Kohlenhydrate sind als Träger der Erbinformation nicht geeignet, weil sie im Gegensatz zu Nukleinsäuren (wie DNA und RNA) keine stabile, spezifische und komplexe Informationsspeicherung erm&... [mehr]
Die DNA (Desoxyribonukleinsäure) enthält Desoxyribonukleoside anstelle von Ribonukleosiden, weil die Desoxyribose-Zucker in der DNA anstelle von Ribose-Zucker in der RNA (Ribonukleinsäure) verwendet werden. Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Zuckern ist das Fehlen einer Hydroxylgruppe (-OH) an der 2'-Position des Zuckergerüsts in der Desoxyribose. Dieser Unterschied hat mehrere wichtige Konsequenzen: 1. **Stabilität**: Die DNA ist chemisch stabiler als RNA. Die fehlende Hydroxylgruppe in der Desoxyribose macht die DNA weniger anfällig für Hydrolyse, was bedeutet, dass sie weniger leicht durch chemische Reaktionen abgebaut wird. Dies ist besonders wichtig für die Langzeitlagerung genetischer Informationen. 2. **Struktur**: Die fehlende 2'-Hydroxylgruppe in der Desoxyribose trägt zur Bildung der doppelsträngigen Helixstruktur der DNA bei. Diese Struktur ist stabil und ermöglicht die präzise Replikation und Reparatur der DNA. 3. **Funktion**: Die Stabilität der DNA macht sie ideal für die Speicherung genetischer Informationen über lange Zeiträume. RNA hingegen ist besser geeignet für kurzfristige Aufgaben wie die Übertragung genetischer Informationen (mRNA), die Proteinbiosynthese (tRNA und rRNA) und die Regulation von Genen. Zusammengefasst ist die Verwendung von Desoxyribonukleosiden in der DNA ein evolutionärer Vorteil, der die Stabilität und Funktionalität der genetischen Information gewährleistet.
Kohlenhydrate sind als Träger der Erbinformation nicht geeignet, weil sie im Gegensatz zu Nukleinsäuren (wie DNA und RNA) keine stabile, spezifische und komplexe Informationsspeicherung erm&... [mehr]
Ja, der Reißverschluss ist ein geeignetes Modell, um die DNA-Replikation zu veranschaulichen. Beim Öffnen eines Reißverschlusses trennen sich die beiden Hälften, ähnlich wie... [mehr]
Ein Mutagen ist ein Stoff oder eine Strahlung, der genetische Veränderungen (Mutationen) im Erbgut von Organismen auslösen kann.
DNA-Methylierung ist ein zentraler Mechanismus der Epigenetik. Dabei werden Methylgruppen (–CH₃) an bestimmte Cytosin-Basen der DNA angehängt, meist an sogenannten CpG-Dinukleotiden. Diese... [mehr]
Genmutationen sind Veränderungen in der Erbinformation (DNA), die einzelne Gene betreffen. Dabei wird die Abfolge der Basen (Adenin, Thymin, Guanin, Cytosin) innerhalb eines Gens verändert.... [mehr]
In einem Chromosom ist nur ein Teilbereich der gesamten DNA eines Organismus enthalten. Die komplette DNA eines Organismus, das sogenannte Genom, ist auf mehrere Chromosomen verteilt. Jedes Chromosom... [mehr]
Hier findest du eine Zusammenfassung der wichtigsten Themen zu Genetik und DNA, wie sie typischerweise in der 13. Klasse (Oberstufe, Abiturvorbereitung) behandelt werden: **1. Aufbau und Struktur der... [mehr]
Genetik ist die Wissenschaft von der Vererbung, also wie Merkmale von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden. Die DNA (Desoxyribonukleinsäure) ist das Molekül, das die genet... [mehr]
Chromatiden sind die beiden identischen Hälften eines Chromosoms, die während der Zellteilung (Mitose oder Meiose) entstehen. Nachdem sich die DNA in der S-Phase des Zellzyklus verdoppelt ha... [mehr]
Die DNA in einem Bakterium enthält die genetische Information, die für alle lebensnotwendigen Prozesse des Bakteriums benötigt wird. Sie steuert unter anderem: 1. **Speicherung der Erb... [mehr]