Wie erstellt man ein ausgewogenes ETF-Portfolio?

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Wie erstellt man ein ausgewogenes ETF-Portfolio?

Antwort

Verwandte Fragen

Ist es sinnvoll, in verschiedene World-ETFs zu investieren?

Welches Anleihen-ETF-Portfolio ist sinnvoll?

Wie sollte man Anleihe-ETFs aufteilen?

Welche Aktien sind im iShares Blockchain Technology UCITS ETF USD enthalten, die im Vanguard All World ETF nicht enthalten sind?

Was ist besser: Aktien oder ETFs?

Werden ausschüttende ETFs in Österreich endbesteuert?

Was bedeutet TER bei einem ETF-Vergleich?

Was bedeutet bei einem ETF 'synthetisch durch Swaps'?

Welcher ETF ist am besten?

Wofür stehen ISIN und WKN bei ETFs und welche ist wichtiger?

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Um ein ausgewogenes ETF-Portfolio zu erstellen, kannst du folgende Schritte befolgen: 1.Ziele definieren**: Bestimme deine finanziellen Ziele, den Anlagehorizont und deine Risikobereitschaft. 2. **Diversifikation**: Wähle ETFs aus verschiedenen Anlageklassen (Aktien, Anleihen, Rohstoffe) und Regionen (z.B. USA, Europa, Schwellenländer), um das Risiko zu streuen. 3. **Asset Allocation**: Lege fest, wie viel Prozent deines Portfolios in jede Anlageklasse investiert werden sollen. Eine gängige Regel ist die 60/40-Aufteilung (60% Aktien, 40% Anleihen), aber dies kann je nach Risikoprofil variieren. 4. **Kosten beachten**: Achte auf die Gesamtkostenquote (TER) der ETFs, um sicherzustellen, dass die Gebühren nicht zu hoch sind. 5. **Rebalancing**: Überprüfe regelmäßig dein Portfolio und passe die Gewichtungen an, um die ursprüngliche Asset Allocation beizubehalten. 6. **Langfristige Perspektive**: Investiere mit einem langfristigen Ansatz und lasse dich nicht von kurzfristigen Marktschwankungen beeinflussen. 7. **Steuerliche Aspekte**: Berücksichtige die steuerlichen Auswirkungen deiner Anlagen, insbesondere bei der Auswahl von ETFs, die in verschiedenen Ländern ansässig sind. Durch diese Schritte kannst du ein ausgewogenes und diversifiziertes ETF-Portfolio aufbauen, das deinen individuellen Bedürfnissen entspricht.

Accepted Answer

Das Investieren in verschiedene World-ETFs kann sinnvoll sein, hängt aber von deinen Zielen und deiner Anlagestrategie ab. Ein World-ETF bildet in der Regel einen globalen Aktienindex wie den MSC... [mehr]

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Das Investieren in verschiedene World-ETFs kann sinnvoll sein, hängt aber von deinen Zielen und deiner Anlagestrategie ab. Ein World-ETF bildet in der Regel einen globalen Aktienindex wie den MSCI World oder den FTSE All-World ab und bietet damit bereits eine breite Streuung über viele Länder und Branchen. **Vorteile einer Investition in einen World-ETF:** - **Breite Diversifikation:** Du investierst automatisch in viele Unternehmen aus verschiedenen Ländern und Branchen. - **Einfachheit:** Mit nur einem Produkt erreichst du eine globale Streuung. - **Kosteneffizienz:** World-ETFs sind meist günstig in der Verwaltung. **Mehrere World-ETFs?** - **Unterschiedliche Indizes:** Wenn du verschiedene World-ETFs wählst, die unterschiedliche Indizes abbilden (z.B. MSCI World vs. FTSE All-World), kann das die Diversifikation leicht erhöhen, da die Zusammensetzung unterschiedlich ist. - **Doppelte Kosten:** Mehrere ETFs können zu höheren Kosten führen, ohne den Diversifikationseffekt wesentlich zu steigern, da sich die enthaltenen Unternehmen oft stark überschneiden. - **Regionale Schwerpunkte:** Wenn du gezielt Regionen oder Schwellenländer stärker gewichten möchtest, kann es sinnvoll sein, World-ETFs mit anderen regionalen oder thematischen ETFs zu kombinieren. **Fazit:** Für die meisten Privatanleger reicht ein einziger, breit gestreuter World-ETF aus, um eine solide Basis für das Portfolio zu schaffen. Mehrere World-ETFs zu halten, bringt meist keinen großen Zusatznutzen, solange sie ähnliche Indizes abbilden. Wer gezielt Schwerpunkte setzen möchte, kann ergänzend spezielle ETFs (z.B. für Schwellenländer) hinzufügen. Weitere Informationen zu World-ETFs findest du z.B. bei [justetf.com](https://www.justetf.com/de/).

