Kohlenhydrate sind als Träger der Erbinformation nicht geeignet, weil sie im Gegensatz zu Nukleinsäuren (wie DNA und RNA) keine stabile, spezifische und komplexe Informationsspeicherung erm&... [mehr]
Die Genregulation bei Eukaryonten ist ein komplexer Prozess, der sicherstellt, dass Gene zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und in der richtigen Menge exprimiert werden. Sie umfasst mehrere Ebenen: 1. **Transkriptionale Regulation**: Hierbei wird die Transkription von DNA in mRNA kontrolliert. Transkriptionsfaktoren binden an spezifische DNA-Sequenzen (Promotoren und Enhancer), um die Aktivität der RNA-Polymerase zu beeinflussen. 2. **Posttranskriptionale Regulation**: Nach der Transkription können mRNA-Moleküle durch Prozesse wie Spleißen, Polyadenylierung und RNA-Editing modifiziert werden. Diese Schritte beeinflussen die Stabilität und Translation der mRNA. 3. **Translational Regulation**: Die Translation von mRNA in Proteine kann durch verschiedene Mechanismen reguliert werden, einschließlich der Bindung von regulatorischen Proteinen an die mRNA oder durch mikroRNA (miRNA), die die Translation hemmen oder die mRNA abbauen können. 4. **Posttranslational Regulation**: Nach der Synthese können Proteine durch chemische Modifikationen (z.B. Phosphorylierung, Glykosylierung) aktiviert oder deaktiviert werden, was ihre Funktion und Stabilität beeinflusst. 5. **Chromatinstruktur**: Die Verpackung der DNA in Chromatin spielt eine entscheidende Rolle bei der Genregulation. Modifikationen an Histonen und die DNA-Methylierung können die Zugänglichkeit der DNA für Transkriptionsfaktoren beeinflussen. Diese verschiedenen Ebenen der Regulation ermöglichen es Eukaryonten, auf Umweltveränderungen zu reagieren und komplexe Entwicklungsprozesse zu steuern.
Kohlenhydrate sind als Träger der Erbinformation nicht geeignet, weil sie im Gegensatz zu Nukleinsäuren (wie DNA und RNA) keine stabile, spezifische und komplexe Informationsspeicherung erm&... [mehr]
Ja, der Reißverschluss ist ein geeignetes Modell, um die DNA-Replikation zu veranschaulichen. Beim Öffnen eines Reißverschlusses trennen sich die beiden Hälften, ähnlich wie... [mehr]
Ein Mutagen ist ein Stoff oder eine Strahlung, der genetische Veränderungen (Mutationen) im Erbgut von Organismen auslösen kann.
DNA-Methylierung ist ein zentraler Mechanismus der Epigenetik. Dabei werden Methylgruppen (–CH₃) an bestimmte Cytosin-Basen der DNA angehängt, meist an sogenannten CpG-Dinukleotiden. Diese... [mehr]
Genmutationen sind Veränderungen in der Erbinformation (DNA), die einzelne Gene betreffen. Dabei wird die Abfolge der Basen (Adenin, Thymin, Guanin, Cytosin) innerhalb eines Gens verändert.... [mehr]
In einem Chromosom ist nur ein Teilbereich der gesamten DNA eines Organismus enthalten. Die komplette DNA eines Organismus, das sogenannte Genom, ist auf mehrere Chromosomen verteilt. Jedes Chromosom... [mehr]
Hier findest du eine Zusammenfassung der wichtigsten Themen zu Genetik und DNA, wie sie typischerweise in der 13. Klasse (Oberstufe, Abiturvorbereitung) behandelt werden: **1. Aufbau und Struktur der... [mehr]
Genetik ist die Wissenschaft von der Vererbung, also wie Merkmale von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden. Die DNA (Desoxyribonukleinsäure) ist das Molekül, das die genet... [mehr]
Chromatiden sind die beiden identischen Hälften eines Chromosoms, die während der Zellteilung (Mitose oder Meiose) entstehen. Nachdem sich die DNA in der S-Phase des Zellzyklus verdoppelt ha... [mehr]
Die DNA in einem Bakterium enthält die genetische Information, die für alle lebensnotwendigen Prozesse des Bakteriums benötigt wird. Sie steuert unter anderem: 1. **Speicherung der Erb... [mehr]