Medizinische Fachangestellte (MFA) müssen eine Vielzahl von Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften beachten, um ihre eigene Sicherheit und die ihrer Patienten zu gewährleisten. Hier sind einige wichtige Aspekte: 1. **Infektionsschutz**: Tragen von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) wie Handschuhe, Masken und Schutzbrillen, um das Risiko von Infektionen zu minimieren. 2. **Hygienevorschriften**: Regelmäßiges Händewaschen und Desinfizieren, Sterilisation von Instrumenten und Oberflächenreinigung. 3. **Umgang mit Gefahrstoffen**: Kenntnis und Einhaltung der Sicherheitsdatenblätter für Chemikalien und Medikamente, sichere Lagerung und Entsorgung. 4. **Ergonomische Arbeitsplätze**: Gestaltung des Arbeitsplatzes zur Vermeidung von körperlichen Belastungen, z.B. durch höhenverstellbare Möbel und richtige Hebetechniken. 5. **Strahlenschutz**: Einhaltung der Strahlenschutzverordnung bei der Arbeit mit Röntgengeräten, einschließlich der Nutzung von Bleischürzen und Dosimetern. 6. **Notfallmanagement**: Schulungen in Erster Hilfe und regelmäßige Übungen für den Umgang mit medizinischen Notfällen. 7. **Elektrische Sicherheit**: Regelmäßige Überprüfung und Wartung medizinischer Geräte, um elektrische Unfälle zu vermeiden. 8. **Psychosoziale Belastungen**: Maßnahmen zur Stressbewältigung und Förderung eines gesunden Arbeitsumfeldes. Diese Vorschriften sind in verschiedenen Gesetzen und Verordnungen verankert, wie dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG), der Biostoffverordnung (BioStoffV) und der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV). Weitere Informationen und spezifische Regelungen können bei Berufsgenossenschaften und Fachverbänden eingeholt werden.