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Ein sinnvolles Anleihen-ETF-Portfolio hängt von deinen Zielen, deiner Risikobereitschaft und deinem Anlagehorizont ab. Grundsätzlich empfiehlt sich eine breite Diversifikation über vers... [mehr]

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Ein sinnvolles Anleihen-ETF-Portfolio hängt von deinen Zielen, deiner Risikobereitschaft und deinem Anlagehorizont ab. Grundsätzlich empfiehlt sich eine breite Diversifikation über verschiedene Regionen, Laufzeiten und Bonitäten. Hier einige Überlegungen für ein ausgewogenes Anleihen-ETF-Portfolio: **1. Staatsanleihen-ETFs:** Sie bieten Sicherheit und Stabilität. Beispiele: - iShares Core € Govt Bond UCITS ETF ([Link](https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251795/ishares-core-eur-govt-bond-ucits-etf-acc-fund)) - Xtrackers II Eurozone Government Bond UCITS ETF ([Link](https://etf.dws.com/de-de/DEU/ETF/IE00BZ163L38/)) **2. Unternehmensanleihen-ETFs:** Sie bieten meist höhere Renditen, aber auch mehr Risiko. - iShares Core € Corp Bond UCITS ETF ([Link](https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251795/ishares-core-eur-corp-bond-ucits-etf-acc-fund)) - Xtrackers II Euro Corporate Bond UCITS ETF ([Link](https://etf.dws.com/de-de/DEU/ETF/IE00B3F81R35/)) **3. Globale Diversifikation:** Ein globaler Anleihen-ETF kann das Portfolio breiter aufstellen. - Vanguard Global Aggregate Bond UCITS ETF ([Link](https://www.vanguard.de/privatanleger/produkte/00/ie00bg47kh54)) **4. Inflationsgeschützte Anleihen:** Schützen vor Kaufkraftverlust. - iShares € Inflation Linked Govt Bond UCITS ETF ([Link](https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251795/ishares-eur-inflation-linked-govt-bond-ucits-etf-acc-fund)) **5. Laufzeiten mischen:** Kurze Laufzeiten (weniger Zinsänderungsrisiko), lange Laufzeiten (höhere Schwankungen, aber oft mehr Rendite). **Beispiel für eine einfache Aufteilung:** - 40% Staatsanleihen-ETF (Eurozone) - 30% Unternehmensanleihen-ETF (Investment Grade) - 20% Globaler Anleihen-ETF - 10% Inflationsgeschützte Anleihen **Wichtige Hinweise:** - Achte auf die Gesamtkostenquote (TER). - Prüfe, ob die ETFs physisch oder synthetisch replizieren. - Überlege, ob du Währungsrisiken eingehen möchtest. Eine individuelle Beratung durch einen Finanzexperten ist sinnvoll, um das Portfolio optimal auf deine Bedürfnisse abzustimmen.

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Die Aufteilung (Diversifikation) eines Anleihe-ETFs-Portfolios hängt von deinen Zielen, deiner Risikobereitschaft und deinem Anlagehorizont ab. Hier einige grundlegende Überlegungen zur Auft... [mehr]

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Die Aufteilung (Diversifikation) eines Anleihe-ETFs-Portfolios hängt von deinen Zielen, deiner Risikobereitschaft und deinem Anlagehorizont ab. Hier einige grundlegende Überlegungen zur Aufteilung: **1. Laufzeiten (Duration):** - **Kurzlaufende Anleihen (1–3 Jahre):** Weniger Zinsrisiko, geringere Rendite, stabiler bei steigenden Zinsen. - **Mittelfristige Anleihen (3–7 Jahre):** Kompromiss zwischen Risiko und Rendite. - **Langlaufende Anleihen (7+ Jahre):** Höheres Zinsrisiko, aber oft höhere Rendite. **2. Emittenten:** - **Staatsanleihen:** Sehr sicher, niedrige Rendite (z.B. Bundesanleihen, US-Treasuries). - **Unternehmensanleihen:** Höhere Rendite, aber auch höheres Risiko. - **Schwellenländeranleihen:** Noch höhere Rendite, aber auch Währungs- und Länderrisiko. **3. Bonität (Rating):** - **Investment Grade:** Hohe Bonität, geringes Ausfallrisiko. - **High Yield (Non-Investment Grade):** Höhere Rendite, höheres Ausfallrisiko. **4. Regionen:** - **Heimatmarkt (z.B. Eurozone):** Kein Währungsrisiko. - **Internationale Anleihen:** Diversifikation, aber ggf. Währungsrisiko. **Beispiel für eine ausgewogene Aufteilung:** - 40 % Staatsanleihen (z.B. Eurozone, USA) - 30 % Unternehmensanleihen (Investment Grade) - 20 % Unternehmensanleihen (High Yield) - 10 % Schwellenländeranleihen **Tipps:** - Je sicherheitsorientierter du bist, desto höher sollte der Anteil an Staatsanleihen und Investment-Grade-Anleihen sein. - Bei steigendem Zinsniveau sind kürzere Laufzeiten oft vorteilhaft. - Überlege, ob du das Währungsrisiko absichern möchtest (hedged ETFs). **Wichtige Hinweise:** - Die optimale Aufteilung ist individuell und sollte regelmäßig überprüft werden. - Ein Beratungsgespräch mit einem Finanzexperten kann sinnvoll sein. Weitere Informationen zu Anleihe-ETFs findest du z.B. bei [justetf.com](https://www.justetf.com/de/), [finanzen.net](https://www.finanzen.net/etf/anleihen), oder [extraETF](https://www.extraetf.com/de/etf-themen/anleihen-etfs).

