrage der Schufa oder anderer Auskunfteien, um Informationen über bestehende Kredite, Zahlungsausfälle oder andere finanzielle Verpflichtungen zu erhalten. 3. **Verschuldungsgrad**: Die Bank analysiert das Verhältnis von Schulden zu Einkommen, um zu beurteilen, wie viel des Einkommens bereits für bestehende Verbindlichkeiten verwendet wird. 4. **Eigenkapital**: Bei Immobilienfinanzierungen wird oft ein gewisser Eigenkapitalanteil gefordert, um das Risiko für die Bank zu minimieren. 5. **Berufliche Stabilität**: Die Dauer der Anstellung und die Branche können ebenfalls eine Rolle spielen. Ein stabiler Arbeitsplatz wird oft positiv bewertet. 6. **Alter und Lebenssituation**: Das Alter des Antragstellers und seine Lebenssituation (z.B. Familienstand, Anzahl der unterhaltsberechtigten Personen) können ebenfalls Einfluss auf die Kreditwürdigkeit haben. 7. **Zweck des Kredits**: Der Verwendungszweck des Kredits kann die Entscheidung der Bank beeinflussen, insbesondere bei größeren Beträgen. Diese Faktoren helfen der Bank, das Risiko eines Kreditausfalls einzuschätzen und die Kreditwürdigkeit des Antragstellers zu bestimmen.

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