Für Isopropanol (CH₃–CHOH–CH₃) in einer **13C-NMR ohne 1H-13C-Entkopplung** beobachtest du die Kopplung zwischen den Kohlenstoff- und Wasserstoffkernen. Die Kopplungskonstanten, die d... [mehr]
Die **isotrope chemische Verschiebung** (δ_iso) ist der Wert, der in einer normalen Lösungs-NMR gemessen wird. Sie beschreibt die mittlere Verschiebung des Signals eines Kerns relativ zu einer Referenzverbindung und ist ein Maß für die elektronische Umgebung dieses Kerns. In Lösung bewegen sich die Moleküle schnell und zufällig, sodass alle räumlichen Orientierungen gleich wahrscheinlich sind. Dadurch mitteln sich richtungsabhängige Effekte heraus, und es bleibt nur die isotrope (richtungsunabhängige) Komponente der chemischen Verschiebung übrig. Die **chemische Verschiebungsanisotropie** (CSA) beschreibt hingegen, dass die chemische Verschiebung in Festkörpern oder bei orientierten Molekülen richtungsabhängig ist. Das bedeutet, dass der Wert der chemischen Verschiebung davon abhängt, wie das Molekül relativ zum Magnetfeld orientiert ist. Diese Anisotropie ist in der Festkörper-NMR deutlich sichtbar, da sich die Moleküle dort nicht frei bewegen können und die verschiedenen Orientierungen nicht gemittelt werden. **Zusammengefasst:** - **Isotrope chemische Verschiebung:** Richtungsunabhängiger Mittelwert, wie er in der Lösungs-NMR gemessen wird. - **Chemische Verschiebungsanisotropie:** Richtungsabhängige Komponente, die in der Festkörper-NMR relevant ist und beschreibt, wie stark die chemische Verschiebung je nach Orientierung des Moleküls im Magnetfeld variiert. Weitere Informationen findest du z.B. bei [Wikipedia: Chemische Verschiebung](https://de.wikipedia.org/wiki/Chemische_Verschiebung).
Für Isopropanol (CH₃–CHOH–CH₃) in einer **13C-NMR ohne 1H-13C-Entkopplung** beobachtest du die Kopplung zwischen den Kohlenstoff- und Wasserstoffkernen. Die Kopplungskonstanten, die d... [mehr]
Im ^13C-NMR-Spektrum von Isopropanol ohne ^1H-^13C-Entkopplung beobachtest du beim Signal des C-Atoms bei 60 ppm (das ist das Methin-Kohlenstoffatom, also das C, das an die OH-Gruppe gebunden ist) ein... [mehr]
Nein, das ist nicht richtig. Für ein NOESY-Experiment zwischen ^1H und ^19F (also ein heteronukleares NOESY) ist keine Entkopplung am ^1H-Kanal erforderlich, um ^19F anzuregen. **Erklärung:... [mehr]
DMSO (Dimethylsulfoxid) ist ein sehr häufig verwendetes Lösungsmittel in der NMR-Spektroskopie. Im Allgemeinen geht DMSO selbst **keinen chemischen Austausch** mit den Wasserstoffatomen (H-A... [mehr]
Bei der funktionellen Gruppe –CF₂H gibt es folgende Kopplungen im NMR-Spektrum: **1. Kopplung zwischen den beiden Fluor-Atomen (F–F):** Nein, es gibt **keine direkte J-Kopplung** zwisch... [mehr]
Im ^13C-NMR-Spektrum können die beiden Kohlenstoffatome eines substituierten Ethens (also einer Verbindung der Art R₂C=CR'R'') sehr unterschiedlich verschoben sein, abhängig v... [mehr]
Die Aussage ist **im Wesentlichen richtig**, aber sie ist etwas ungenau formuliert und kann zu Missverständnissen führen. **Korrekt ist:** - In der **Lösungs-NMR** kann das Signal von... [mehr]
Die Kopplungskonstante zwischen einem Kohlenstoff-13-Atom und einem direkt gebundenen Fluor-19-Atom (also ^1J(C,F)) ist in der Regel sehr groß. Typische Werte für die **direkte C–F-Ko... [mehr]
Eine heteronukleare Pulssequenz in der NMR-Spektroskopie ist eine spezielle Abfolge von Radiofrequenzpulsen, die dazu dient, Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Nukleartypen (also verschiedenen Ke... [mehr]
Im HSQC-Experiment (Heteronuclear Single Quantum Coherence) werden Korrelationen zwischen Protonen (^1H) und direkt gebundenen Kohlenstoffatomen (^13C) detektiert. Das bedeutet: Jeder Kreuzpeak im HSQ... [mehr]