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Um diese Frage zu beantworten, muss man die Zusammensetzung beider ETFs vergleichen: 1. **iShares Blockchain Technology UCITS ETF (ISIN: IE0005T2X2Y4)** Dieser ETF bildet den **Foxberry Holonii... [mehr]

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Um diese Frage zu beantworten, muss man die Zusammensetzung beider ETFs vergleichen: 1. **iShares Blockchain Technology UCITS ETF (ISIN: IE0005T2X2Y4)** Dieser ETF bildet den **Foxberry Holonii Global Blockchain Technology Cap USD Net Total Return Index** ab. Er investiert in Unternehmen, die im Bereich Blockchain-Technologie tätig sind oder davon profitieren. 2. **Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (ISIN: IE00B3RBWM25)** Dieser ETF bildet den **FTSE All-World Index** ab, der große und mittelgroße Unternehmen aus Industrie- und Schwellenländern weltweit enthält. **Vorgehen:** - Die vollständigen Listen der enthaltenen Aktien findest du auf den offiziellen Seiten: - [iShares Blockchain Technology UCITS ETF – Holdings](https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/318323/ishares-blockchain-technology-ucits-etf-usd-acc-fund/1467271812596.ajax?tab=all&fileType=csv&fileName=IE0005T2X2Y4_holdings&dataType=fund) - [Vanguard FTSE All-World UCITS ETF – Holdings](https://www.vanguard.de/portal/inst/funds/fund-details?fundId=970&tab=holdings) **Typische Aktien im iShares Blockchain ETF, die NICHT im Vanguard All-World enthalten sind:** - **Coinbase Global Inc.** Coinbase ist ein führender Anbieter von Krypto-Börsen-Dienstleistungen und ist im Blockchain-ETF oft stark gewichtet. Im FTSE All-World Index ist Coinbase jedoch nicht enthalten, da der Index bestimmte Kriterien für die Aufnahme hat, die Coinbase (Stand 2024) nicht erfüllt. - **Marathon Digital Holdings** Ein US-amerikanisches Unternehmen, das sich auf das Mining von Kryptowährungen spezialisiert hat. Solche spezialisierten Blockchain- und Krypto-Mining-Unternehmen sind im All-World ETF in der Regel nicht enthalten. - **Hive Blockchain Technologies** Ein kanadisches Unternehmen, das sich auf das Mining von Kryptowährungen konzentriert. Auch dieses Unternehmen ist im All-World ETF nicht enthalten. - **Bitfarms Ltd.** Ein weiteres Krypto-Mining-Unternehmen, das im Blockchain-ETF, aber nicht im All-World ETF vertreten ist. - **Canaan Inc.** Ein chinesischer Hersteller von Mining-Hardware, der im Blockchain-ETF enthalten ist, aber nicht im All-World ETF. **Fazit:** Im iShares Blockchain Technology UCITS ETF findest du zahlreiche spezialisierte Blockchain- und Krypto-Unternehmen (z.B. Coinbase, Marathon Digital, Hive Blockchain, Bitfarms, Canaan), die im Vanguard FTSE All-World UCITS ETF **nicht** enthalten sind. Der All-World ETF enthält vor allem große, etablierte Unternehmen aus verschiedenen Branchen, aber keine reinen Krypto- oder Blockchain-Spezialisten. Für eine vollständige und aktuelle Liste empfiehlt sich der Download der Holdings von den oben verlinkten offiziellen Seiten.

