Die Wissenschaftstheorie beschäftigt sich mit den Grundlagen, Methoden und der Struktur wissenschaftlicher Erkenntnis. Sie analysiert, wie Wissen in den verschiedenen Wissenschaften entsteht, welche Kriterien für wissenschaftliche Theorien gelten und wie wissenschaftliche Erkenntnisse überprüft und validiert werden können. Die Binnendifferenzierung der Wissenschaftstheorie umfasst verschiedene Bereiche, darunter: 1. **Epistemologie**: Untersuchung der Natur und des Ursprungs von Wissen. 2. **Ontologie**: Analyse der grundlegenden Kategorien des Seins und der Existenz, die in wissenschaftlichen Theorien verwendet werden. 3. **Methodologie**: Untersuchung der Methoden, die in den verschiedenen Wissenschaften angewendet werden, um Wissen zu generieren. 4. **Wissenschaftsgeschichte**: Analyse der Entwicklung wissenschaftlicher Ideen und Theorien im historischen Kontext. 5. **Wissenschaftssoziologie**: Untersuchung der sozialen Prozesse und Strukturen, die die Wissenschaft beeinflussen. Disziplinen, die der Wissenschaftstheorie zuarbeiten, sind unter anderem: - **Philosophie**: Insbesondere die Philosophie der Wissenschaft. - **Soziologie**: Besonders die Wissenschaftssoziologie. - **Psychologie**: Untersuchung der kognitiven Prozesse, die wissenschaftliches Denken beeinflussen. - **Geschichte**: Analyse der historischen Entwicklung wissenschaftlicher Konzepte. - **Mathematik und Logik**: Bereitstellung von formalen Werkzeugen zur Analyse wissenschaftlicher Argumente. Diese Disziplinen tragen dazu bei, ein umfassenderes Verständnis der Wissenschaft und ihrer Funktionsweise zu entwickeln.