Duoplasten, auch Duroplaste genannt, sind Kunststoffe, die durch eine irreversible chemische Vernetzung entstehen. Hier ist ein allgemeiner Überblick über den Herstellungsprozess: 1. **Ausgangsmaterialien**: Die Basis für Duroplaste sind meist Harze wie Epoxidharze, Phenolharze oder Polyesterharze. Diese Harze werden mit Härtern, Beschleunigern und anderen Additiven gemischt. 2. **Mischen**: Die Ausgangsmaterialien werden gründlich gemischt, um eine homogene Masse zu erhalten. Dies kann in speziellen Mischern oder Reaktoren erfolgen. 3. **Formgebung**: Die gemischte Masse wird in eine Form gegeben. Dies kann durch Gießen, Spritzgießen oder Pressen geschehen. Die Formgebung erfolgt oft bei erhöhten Temperaturen und unter Druck. 4. **Aushärtung**: Die chemische Vernetzung, die die Duroplaste auszeichnet, erfolgt während der Aushärtung. Dies geschieht durch eine chemische Reaktion, die durch Wärme, Druck oder beides ausgelöst wird. Die Aushärtung ist irreversibel, was bedeutet, dass der Kunststoff nach diesem Prozess nicht mehr verformbar ist. 5. **Nachbearbeitung**: Nach dem Aushärten können die Teile entformt und gegebenenfalls nachbearbeitet werden, z.B. durch Schleifen, Bohren oder Lackieren. Duroplaste sind besonders widerstandsfähig gegen Hitze und chemische Einflüsse, was sie für viele industrielle Anwendungen geeignet macht.