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Ob Aktien oder ETFs „besser“ sind, hängt von deinen Zielen, deiner Risikobereitschaft und deinem Wissen ab: **Aktien:** - Du investierst direkt in einzelne Unternehmen. - Potenziell... [mehr]

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Ob Aktien oder ETFs „besser“ sind, hängt von deinen Zielen, deiner Risikobereitschaft und deinem Wissen ab: **Aktien:** - Du investierst direkt in einzelne Unternehmen. - Potenziell höhere Renditen, aber auch höheres Risiko (Kursverluste, Insolvenzrisiko). - Erfordert Zeit für Recherche und regelmäßige Überwachung. - Du kannst gezielt Unternehmen auswählen, die du für vielversprechend hältst. **ETFs (Exchange Traded Funds):** - Du investierst in einen Korb von Aktien (z. B. einen ganzen Index wie den DAX oder MSCI World). - Breite Streuung reduziert das Risiko einzelner Ausfälle. - Geringerer Aufwand, da keine Einzeltitelauswahl nötig ist. - Meist günstige Gebühren und einfach handelbar. **Fazit:** Für die meisten Privatanleger sind ETFs oft sinnvoller, weil sie das Risiko streuen und weniger Fachwissen erfordern. Wer sich intensiv mit Unternehmen beschäftigen möchte und bereit ist, höhere Risiken einzugehen, kann auch mit Einzelaktien investieren. Eine Kombination aus beidem ist ebenfalls möglich. Weitere Infos zu ETFs findest du z. B. bei [justetf.com](https://www.justetf.com/de/) oder zu Aktien bei [finanzen.net](https://www.finanzen.net/).

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Ja, in Österreich unterliegen auch ausschüttende ETFs der sogenannten „Endbesteuerung“. Das bedeutet, dass die Kapitalertragsteuer (KESt) von inländischen Banken direkt einb... [mehr]

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Ja, in Österreich unterliegen auch ausschüttende ETFs der sogenannten „Endbesteuerung“. Das bedeutet, dass die Kapitalertragsteuer (KESt) von inländischen Banken direkt einbehalten und an das Finanzamt abgeführt wird, sofern der ETF im österreichischen KESt-Meldeverfahren geführt wird. Die KESt beträgt in der Regel 27,5 % auf Dividenden, Zinsen und realisierte Kursgewinne. Wichtig ist, dass dies nur für ETFs gilt, die im österreichischen KESt-Meldeverfahren sind („meldefähige Fonds“). Bei ausländischen oder nicht-meldefähigen ETFs kann es sein, dass du die Erträge selbst in der Steuererklärung angeben und versteuern musst. Weitere Informationen findest du z. B. auf der Seite des österreichischen Bundesministeriums für Finanzen: https://www.bmf.gv.at/themen/steuern/kapitalertraege/kapitalertragsteuer.html

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TER steht für „Total Expense Ratio“ und bezeichnet die Gesamtkostenquote eines Fonds oder ETFs (Exchange Traded Fund). Sie gibt an, wie hoch die jährlichen laufenden Kosten im Ve... [mehr]

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TER steht für „Total Expense Ratio“ und bezeichnet die Gesamtkostenquote eines Fonds oder ETFs (Exchange Traded Fund). Sie gibt an, wie hoch die jährlichen laufenden Kosten im Verhältnis zum durchschnittlichen Fondsvermögen sind. Die TER wird in Prozent pro Jahr angegeben. Zu den enthaltenen Kosten zählen zum Beispiel Verwaltungsgebühren, Depotbankgebühren und andere laufende Betriebskosten. Nicht enthalten sind in der Regel Transaktionskosten beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren im Fonds sowie eventuell anfallende Performance-Gebühren. Je niedriger die TER, desto günstiger ist der ETF für den Anleger, da weniger Kosten vom Fondsvermögen abgezogen werden. Beim ETF-Vergleich ist die TER daher ein wichtiger Faktor, um die Kosten verschiedener Produkte zu beurteilen.

