Selektion bezeichnet den Prozess, bei dem aus einer Vielzahl von Möglichkeiten oder Optionen bestimmte Elemente ausgewählt werden. In der Biologie bezieht sich Selektion oft auf die natü... [mehr]
Die Artenentstehung, auch als Speziation bezeichnet, beschreibt den Prozess, durch den neue Arten entstehen. Hier sind die fünf Fachbegriffe im Kontext der Artenentstehung erklärt: 1. **Separation**: Dies bezieht sich auf die Trennung einer Population in zwei oder mehr Gruppen, die durch geografische, ökologische oder andere Barrieren voneinander isoliert sind. Diese Trennung ist der erste Schritt zur Entstehung neuer Arten. 2. **Teilpopulation**: Nach der Separation entstehen Teilpopulationen, die jeweils in ihrem eigenen Lebensraum existieren. Diese Teilpopulationen können sich unterschiedlich entwickeln, da sie unterschiedlichen Umweltbedingungen ausgesetzt sind. 3. **Isolation**: Isolation kann sowohl geografisch (z. B. durch Berge oder Flüsse) als auch biologisch (z. B. durch unterschiedliche Fortpflanzungszeiten oder -verhalten) erfolgen. Diese Isolation verhindert den Genfluss zwischen den Teilpopulationen, was entscheidend für die Artenbildung ist. 4. **Genpool**: Der Genpool ist die Gesamtheit aller Gene und Allele innerhalb einer Population. Durch Isolation und unterschiedliche Selektionsdrücke können sich die Genpools der Teilpopulationen verändern, was zu genetischen Unterschieden führt. 5. **Mutation**: Mutationen sind zufällige Veränderungen im Erbgut, die neue genetische Variationen schaffen. Diese Variationen können in den isolierten Teilpopulationen auftreten und sind eine wichtige Quelle für genetische Diversität. 6. **Selektion**: Selektion bezieht sich auf den Prozess, durch den bestimmte Merkmale in einer Population bevorzugt werden, weil sie den Individuen einen Überlebens- oder Fortpflanzungsvorteil bieten. Natürliche Selektion kann dazu führen, dass sich die Teilpopulationen weiter voneinander entfernen und schließlich zu neuen Arten werden. Zusammengefasst führt die Separation von Populationen zur Isolation, wodurch sich Teilpopulationen mit unterschiedlichen Genpools entwickeln können. Mutationen und Selektion wirken auf diese Genpools ein und fördern die Entstehung neuer Arten.
Selektion bezeichnet den Prozess, bei dem aus einer Vielzahl von Möglichkeiten oder Optionen bestimmte Elemente ausgewählt werden. In der Biologie bezieht sich Selektion oft auf die natü... [mehr]
„Survival of the fittest“ bedeutet im biologischen Sinne das Überleben der am besten an ihre Umwelt angepassten Individuen, nicht unbedingt der stärksten oder größten.... [mehr]
Lamarck und Darwin hätten die Entstehung des Geweihs beim Megaloceros giganteus (dem „Riesenhirsch“) unterschiedlich erklärt, da sie verschiedene Evolutionstheorien vertraten: *... [mehr]
Hier eine strukturierte Übersicht zu den Evolutionstheorien von Jean-Baptiste Lamarck und Charles Darwin: **Lamarcks Evolutionstheorie (Lamarckismus):** - **Grundidee:** Organismen passen s... [mehr]
Die Spezies Mensch (Homo sapiens) entstand durch den Prozess der Evolution. Im Laufe von Millionen Jahren entwickelten sich aus gemeinsamen Vorfahren mit anderen Primaten verschiedene Menschenarten. D... [mehr]
Der Mensch entstand durch einen langen Prozess der biologischen Evolution. Vor etwa 6 bis 7 Millionen Jahren trennten sich die Entwicklungslinien der Vorfahren des Menschen (Hominini) und der heutigen... [mehr]
Die Festlegung und Unterscheidung verschiedener Säugetierarten wird von mehreren Faktoren beeinflusst. Zu den wichtigsten zählen: 1. **Genetische Unterschiede:** Die DNA-Analyse zeigt, wie... [mehr]
Autosomen sind Chromosomen, die nicht zu den Geschlechtschromosomen (Gonosomen) gehören. Beim Menschen gibt es insgesamt 46 Chromosomen in jeder Körperzelle, davon sind 44 Autosomen (22 Paar... [mehr]
Ein Allel ist eine von mehreren möglichen Varianten eines Gens, das an einem bestimmten Ort (Locus) auf einem Chromosom sitzt. Allele bestimmen die Ausprägung eines Merkmals, zum Beispiel di... [mehr]