Um einen Stoff lehrbar zu machen, solltest du ihn in verständliche, gut strukturierte Einheiten gliedern. Wichtige Schritte sind: 1. **Ziele definieren:** Was sollen die Lernenden am Ende wissen... [mehr]
Hier ein Überblick über die genannten didaktischen Modelle: **1. Berliner Modell (Heimann, Otto, Schulz):** Das Berliner Modell ist ein strukturorientiertes Modell der Unterrichtsplanung. Es unterscheidet vier grundlegende Entscheidungsfelder: - **Intentionen (Ziele)** - **Themen/Inhalte** - **Methoden** - **Medien** Diese werden durch die Bedingungsfelder „anthropogene Voraussetzungen“ (z.B. Lernvoraussetzungen der Schüler) und „soziokulturelle Voraussetzungen“ (z.B. gesellschaftliche Rahmenbedingungen) beeinflusst. Mehr Infos: [Berliner Modell (Wikipedia)](https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Modell) **2. Hamburger Modell (Schulz):** Das Hamburger Modell ist eine Weiterentwicklung des Berliner Modells. Es legt besonderen Wert auf die Interdependenz der Entscheidungsfelder und betont die Reflexion und Evaluation des Unterrichts. Die vier Grundfragen lauten: - Was? (Inhalte) - Wozu? (Ziele) - Wie? (Methoden) - Womit? (Medien) Dazu kommen die Bedingungsanalyse und die Kontrolle (Evaluation). Mehr Infos: [Hamburger Modell (Wikipedia)](https://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Modell) **3. Nürnberger Modell:** Das Nürnberger Modell ist weniger verbreitet und bezieht sich meist auf die Erwachsenenbildung. Es betont die Teilnehmerorientierung und die flexible Planung von Lernprozessen. Im Zentrum steht die Frage, wie Lernende aktiv und selbstgesteuert lernen können. Mehr Infos: [Nürnberger Modell (Erwachsenenbildung)](https://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/LEHREN/NUERNBERGER-MODELL.shtml) **4. Klafki-Modell (Kritisch-konstruktive Didaktik):** Wolfgang Klafki entwickelte das Modell der „Didaktischen Analyse“. Es fragt nach dem „Sinn“ des Lerninhalts und stellt die „epochaltypischen Schlüsselprobleme“ in den Mittelpunkt. Die fünf Grundfragen sind: - Exemplarische Bedeutung - Gegenwartsbedeutung - Zukunftsbedeutung - Struktur des Inhalts - Zugänglichkeit Klafki betont die Verbindung von Bildungstheorie und Didaktik. Mehr Infos: [Klafki-Modell (Wikipedia)](https://de.wikipedia.org/wiki/Kritisch-konstruktive_Didaktik) **Fazit:** Alle Modelle helfen, Unterricht systematisch zu planen, unterscheiden sich aber in Schwerpunkt und Ausrichtung. Das Berliner und Hamburger Modell sind strukturorientiert, das Nürnberger Modell ist teilnehmerorientiert, und Klafki stellt die Bildungsbedeutung in den Mittelpunkt.
Um einen Stoff lehrbar zu machen, solltest du ihn in verständliche, gut strukturierte Einheiten gliedern. Wichtige Schritte sind: 1. **Ziele definieren:** Was sollen die Lernenden am Ende wissen... [mehr]
Das ist tatsächlich nicht ungewöhnlich, besonders an manchen Schulen oder in bestimmten Jahrgängen. Praktischer Chemieunterricht, also das eigenständige Durchführen von Experi... [mehr]
Das Spielen als didaktisches Prinzip im Mathematikunterricht bedeutet, dass Lerninhalte durch spielerische vermittelt werden. Dabei steht nicht nur der Spaß im Vordergrund, sondern vor allem das... [mehr]
Ein Fach, in dem Magie unterrichtet wird, nennt man häufig „Zauberkunst“ oder „Magiekunde“. In fiktiven Werken wie Harry Potter wird es zum Beispiel „Verteidigung ge... [mehr]
Ein Lehrskript ist ein schriftliches Unterrichtsmaterial, das Lerninhalte systematisch und strukturiert zusammenfasst. Es dient als Leitfaden für Studierende oder Teilnehmer eines Kurses und enth... [mehr]
Lernangebote sind didaktisch und methodisch aufbereitete **Lerninhalte** oder **Lernmaterialien**.
Ein spannender Einstieg in eine Unterrichtseinheit zum Vergleich technischer Sensoren mit einem menschlichen Sinnesorgan gelingt besonders gut, wenn du Neugier und Alltagsbezug herstellst. Hier einige... [mehr]
Eine Lehrkraft kann sich in Deutschland grundsätzlich nicht ohne Weiteres weigern, Unterricht zu halten, da sie durch ihren Arbeitsvertrag bzw. das Beamtenverhältnis zur Dienstleistung verpf... [mehr]
**Strukturierung:** Gliederung des Unterrichts in sinnvolle, übersichtliche Abschnitte, um das Lernen zu erleichtern. **Passung:** Anpassung der Inhalte und Methoden an die Bedürfnisse und... [mehr]
Ein Anforderungskatalog für einen externen Schulungsprofi zur Modernisierung der Schulungsabteilung für das monatliche Mitarbeiter-Onboarding in einer Bank (Kreditkarten-Competence Center, K... [mehr]