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"Synthetisch durch Swaps" bedeutet bei einem ETF, dass der Fonds die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Index nicht durch den direkten Kauf der im Index enthaltenen Wertpapiere nachbilde... [mehr]

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"Synthetisch durch Swaps" bedeutet bei einem ETF, dass der Fonds die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Index nicht durch den direkten Kauf der im Index enthaltenen Wertpapiere nachbildet (physische Replikation), sondern mithilfe von sogenannten Swaps (Tauschgeschäften) mit einer Bank oder einem anderen Finanzinstitut. Konkret funktioniert das so: Der ETF investiert sein Geld in ein Wertpapierportfolio (das nicht unbedingt dem Index entspricht) und schließt mit einem Swap-Partner einen Vertrag ab. Dieser Partner verpflichtet sich, dem ETF die Wertentwicklung des gewünschten Index zu zahlen. Im Gegenzug erhält der Swap-Partner die Rendite des tatsächlichen ETF-Portfolios. Vorteile: - Auch schwer handelbare oder exotische Indizes können so abgebildet werden. - Geringere Abweichung (Tracking Error) vom Index möglich. Risiken: - Es besteht ein Kontrahentenrisiko: Fällt der Swap-Partner aus, kann es zu Verlusten kommen. Weitere Informationen findest du z.B. bei [justetf.com](https://www.justetf.com/de/academy/etf-wissen/physische-und-synthetische-etfs.html).

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Es gibt keinen „besten“ ETF, der für alle Anleger gleichermaßen geeignet ist. Welcher ETF am besten passt, hängt von deinen individuellen Zielen, deiner Risikobereitschaft,... [mehr]

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Es gibt keinen „besten“ ETF, der für alle Anleger gleichermaßen geeignet ist. Welcher ETF am besten passt, hängt von deinen individuellen Zielen, deiner Risikobereitschaft, dem Anlagehorizont und weiteren Faktoren ab. Hier einige Kriterien, die bei der Auswahl helfen können: 1. **Anlageziel:** Möchtest du weltweit investieren, in bestimmte Regionen (z.B. Europa, USA, Schwellenländer) oder in spezielle Branchen (z.B. Technologie, Gesundheit)? 2. **Kosten:** Achte auf die Gesamtkostenquote (TER). Günstige ETFs sind oft besser für langfristige Anlagen. 3. **Replikationsmethode:** Physisch replizierende ETFs kaufen die enthaltenen Aktien direkt, synthetische ETFs nutzen Derivate. 4. **Größe und Liquidität:** Große, häufig gehandelte ETFs sind meist günstiger und sicherer. 5. **Ausschüttend oder thesaurierend:** Willst du Erträge ausgezahlt bekommen oder sollen sie automatisch wiederangelegt werden? Sehr beliebt und breit diversifiziert sind zum Beispiel folgende ETFs: - **MSCI World ETFs** (z.B. [iShares Core MSCI World UCITS ETF](https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251795/ishares-core-msci-world-ucits-etf-acc-fund)) - **MSCI All Country World Index (ACWI) ETFs** (z.B. [Vanguard FTSE All-World UCITS ETF](https://www.vanguard.de/privatanleger/produkte/etf/overview?fundId=etf-accumulating-vwce)) - **S&P 500 ETFs** (z.B. [SPDR S&P 500 UCITS ETF](https://www.ssga.com/de/de/institutional/etfs/funds/spdr-sp-500-ucits-etf-spy5)) Es empfiehlt sich, vor einer Investition einen ETF-Vergleich (z.B. auf [justetf.com](https://www.justetf.com/de/)) durchzuführen und ggf. eine unabhängige Finanzberatung in Anspruch zu nehmen.

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ISIN (International Securities Identification Number) und WKN (Wertpapierkennnummer) sind beides eindeutige Kennnummern, die Wertpapiere wie ETFs, Aktien oder Anleihen identifizieren. **ISIN:** - S... [mehr]

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ISIN (International Securities Identification Number) und WKN (Wertpapierkennnummer) sind beides eindeutige Kennnummern, die Wertpapiere wie ETFs, Aktien oder Anleihen identifizieren. **ISIN:** - Steht für „International Securities Identification Number“ - Besteht aus 12 Zeichen (z. B. DE0005933931) - Ist international standardisiert und weltweit eindeutig - Aufbau: Ländercode (z. B. DE für Deutschland), neunstellige Kennnummer, eine Prüfziffer **WKN:** - Steht für „Wertpapierkennnummer“ - Besteht aus 6 Zeichen (z. B. 593393) - Wird vor allem in Deutschland verwendet - Ist nicht international eindeutig **Welche ist wichtiger?** Die **ISIN** ist wichtiger, weil sie international anerkannt und eindeutig ist. Sie wird weltweit von Banken, Börsen und Finanzdienstleistern verwendet. Die WKN ist vor allem im deutschsprachigen Raum gebräuchlich, aber für internationale Transaktionen und Vergleiche ist die ISIN entscheidend. **Fazit:** Für die eindeutige Identifikation eines ETFs (oder anderer Wertpapiere) ist die ISIN die wichtigste Nummer. Die WKN ist ein ergänzendes, aber regional begrenztes Identifikationsmerkmal.