Das Ruhepotential einer Zelle ist der elektrische Zustand, in dem sich die Zelle befindet, wenn sie nicht erregt ist. Es beschreibt die Spannung über die Zellmembran, die typischerweise zwischen... [mehr]
Das Gleichgewichtspotenzial (auch Nernst-Potenzial genannt) ist in der Biologie die elektrische Spannung, bei der für ein bestimmtes Ion kein Nettofluss mehr über die Zellmembran stattfindet. Es entsteht, wenn die chemische Triebkraft (Konzentrationsunterschied des Ions) und die elektrische Triebkraft (Membranpotenzial) im Gleichgewicht sind. Das Gleichgewichtspotenzial lässt sich mit der Nernst-Gleichung berechnen und ist für jedes Ion unterschiedlich, abhängig von dessen Konzentration innen und außen an der Membran. Es spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung des Membranpotenzials von Zellen, insbesondere bei Nervenzellen. Beispiel: Für Kaliumionen (K⁺) liegt das Gleichgewichtspotenzial in einer typischen Nervenzelle bei etwa -90 mV. Das bedeutet: Wenn das Membranpotenzial diesen Wert erreicht, bewegen sich K⁺-Ionen nicht mehr netto durch die Membran, weil die Kräfte im Gleichgewicht sind.
Das Ruhepotential einer Zelle ist der elektrische Zustand, in dem sich die Zelle befindet, wenn sie nicht erregt ist. Es beschreibt die Spannung über die Zellmembran, die typischerweise zwischen... [mehr]
Eine selektiv permeable Membran, auch als semipermeable Membran bezeichnet, ist eine Membran, die nur bestimmten Molekülen oder Ionen erlaubt, hindurchzutreten, während andere zurückgeh... [mehr]
Membranfluss bezeichnet den Prozess, bei dem Substanzen durch eine Membran hindurch transportiert werden. Dies kann auf verschiedene Weisen geschehen, wie durch passive Diffusion, bei der Molekül... [mehr]
Das Flüssig-Mosaik-Modell beschreibt die Struktur und Funktion von Zellmembranen. Es in den 1970er Jahren entwickelt und stellt die Zellmembran als eine dynamische und flexible Struktur dar, die... [mehr]