Das Ruhepotential einer Zelle ist der elektrische Zustand, in dem sich die Zelle befindet, wenn sie nicht erregt ist. Es beschreibt die Spannung über die Zellmembran, die typischerweise zwischen... [mehr]
Phospholipide sind die Hauptbestandteile von Zellmembranen und bestehen aus einem hydrophilen (wasserliebenden) Kopf und zwei hydrophoben (wasserabweisenden) Schwänzen. Diese Struktur hat entscheidenden Einfluss auf den Aufbau der Membran. 1. **Doppelschichtbildung**: In wässriger Umgebung orientieren sich die hydrophilen Köpfe nach außen, in Richtung des Wassers, während die hydrophoben Schwänze sich nach innen wenden und sich gegenseitig abstoßen. Dies führt zur Bildung einer Doppelschicht, die die Grundlage der Zellmembran bildet. 2. **Barrierefunktion**: Die hydrophoben Schwänze bilden eine Barriere, die den Durchtritt von wasserlöslichen Substanzen und Ionen verhindert. Dadurch wird die Zelle vor unerwünschten Stoffen geschützt und ermöglicht die Aufrechterhaltung eines unterschiedlichen chemischen Milieus innerhalb und außerhalb der Zelle. 3. **Fluidität der Membran**: Die Anordnung der Phospholipide in der Doppelschicht ermöglicht eine gewisse Beweglichkeit, was als Fluidität bezeichnet wird. Diese Fluidität ist wichtig für die Funktion der Membran, da sie die Bewegung von Proteinen und Lipiden innerhalb der Membran sowie den Transport von Molekülen erleichtert. 4. **Membranproteine**: Die hydrophilen und hydrophoben Eigenschaften der Phospholipide beeinflussen auch die Anordnung und Funktion von Membranproteinen. Proteine können in die Membran eingebettet oder an ihrer Oberfläche verankert sein, abhängig von ihren eigenen hydrophilen und hydrophoben Regionen. Insgesamt ermöglichen die hydrophilen und hydrophoben Anteile der Phospholipide eine strukturierte und funktionelle Membran, die sowohl Schutz bietet als auch für den Stoffaustausch und die Signalübertragung in der Zelle wichtig ist.
Das Ruhepotential einer Zelle ist der elektrische Zustand, in dem sich die Zelle befindet, wenn sie nicht erregt ist. Es beschreibt die Spannung über die Zellmembran, die typischerweise zwischen... [mehr]
Eine selektiv permeable Membran, auch als semipermeable Membran bezeichnet, ist eine Membran, die nur bestimmten Molekülen oder Ionen erlaubt, hindurchzutreten, während andere zurückgeh... [mehr]
Membranfluss bezeichnet den Prozess, bei dem Substanzen durch eine Membran hindurch transportiert werden. Dies kann auf verschiedene Weisen geschehen, wie durch passive Diffusion, bei der Molekül... [mehr]
Das Flüssig-Mosaik-Modell beschreibt die Struktur und Funktion von Zellmembranen. Es in den 1970er Jahren entwickelt und stellt die Zellmembran als eine dynamische und flexible Struktur dar, die... [mehr]